xDSL.at

Hey Leute!

Ich bin seit etwa Dezember bei Drei und muss mich seit Anfang April über schleppend langsame Geschwindigkeiten wundern. Seitdem habe ich den Support bereits drei Mal angeschrieben (wurde zwei Mal zurückgerufen). Sie würden derzeit nicht ausbauen und es hinge auch von den baulichen Qualitäten meines ständigen Benutzungsortes ab. Dabei macht es gar keinen Unterschied, ob ich in der Uni bin oder Zuhause. Ich wohne in Wien, Simmering.

http://www.speedtest.net/result/2727246492.png
http://www.speedtest.net/result/2727476963.png

Der Techniker am Telefon meinte, es könnte an meinem Stick liegen (Huawei E3131) und dass ich ein Firmware Update machen soll. Welches ich gemacht habe, jedoch hat sich eigentlich nichts geändert. Beim zweiten Anruf hieß es, ich solle mir ein anderes Modem gönnen - nur kostet das vorgeschlagene (Huawei E398) an die 100 €.

Was mache ich falsch und was könnte ich noch ausprobieren, ohne mehr als das Sechsfache der Grundgebühr für ein Gerät auszugeben, um akzeptable Geschwindigkeiten zu erreichen?

LG, Nora

Die Aussage, dass du mit einem Huawei E398 bessere Geschwindigkeiten erzielen kannst, ist durchaus richtig. Dein E3131 kann max. 21 MBit/s, das E398 hingegen 42 MBit/s.
Das ist aber nicht alles, denn die verwendete Technologie beim E398 holt sozusagen (nach Verdoppelung der Geschwindigkeit) noch etwas mehr aus den vorhandenen Funkkapazitäten heraus, sodass du einen deutlichen Unterschied (der über die doppelte Geschwindigkeitssteigerung hinaus geht) verspüren wirst.

> und was könnte ich noch ausprobieren

standorte und positionen und natuerlich unterschiedliche tageszeiten. ist der download auch so schwach, wenn die meisten leute in der gegend schlafen?

Bei mir holt ein Huawei E398 mit DC-HSPA+ das Vierfache eines Vorgänger-Sticks heraus, welcher nur HSPA+ mit theoretischen 21 Mbit kann.

4 Mbit geben ca. 17 - 23 Mbit (ist sogar mehr als das Vierfache, aber wir wollen ja nicht übertreiben )

In deinem Fall kannst du versuchen einen besseren Standort für deinen Stick zu finden (in manchen Fällen wirkt ein Fensterbrett schon Wunder und alle Probleme sind gegessen; Hat man einmal so einen guten Standort gefunden hat dann hingegen die Tageszeit weniger Auswirkungen auf die niedrigen Geschwindigkeiten die dein kleiner Tarif her gibt --> 10 Mbit sollten bei akzeptablem Standort der halbwegs Empfang bietet so gut wie immer drin sein)

Wenn das nicht hilft, dann nimm DSL. Die Überraschungskomponente beschränkt sich dort vorteilhafterweise auf die Herstellung zu beginn. 1x eingerichtet sollte die Geschwindigkeit dann so gut wie konstant bleiben über die Monate hinweg.

Danke für die hilfreichen Antworten!

Gorbag hat geschrieben:Die Aussage, dass du mit einem Huawei E398 bessere Geschwindigkeiten erzielen kannst, ist durchaus richtig. Dein E3131 kann max. 21 MBit/s, das E398 hingegen 42 MBit/s.
Das ist aber nicht alles, denn die verwendete Technologie beim E398 holt sozusagen (nach Verdoppelung der Geschwindigkeit) noch etwas mehr aus den vorhandenen Funkkapazitäten heraus, sodass du einen deutlichen Unterschied (der über die doppelte Geschwindigkeitssteigerung hinaus geht) verspüren wirst.

Hi! Bezüglich des 21 MBit/s-Wertes meines E3131 muss ich sagen, dass ich noch nie über 1 Mbit/s gekommen bin. Eine Freundin hat mir empfohlen, den Stick unter der Woche nach Mitternacht auf speedtest.net zu testen, weil ich mir dann mit weniger Teilnehmern das Netz teilen würde. Gleiches Ergebnis.

jutta hat geschrieben:> und was könnte ich noch ausprobieren

standorte und positionen und natuerlich unterschiedliche tageszeiten. ist der download auch so schwach, wenn die meisten leute in der gegend schlafen?

