Earny hat geschrieben:zuerst fahre ich langsamer, dann klingle ich, und meistens gehns dann zur Seite, dann sag ich danke und fahr vorbei; wenns nix tun (meistens weils in irgendwas vertieft sind steig ich ab. (oder wenns mir zu unsicher ist zum vorbeifahren)
also Danke sag ich prinzipiel nicht, da ich keine fremden Leute ansprech
wenn sie nach Klingeln nicht ausweichen, dann sag ich einfach ma höflich "Entschuldigung, kennt i bitte vorbei?"
und wenns dann immernoch net geht, steig ich ab und dräng mich durch.
Ich weiß nur von etwas, das mir passiert ist, als ich am Abend auf dem Nachhauseweg war.
Ich muss zugeben, ich war gerade etwas schneller unterwegs, 35 km/h, allerdings war es eine Übersichtliche Stelle, nochdazu ein breiter Weg und vor allem offiziel für Radfahrer und Skater freigegeben.
Ich fahr da also so und seh, dass auf der RIESIGEN Wiese nebenan (die Wiese is größer als ein Fußballplatz) ein Hund und Herrle toben. Plötzlich läuft der Hund mir vors Fahrrad!
Ich hab noch abbremsen können, aber wenn der nur 2 Meter vorher hergelaufen wär, dann wär ich voll rein, und da wär ich auch net heil rausgekommen, weils mich vom fahrrad gehaun hätte.
Abgesehen davon, dass der Hund an der Leine hätte sein müssen, sehe ich da nicht die Schuld an der Raserei. Der Hund hätte in seinem "Laufwahn" auch voll in mein Fahrrad laufen können, wär ich auch nur mit 15 km/h gefahren.
Ich fahre grundsätzlich, wenn ich sehe, dass vor mir einer ist, etwas langsamer, vor allem muss ich net mit 30 km/h bei nen Kleinkind vorbeifahren.
Was ich aber genauso erlebt habe, war, als ich mal ein bisschen radfahren ging, dass man durch klingeln sehr viel erreicht. War derselbe Radweg, nur bereits viel weiter weg, wo nix mehr für Hunde ist.
Außerdem: Toll: Schilder fürs Fahrrad: man sieht, wieviel die Hundemarke nützt. Getraut sich einer von euch, als Fremder, der nicht weiß, wie sich der Hund verhällt und vielleicht auch keine Erfahrung im Umgang mit Hunden hat, die Nummer auf der Hundemarke zu lesen? Ich würds mich zumindest nicht getrauen. Man kann also auch net sehen, wenn der Hund was macht, zu wem der gehört, wenn das Herrle/Fraule net in der Nähe is!
Und bei den Radfahrern wärs genau das gleiche. Den Fußgänger zeigst du mir, der mein Nummernschild lesen kann, wenn ich mit 30 km/h oder mehr unterwegs bin!
Außerdem, was ich stark kritisieren muss: Als mitdenkender Elternteil, nehme ich meine Kinder an die Hand, und lass sie nicht so frei umherlaufen. Als ich klein war, musste ich meinen Eltern IMMER die Hand geben, wenn wir nicht gerade auf einem Weg waren, wo keine Räder/Inlineskater fahren dürfen/konnten.
Ein Kleinkind weiß nicht, wohin, oder sieht das Fahrrad oft gar nicht, jedenfalls reagiert es nicht so, wie es ein Erwachsener tun würde (wobei das ja manchmal auch net so...........).
@ Earny: Aus deinem letzten Post lässt sich schließen, dass du dein Kind an der Hand hast (oder es schon alt genug ist) und deinen Hund an der Leine (oder dieser dir wirklich so gut folgt, dass er neben dir schön herläuft).
So soll es sein, und wenn alle so wären, könnte ich das nur befürworten.
Leider ist es nicht so, und wie oben erwähnt, es ist ein Problem der Gesellschaft.
Mein Religionslehrer hat mir mal folgendes gesagt (eigentlich wars Montag *g):
Was würdest du tun, wenn du weißt, dass wenn du stirbst, die restliche Menschheit gerettet wird!
Natürlich als Antwort: naja, freiwillig würd ich net sterben.
Als Antwort von einem anderen: Naja, die restlichen 6 Mrd. würden dann schon dafür sorgen.
Was allerdings doch sehr gut helfen könnte, wären vielleicht einfach einmal vollkommen getrennte Wege.
Hier in Villach heißts immer: Wir bauen Radwege.
ja ich sehs ja wohl, wir haben viele Radwege, aber wo!
Die neue Straße die gebaut worden ist, ist genauso mit gemeinsamen Radweg und Fußgängerweg. Vielleicht zwar irgendwie mit einer Linie getrennt, aber naja.