von goso » Mo 02 Mär, 2009 09:26
Aussagen eines britischen Kollegens, der in Moskau arbeitet:
Im staatlichem Gesundheitswesen würde er sich nicht behandeln lassen, braucht er allerdings auch nicht, da gerade bei Führungspositionen eine private KV ein Bestandteil der Dotation ist, Behandlung in Privatkliniken und Privatordinationen sind mit westlichem Standard vergleichbar, ausserdem zahlt die KV auch den Transport ins jeweilige Herkunftsland und dort die Behandlung.
Der gravierendste Vorteil am Arbeiten in .ru ist allerdings die geringe Lohnsteuer, wenn man nach .ru kommt zahlt man die ersten sechs Monate 30% LST, wenn man dann länger bleibt reduziert sich dieser Satz auf 13% und man bekommt die in den ersten sechs Monaten zuviel bezahlte LST wieder erstattet.
Seiner Aussage nach ist der Lebensstandard bei entsprechendem Einkommen durchaus mit Westeuropa vergleichbar, allerdings lebt die breite Masse wesentlich schlechter als die Vergleichsgruppe in Westeuropa.