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Heute habe ich das Huawei E398 erhalten, welches bekanntlich DC-HSPA+ (42 MBit/s) fähig ist.
Ich verwende das Wählprogramm mwconn und habe festgestellt, dass dieses mir als Verbindungsart maximal HSPA anzeigt.

Zeigt mwconn das nicht an, wenn eine DC-HSPA+ Verbindung vorliegt? Meine Zweifel basieren auch darauf, dass meine ersten Speedtests keine Erhöhung der Geschwindigkeit gegenüber dem vorher verwendeten Huawei E192 (HSPA+ bzw 21 MBit/s fähig) zeigen. Ja, ich weiß, jetzt ist Abend, aber die heute effektiv erreichten 8 MBit/s habe ich zur gleichen Tageszeit auch mit dem E192 geschafft In diesem Gebiet ist laut A1 Netzabdeckungskarte definitiv DC-HSPA+ verfügbar (sogar LTE, aber das wird nicht mit meinem Vertrag unterstützt).

lt. dem inzw. doch schon sehr umfangreichen MWconn Handbuch wird dzt. maximal HSPA angezeigt ...

nutzt du auch die aktuellste version 5.8 von MWconn?

auszug aus dem changelog:

* 5.8 2012-09-08
- Vorbereitungen für Lang-SMS
- Erkennung für HP un2400 und hs2340
- korrigiert: Signalstärke-Zeitstempel, wenn ohne Verbindung
- Erkennung für Huawei E398 LTE-Stick
- Erkennung für Sierra-Gobi-3000-Modul
- Erkennung für HP hs2350

BTW: im MWconn-Forum findet sich dzt. leider auch kein diesbezüglich hilfreicher eintrag

Meine Zweifel basieren auch darauf, dass meine ersten Speedtests keine Erhöhung der Geschwindigkeit gegenüber dem vorher verwendeten Huawei E192 (HSPA+ bzw 21 MBit/s fähig) zeigen

Also MWConn macht genau das selbe was auch alle anderen Verbindungssoftware machen eben eine "normale" Dial In Verbindung über ein Modem.
Bei dir wird der Mast warscheinlich an der Grenze sein.

auch bei mir wird max. HSPA angezeigt. oft steht auch kurz nur UMTS und springt wieder um auf HSPA....

pc_net hat geschrieben:lt. dem inzw. doch schon sehr umfangreichen MWconn Handbuch wird dzt. maximal HSPA angezeigt ...

nutzt du auch die aktuellste version 5.8 von MWconn?

Danke für den Hinweis! Die Anleitung habe ich natürlich schon durchgelesen, das mit dem HSPA muss mir aber entgangen sein (kein Wunder bei über 60 Seiten...).
Ja, ich verwende die Version 5.8.

Viennaboy hat geschrieben:Bei dir wird der Mast warscheinlich an der Grenze sein.

Diese Möglichkeit ist mir auch schon durch den Kopf gegangen.

Mein Speedtest heute in der Früh hat 17 MBit/s ergeben, was ich vorher mit dem alten Modem noch nie geschafft hatte. Ich schließe daraus, dass tatsächlich eine DC-HSPA+ Verbindung vorliegt und dass am Abend der Handymast wirklich überlastet ist.

Allein der Ping hat sich im Vergleich zum alten Modem nicht verbessert, er beträgt immer noch irgendwo zwischen 60 und 70 ms. Ich weiß immer noch nicht so recht, ob ich mit dem neuen Modem jetzt zufrieden sein soll oder nicht... aber ich werde noch diverse Positionen im Raum durchtesten. Gestern war ja nur mal der erste Anschluss und Test nach dem Auspacken.

@waldi: Danke auch dir! Dann bin ich jetzt wieder etwas beruhigter

Allein der Ping hat sich im Vergleich zum alten Modem nicht verbessert, er beträgt immer noch irgendwo zwischen 60 und 70 ms.

Wennst ein pech hast ist "dein" Mast nicht direkt angebunden und geht noch mal via Richtfunk.
Das ist eben das Problem bei Mobilen Internet.

Das würde mich jetzt aber sehr wundern, denn der A1 Handymast, den ich hier direkt sehen kann, steht gleich beim A1 Wählamt und ist mit dicken Kabeln an dieses angeschlossen. Da sieht nichts nach Richtfunk aus (es fehlen auch die typischen Richtfunkantennen).

Gut wenn du das eh weist ist das Wählamt schlecht angebunden oder sonstwas...?!

