was ist das internet?

Hier passt alles rein, dass nicht den oberen Kategorien zuzuordnen ist, und nicht gegen geltende österreichische Gesetze und/oder die Netiquette verstösst.
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Achtung: falls es eine technische Frage oder Beitrag werden soll, dann ist hier die richtige Kategorie fürs "technische Offtopic".

was ist das internet?

Beitragvon jutta » Di 04 Nov, 2008 20:52

Note: * There is no such thing as a 100% reachable 'Internet,' just a tangled
lattice of interconnections of autonomous systems who provide best-effort
interconnections. To what extent there IS an 'Internet' changes every
second.

quote v. lamar owen in der nanog mailingliste.

www.nanog.org
http://www.pari.edu/search?SearchableText=owen
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Beitragvon radditz » Di 04 Nov, 2008 22:13

Krass - das sag ich ma meinen Englisch-Prof auf der Uni :D
Dann dürfen alle zukünftigen Studenten die Definition lernen
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Beitragvon Earny » Di 04 Nov, 2008 23:29

Erinnert im letzten Satz a bissl an den Weltraum, der dehnt sich ständig aus.
mit freundlichen Grüßen

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Beitragvon xray123 » Mi 05 Nov, 2008 13:51

what is it good for?

Internet is for porn

http://www.youtube.com/watch?v=etVCUmgfMag
;)
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Beitragvon Earny » Mi 05 Nov, 2008 15:46

Auch ein ernster Aspekt ist dabei.

Viele beziehen Informatioen aus dem Internet, leicht wird dabei vergessen, dass es prinzipiell kein einheitliches und daher auch kein "verlässliches" Medium ist.

Bedenklich finde ich daher die Tendenz, dass anscheinend viele Lehrer Schülern ganze Stoffgebiete erarbeiten lassen, mit Hilfe des Internets.
und zwar generell als Standardmethode oft nur mit google als "Quellenangabe".
Ich betrachte das als Faulheit der Lehrer selbst einen Stoff didaktisch nicht aufbereiten zu wollen.

In der Unterstufe ist das jedenfalls eine unglückliche Methode, da ja im Internet jeder, ungeachtet von Bildung und Ausbildung jeden Sinn und Unsinn verbreiten darf. (ja sogar ich :rofl: )

Ja bin wieder mal Offtopic, da das Eingangsposting ja technisch gemünzt ist.
Aber inhaltlich ist das Internet halt auch verworren und unheinheitlich;.. was jetzt keine Kritik am Internet ist.

Sinn und Unsinn liegen da in einer Vielfalt so nah beisammen wie sonst nirgends. Das ist diesen Lehrern aber kaum bewußt, oder es ist ihnen vielleicht wurscht so wie der Sinn ihrer Tätigkeit auch.
mit freundlichen Grüßen

Earny

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Beitragvon jutta » Mi 05 Nov, 2008 15:53

> und zwar generell als Standardmethode oft nur mit google als "Quellenangabe".

dabei gibt es jede menge artikel ueber richtiges recherchieren und zitieren von quellen aus "dem internet". (vor allen uebrigens auf uni-websites)
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Beitragvon Earny » Mi 05 Nov, 2008 20:16

Ich finde grad in der Unterstufe sollte man die Schüler unterstützen und das selbständig exzerpieren zwar beibringen, aber nicht zum Unterrichtsprinzip machen.
Die Themen sind oft sehr umfangreich.
(Außerdem: grad in Geschichte ists bedenklich wo man im Internet doch leicht auf sehr bedenkliche Inhalte stößt.)
Ich habe von Lehrern mit gutem Vortrag am meisten profitiert.
Es sollte ein Unterschied zwischen Schule und Fernkurs sein.
Zu meiner Zeit war das alles ganz anders 8-) :D
mit freundlichen Grüßen

Earny

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Re: was ist das internet?

Beitragvon hotze_com » Mi 05 Nov, 2008 21:31

jutta hat geschrieben:
Note: * There is no such thing as a 100% reachable 'Internet,' just a tangled
lattice of interconnections of autonomous systems who provide best-effort
interconnections. To what extent there IS an 'Internet' changes every
second.