Hi jutta Mein Notebook kommt in der Hauptuni und Zuhause zum Einsatz. Den höchsten Wert hatte ich in der Uni mit 0,6 Mbit/s - kontinuierlich schwankend. Aber danke für den Tip!

dslKupfer hat geschrieben:Bei mir holt ein Huawei E398 mit DC-HSPA+ das Vierfache eines Vorgänger-Sticks heraus, welcher nur HSPA+ mit theoretischen 21 Mbit kann.

4 Mbit geben ca. 17 - 23 Mbit (ist sogar mehr als das Vierfache, aber wir wollen ja nicht übertreiben )

In deinem Fall kannst du versuchen einen besseren Standort für deinen Stick zu finden (in manchen Fällen wirkt ein Fensterbrett schon Wunder und alle Probleme sind gegessen; Hat man einmal so einen guten Standort gefunden hat dann hingegen die Tageszeit weniger Auswirkungen auf die niedrigen Geschwindigkeiten die dein kleiner Tarif her gibt --> 10 Mbit sollten bei akzeptablem Standort der halbwegs Empfang bietet so gut wie immer drin sein)

Wenn das nicht hilft, dann nimm DSL. Die Überraschungskomponente beschränkt sich dort vorteilhafterweise auf die Herstellung zu beginn. 1x eingerichtet sollte die Geschwindigkeit dann so gut wie konstant bleiben über die Monate hinweg.

Hi und danke für den Ratschlag. Leider hat mir ein Standortwechsel nie etwas gebracht und ich surfe trotz des (laut Kundendienst) relativ nahe gelegenen Hauptmastes in Simmering mit lahmen 0,3 - 0,5 Mbit/s. Ich würde liebend gerne DSL nehmen, bin aber leider noch 18 lange Monate vertraglich gebunden, was bei Kündigung heißen würde, dass ich (unverständlicherweise) für die unbenutzte Restzeit die Grundgebühr leisten müsste. Mir ist das unverständlich, weil ich ja einfach das Modem zahlen/zurückgeben könnte

Ich hab mich aber im Forum umgelesen und manche berichten, dass ein WLAN-Router Wunder bewirken soll. Wie funktioniert das genau? Benutzt der Stick dann die Antennen des Routers oder so? Was bedeutet DC-HSPA+? Noch mal danke! Edit: Von den Werten in deiner Signatur kann ich nur träumen! Wie hast du das gemacht?

LG, Nora

Kurzes Edit: Ich sehe gerade, dass der Huawei E3131 eine Öffnung an der Seite hat. Ist das ein Anschluss für eine Antenne und würde das eventuell etwas bringen?

> Mein Notebook kommt in der Hauptuni und Zuhause zum Einsatz.

abgesehen von den tests wuerde ich an der hauptuni das uni wlan oder, wo moeglich, lan benuetzen. damit haengst du am vix und schneller kann auch das beste mobil-produkt mit dem besten modem nicht sein.

benD hat geschrieben:Mein Notebook kommt in der Hauptuni und Zuhause zum Einsatz.

Hast du probeweise schon einmal im Freien getestet? Ideal wäre es natürlich, wenn du wüßtest, wo "dein" Handymast steht, sodass du mit Sichtverbindung auf den Masten testen kannst.
In Gebäuden kann es unter Umständen zu Reflexionen kommen, die dann die Datenrate stark einbremsen.

benD hat geschrieben:Ich hab mich aber im Forum umgelesen und manche berichten, dass ein WLAN-Router Wunder bewirken soll. Wie funktioniert das genau?

In solchen Fällen steht der WLAN-Router (mit eingestöpseltem Stick) an einer günstigen Stelle, an der der Stick eine gute Datenrate erzielt. Der WLAN-Router verteilt dann das Internet weiter im Gebäude.
Es ist auch möglich, beispielsweise am Dach eine Antenne zu installieren und im Dachboden dann den Stick + WLAN-Router hinzustellen. Idealerweise führen in solchen Fällen noch CAT-Kabel vom Router in die Räume, in denen der Computer steht.

benD hat geschrieben:Was bedeutet DC-HSPA+?

Dual Carrier HSPA.
Hier wird vereinfacht gesprochen auf zwei Kanälen gleichzeitig gefunkt.

benD hat geschrieben:Von den Werten in deiner Signatur kann ich nur träumen! Wie hast du das gemacht?

Ich bin so frei und antworte mal für dslKupfer:
Mit Hilfe von Antennen
Außerdem wohnt der gute Herr in der Pamp... ähm auf dem Land wo nicht soviele Teilnehmer den gleichen Funkmasten benützen. Somit bleibt mehr an Datenrate übrig.

benD hat geschrieben:Ich sehe gerade, dass der Huawei E3131 eine Öffnung an der Seite hat. Ist das ein Anschluss für eine Antenne und würde das eventuell etwas bringen?

