Ãœberwachungsstaat!
Dadurch wissen sie sofort, wann du die Spülung drückst oder nicht
:D
das Thema wurde im Forum schon mehrmals durchgekaut...
Eine Stadt wie Wien kann ohne Investoren sowieso kein eigenes Glasfasernetz aufbauen, das wäre Irsinn. Wer nur auf so eine dumme Idee kommt... keine Ahnung.
Vor allem, bitte Leute, denkt doch mal logisch nach:
Das alte Kupfernetz hat die Bevölkerung mit Steuergeldern bezahlt. wollt ihr den gleichen schei** fürs Glasfasernetz nochmal haben? Dann gibts wieder nur Streitereien...
Die Gemeinden und Städte sollen sich ums wesentliche kümmern, und nicht selbst den Breitbandausbau planen. Ich möchte gar nicht wissen,wie viel Glasfaser in Wien schon "redundant" verlegt wurde. Das ist Finanzmittelverschwendung, da bei der Übertragung mittels Glasfaser der Bandbreite "fast" keine Grenzen gesetzt sind.
Dass die TA die TECHNOLOGIE Cablerunner und ihr dazugehöriges Netz gekauft hat... na gut. Soll die TA jetz die 500 km die Cablerunner schon gelegt hat, verkaufen? Wäre das wirklich sinnvoll? WER würde das denn kaufen?
Im moment gibts Verträge mit diversen Anbietern, weil irgendwer hat die 500 km ja in Auftrag gegeben. Das is eine zusätzliche einnahmequelle, warum darauf verzichten?
Dazu kommt, dass die Technologie Cablerunner nicht nur in Wien eingesetzt werden kann, sondern auch in anderen Städten, und DAS ist eine extrem gute Alternative zu "Aufbuddeln, 50 cm tief in die Erde legen, alles melden etc... und dann wieder zubuddeln, verdichten und ggf. drüber asphaltieren".
Das einzige, WAS man ggf. anlasten kann ist, dass die TA ein Monopol auf die Kanalnutzung hat. Allerdings warum auch nicht, die TA is ein Unternehmen wie jedes andere. Chello hat in Wien definitiv die meisten Kunden und muss sein Netz auch nicht öffnen. Aber naja, guter Schachzug der Provider:
Zuerst der TA die Möglichkeit der Nicht-Regulierung in Ballungszentren wieder wegnehmen und dann sitzen sie natürlich regulatorisch gesehen LEIDER im Recht und können der TA vermutlich sogar verbieten, Cablerunner für sich selbst zu nutzen...
Und wie immer gilt das argument, dass die TA neben Chello der einzige große Provider ist, der INVESTIERT. Chello investiert ins 100 Mbit/s Cable-Netz, die TA in Fibre2Home.
Der Unterschied is halt nur: Wenn die TA investiert, dann nimmt man ihr das Spielzeug weg.
Zum Abschluss:
I hab meine 6 Mbit/s und bin derweil zufrieden. Hier kommen nicht mehr all zu viele neue Anschlüsse dazu, bin nur 500m vom Wählamt entfernt und die Anbindung passt auch. Mir kann das ganze derweil gestohlen bleiben
edit: Interessant eigtl.:
Einerseits soll die TA ja die bestehenden Verträge aufrecht erhalten, andererseits will man nicht, dass die TA Cablerunner "bekommt" (sie habens ja schon, aber egal).
Wenn das Glasfasernetz abgegeben werden muss, wer wird dieses betreiben? Die Stadt Wien wohl kaum