Naja das Wählamt steht im Stadtgebiet und nicht in der Pampa...? Zumindestens ist von diesem aus GS30 möglich, also allzu schlecht kann die Anbindung auch wieder nicht sein

Egal, ich werde später noch ein paar Positionen im Raum testen, obwohl der Signalpegel jetzt schon nicht so übel ist (zwischen 63% und 76%).

Viennaboy hat geschrieben:Wennst ein pech hast ist "dein" Mast nicht direkt angebunden und geht noch mal via Richtfunk.
Das ist eben das Problem bei Mobilen Internet.

Wieso ist das ein Problem?

Meine Sendestation (Speedtest in der Signatur) ist auch "nur" mittels Richtfunk angebunden. Darüber hinaus steht sie mittein im Wald auf einem Hügel (ok, zumindest Strom wird man dorthin verlegt haben), versorgt mehrere Orte, ist von mir 5 km entfernt und versorgt gerade mich eben offiziell nicht mehr. Der Anbieter sagt ich bin zu weit weg um überhaupt 3G nutzen zu können.

Trotzdem funktioniert es.
Zumindest von A1 weiß ich, dass man dort so abgelegene Masten zumindest mit 400 oder gar 500 Mbit/sec anbindet - natürlich über Richtfunk, Glasfaser steht ja nicht zur Verfügung, und Kupfer kann es nun mal nicht.

Ich sehe hier nur nicht das Problem an Richtfunk.
Gegen Einflüsse wie Witterung, Nebel, Schnee, Regenschauer, etc. sind diese Funkverbindungen mittlerweile resistent, da sie ratenadaptiv gesteuert werden und nur auf einen Bruchteil der möglichen Bandbereite eingstellt sind (möglich sind mittlerweile Geschwindigkeiten im Gbit-Bereich). Regnet es stark, gleicht das der Sender mit einer höheren Leistung aus und erreicht erst wieder genau die vorgesehene Bandbreite.

Und wenn die 500 Mbit für ein nicht dicht besiedeltes Gebiet nun reichen, warum genau sollte diese Bandbreite dann zu gering sein?

--Zusatz--
Auf die diversen Anzeigen bzgl. HSPA, HSPA+ etc. würde ich mich sowieso nicht verlassen.
Ein K5005 kann DC-HSPA+ und wird dieses auch nutzen wenn es netzsetig nur irgendwie möglich ist. Im Leerlauf regeln diese Sticks aber sofort zurück und landen sogar im Ur-UMTS-Standard von 1999.

Das geschieht zur Ressourcenschonung um die Netzbelastung im Leerlauf möglichst gering zu halten. Sobald einige KiloByte transferiert wurden regelt der Stick aber wieder hinauf und funktinioniert entsprechend schnell.

Am K5005 sieht man dies teilweise an der Farbe der LED. Ist diese blau hat man langsames UMTS, wird sie türkis ist man schnell unterwegs.

Sehr schön zu sehen ist dies bei einem einfachen Ping: Ist die LED am Stick blau, bringen Pings innerhalb Österreichs Zeiten über 100 ms, was ja absoluter Mist ist. Nach einem Webseitenaufruf sind sie dann aber entsprechend besser und bewegen sich in normalem Niveau.

Sehr interessante Ausführung! V.a. deine Schilderung über die Anbindung dieser Sendemasten mit 400 MBit/s und deinen weiteren Hinweisen auf das Verhalten bei Schlechtwetter etc.

Frage an dich:
Verwendest du in deinem Fall eine Richtantenne?

Im Moment verwende ich eine Richtantenne (sogar 2, nur eine führt bei meinem K5005 zu einer Verschlechterung).

Bringen tun die Antennen bei mir aber nicht wirklich etwas. Der Download bleibt davon völlig unbeeindruckt, nur der Upload erhöht sich. Ohne die Antennen komme ich auf etwa 3 Mbit, mit Antennen bin ich zwischen 3,5 und 3,7 Mbit/sec unterwegs.

Ich verwende wirklich gute Antennen und konnte damit zu Sendern verbinden die weit weg und völlig außerhalb meines Sichtbereichs sind (mein Netzbetreiber hat mir eine Landkarte mit verzeichneten Sendestationen + Cell-IDs geschickt).

Gerechnet hat sich die Investition aber nicht wirklich, denn der Download wird dadurch nicht höher (beim Sender in 5 km Entfernung zu dem ich Sichtkontakt habe). Dazu bin ich wohl einfach schon zu weit weg vom Sender.