Ja, das ist ein Antennenanschluß. Ob dieser dir etwas nützt, hängt von mehreren Faktoren ab. Wenn du ein schwaches Signal hast, kann eine Antenne etwas bringen. Wenn aber zuviele Teilnehmer gleichzeitig mit dir am Funkmasten eingeloggt sind, wird auch eine Antenne nicht mehr viel nützen.

auf die gefahr hin, dass ich etwas wiederhole, was schon geschrieben wurde:

bei mobilfunk (aber auch bei anderen funkanbindungen) kommt es sehr auf den standort an. und zwar nicht nur auf die entfernung zum funkmast, sondern auch auf den winkel und moegliche hindernisse.

wie Gorbag schon sagte, am besten einmal im freien probieren. wenn das nicht geht, dann am offenen fenster oder zumindest in der nähe des offenen fensters. oft macht auch eine drehung des notebooks (also aenderung des winkels) etwas aus. aufs wetter kommt es uebrigens auch an. bei starkem regen kann sich der empfang *deutlich* verschlechtern.

"hauptuni" ist natuerlich ein weiter begriff. ich kann mir vorstellen, dass der funkempfang im inneren durch stahltraversen in den boeden, den stahlunterbau der bankreihen und durch unendlich viele kabel und rohre nicht optimal ist. also am besten im arkadenhof versuchen.

wenn die bandbreite nie hoeher ist, wuerde ich einen defekt des modems nicht ausschliessen. vielleicht kannst du dir ja von jemandem ein modem ausborgen. (fuer den test reichen ein paar minuten). vielleicht hat auch das notebook was. hast du dein modem schon einmal an einem anderen geraet getestet?

Hallo,

über welches Betriebssystem wird der Stick betrieben? Wenn nämlich das Betriebssystem
den Stick falsch ansteuert, dann rennt dieser über GPRS/EDGE und kommt nicht mal in die
Nähe davon UMTS zu verwenden.

Das passiert wenn dann das Stick als PPP Schnittstelle angesprochen wird und hier treiberspzifisch
nur diese Technologie verwendet wird. Das Mikrotik 751 hat mit dem mitgelieferten Treiber
ähnliche Probleme.

Grüsse

ich habe noch einen bekannten gefragt, der bei einem mobilprovider arbeitet. er meinte, dass defekte hardware schuld sein duerfte. borg dir am besten zunaechst ein anderes modem zum testen aus.

Hab mir heute ebenfalls Drei SuperSpeedFlat SimPacket geholt und bin schwer enttäuscht. Ich wohne in einem Studentenheim in Meidling, hab aus dem 4. Stock tollen Ausblick über die ganz Wien aber schaff gerade einmal 1Mbit Down, 1.5Mbit Upload. Habs auch noch mit einem iPad 1. Generation probiert, da geht sowieso nur EDGE Verbindung mit 0.15 Down / 0.10 Up. Dafür zahl ich doch keine 24€ im Monat. Beworben wird das Produkt mit 30Mbit im Download, wenns stabil 1/4 davon schaffen würde wäre ich schon zufrieden, aber so...

Als Modem kam ein Galaxy Nexus zum Einsatz, das eigentlich HSUPA verstehen sollte. Mit meinem normalen Handyvertrag von T-Mobile schaffe ich an exakt der gleichen Position 3,7Mbit / 2,2 Mbit und zahl dafür (inklusive tausender Freiminuten etc) nur 16 € im Monat! Hab von vielen Leuten gehört, Drei wär nochmals soviel besser, aber scheinbar nicht... Bin ja froh das ich mir nicht LTE mit 50€/Monat aufschwätzen hab lassen...

Glaubt ihr ein gutes Modem könnte hier trotzdem abhilfe schaffen, oder gibts eine Möglichkeit mir meine 40€ Startguthaben wieder zurückzuholen...? DSL kommt nicht infrage und der Internetanschluss hier im Haus ist zwar super schnell und toll (15Mbit / 10 Mbit), aber dafür so instabil, das ich am Tag sicher 20-30 reconnecten darf. Laut Heimleiter und Techniker sollte aber alles wundersuperhyperblumenliebevoll funktionieren... grml... da zieht man vom Land in die Stadt, damit man endlich schnell ins Netz kommt und dann das....

Danke für Empfehlungen.