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jaja .. und danach sein Vorschlag bzgl. einer Regulierung des Netzes. *schauder* I take it with a _big_ grain of salt.
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Beitragvon radditz » Mi 05 Nov, 2008 21:51

jutta hat geschrieben:> und zwar generell als Standardmethode oft nur mit google als "Quellenangabe".

dabei gibt es jede menge artikel ueber richtiges recherchieren und zitieren von quellen aus "dem internet". (vor allen uebrigens auf uni-websites)

Es ist ja schön, dass es Artikel über "richtiges" Recherchieren gibt, aber wenn die Einträge im Internet alle das falsche behaupten, wirds trotzdem nicht richtiger ;)

Für meine Matura-Arbeit durfte ich (bzw. mein Kollege und ich) einiges selbst herausfinden und die Informationen von 3 verschiedenen Seiten zusammentragen, und selbst dann nochmal alles selbst reproduzieren, um zu sehen, dass es (nicht) stimmt.

Sehr interessant ist das dann vor allem bei diversen SCript- und Programmiersprachen, wenn zB der Internet-Explorer ein Javascript nicht ausführt, weil in einer .svg Datei ein gültiges ANSI-zeichen vorhanden ist, mit dem der Internet Explorer nicht umgehen kann, andere Browser aber schon.
Solche Dinge findet man nicht so einfach im Internet - im besten Fall in einen Forum, und dort findet man oft nur Trugschlüsse.
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Beitragvon jutta » Mi 05 Nov, 2008 23:11

> aber wenn die Einträge im Internet alle das falsche behaupten, wirds trotzdem nicht richtiger

kritisches lesen ist bei wisschenschaftlichen, aber auch schon bei schulaufgaben teil der aufgabe. dazu gehoert einerseits, dass man prueft, ob der autor oder die autorin eine anerkannte kapazitaet auf dem gebiet ist oder jemand der sich sonst ausfuehrlich damit beschaeftigt hat und seine quellen korrekt angibt oder ob es sich um einen text handelt, wo jemand anonym seine meinung kundtut oder ueberlegungen anstellt, was der fall sein koennte.

wenn es in einem veroeffentlichten aufsatz von professor xy steht, ist es zwar nicht unfehlbar, aber ich kann mich immerhin darauf berufen, dass er es so vertritt. wenn es sich um einen peer-reviewed aufsatz handelt, weiss ich, dass der ausserdem vor der veroeffentlichung von anderen fachleuten gelesen und ggf. ergaenzt und korrigiert wurde.

in einem forum oder wiki koennen viele richtige informationen stehen, aber ich muss beim lesen und zitieren wesentlich kritischer sein, weil ich die autoren in den wenigsten faellen kenne. (ausnahme natuerlich spezielle fachforen oder newsgroups)

das ist bei gedruckten informationen im uebrigen genauso, aber da ist die gefahr geringer, voelligen schwachsinn abzuschreiben, weil die autorinnen und autoren gewisse huerden ueberwinden muessen, um ueberhaupt in fachzeitschriften veroeffentlichen zu duerfen.
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Beitragvon wicked_one » Do 06 Nov, 2008 08:56

nachdem jetzt klar ist, dass das ganze internet nach Best Effort funktioniert, sollten die debatten um die Anwendung dessen auf der Last Mile sich erledigt haben? ;)
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Beitragvon medice » Do 06 Nov, 2008 09:05

@wicked - eigentlich funktionierts als Least-Effort - weil die große Kette der Internationalen Vernetzung nur so gut ist wie ihr schwächstes Glied ;)
Mfg
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Beitragvon Earny » Do 06 Nov, 2008 10:19

medice hat geschrieben:@wicked - eigentlich funktionierts als Least-Effort - weil die große Kette der Internationalen Vernetzung nur so gut ist wie ihr schwächstes Glied ;)


full ACK :ok:

Edit: wobei eine Kette kein Netz ist ;) und man kann auf einer andren Kette routen
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Beitragvon radditz » Do 06 Nov, 2008 18:52

Es ist eine Kette von Ketten. Fällt ein Glied aus, werden alle anderen Kettenglieder "geschwächt".
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Beitragvon wicked_one » Do 06 Nov, 2008 19:18

Oh, ihr habt entdeckt in Metaphern zu quasseln *hooray*
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