Hallo,

Als Modem kam ein Galaxy Nexus zum Einsatz, das eigentlich HSUPA verstehen sollte. Mit meinem normalen Handyvertrag von T-Mobile schaffe ich an exakt der gleichen Position 3,7Mbit / 2,2 Mbit und zahl dafür (inklusive tausender Freiminuten etc) nur 16 € im Monat! Hab von vielen Leuten gehört, Drei wär nochmals soviel besser, aber scheinbar nicht... Bin ja froh das ich mir nicht LTE mit 50€/Monat aufschwätzen hab lassen...

HSUPA ist nur der Upload und hat mit Download nichts zu tun - Das andere wäre HSDPA.
Mit den alten Techniken die nur HSDPA können und HSPA+ mit 21 Mbit (imho Rev.7) ist man sehr an die
Ausrichtung und Standort des Senders gebunden. Und auch an die baulichen Gegebenheiten.
Hier kann durchaus der T-Mobile Sender dann besser positioniert sein. Erst durch neuere Stick die
HSPA+ 42 Mbit unterstützen können Verbesserungen erzielt werden. Ein MF626 oder MF651 zum Bespiel
bekam bei mir nur das EDGE Signal mit den 0,irgendwas. Und der E398 am selben Platz sofort 4 Mbit.
Genau positioniert kam ich auf ca. 10 - 12 Mbit. Mit den B593 Router komm ich dzt. je nach Senderauslastung
und Wetter zwischen 13 Mbit und 24 Mbit - 24 Mbit meist unter der Woche. Und Upload ca. 3,5 Mbit relativ
stabil - was mir wichtig war.
Aber warum hast nicht vorher getestet? Kannst ja ein paar Tage testen wenn es im Shop holst und dann
zurückbringen. Ob das mit SimOnly auch geht würde ich mal fragen gehen......

DSL kommt nicht infrage und der Internetanschluss hier im Haus ist zwar super schnell und toll (15Mbit / 10 Mbit), aber dafür so instabil, das ich am Tag sicher 20-30 reconnecten darf.

Das heisst zwischen 10 und 15 Mbit ? Ich möchte nicht wissen welche Spezialisten da am Werk
sind das es 20-30 Reconnect geben sollte? Ich vermute mal auch alle brav über WLan verbunden
und den Kanalsprung eingestellt

Lg

Dreamer

@schneida:

Wenn du mit einem alten 7,2 Mbit Rochen um sogar knapp über 3 Mbit im Download schaffst dann sind das ausgezeichnete Werte.

Mit einem 3Webgate (oder wie die aktuelle moderne Variante derzeit auch immer heißt) dürftest du dann geschätzt um die 20 Mbit oder je nach Auslastung sogar mehr schaffen - und das ganz ohne LTE, sondern nur mit dem "alten" UMTS/3G.

Warum alle immer nur meinen ein Modem mit X Mbit theoretischer Geschwindigkeit würde auch diese Geschwindigkeit erzielen können ...

Das ist im realen Einsatz unter üblichen Bedingungen sowas von unmöglich ... Die Hälfte der theoretischen Geschwindigkeit ist bei UMTS aber durchaus drin, ohne dafür besonder Vorkehrungen treffen zu müssen.

Bei einem 7 Mbit Modem sind das dann knapp über 3 Mbit, und bei einem 42 Mbit Modem, na rate mal ...

Bei einem gebräuchlichen VDSL2-Internetzugang (Gigaspeed) erwartet sich auch niemand die 100 Mbit zu erreichen für welche die Technik theoretisch ausgelegt ist (zB das Modem im Pirelli-Router der A1)


In deinem Fall würde ich einen UMTS-Zugang einfach testen. Die entsprechenden Angebote inkl. moderner Hardware gibt es von T-Mobile und Drei, bei denen du im Rückgabefall aussteigst aus dem Szenario ohne auch nur einen Cent bezahlt zu haben.

dslKupfer hat geschrieben:bei denen du im Rückgabefall aussteigst aus dem Szenario ohne auch nur einen Cent bezahlt zu haben.

Und was ist mit den Spesen fürs Hin- und Rückfahren? (Treibstoff / Busfahrkarte)

> Und was ist mit den Spesen fürs Hin- und Rückfahren? (Treibstoff / Busfahrkarte)

als student wird schneida eine semesternetzkarte haben

ausserdem sind shops von mobilbetreibern in wien *weitaus* dichter gesaeht als lebensmittelgeschaefte oder trafiken. das geht also ohne sportliche leistung zu fuss.