Sin10 hat geschrieben:haken an der geschichte: A1 bietet keine datenflat an über mobil .....
Wie blöd dass es nur einen Anbieter gibt in Österreich
Abgesehen davon (in meiner Realität gibts ja 4 Anbieter, 2 davon versorgen unseren Wald ordentlich mit schnellem 3G) bin ich in der selben Situation wie du:
Die nächste DSL-Vermittlungsstelle ist ca. 5 km Leitungslänge entfernt, zudem wurde die Verbindungsqualität über die Jahre schlechter, sodass im Moment wirklich stabil (ohne Resyncs am Freitag Abend zB) nur 2 Mbit Down / 0,5 Mbit Up möglich sind.
Mein 3G-Sendemasten ist ebenso 5 km von meinem Standort entfernt - mit diesem komme ich aber nicht auf nur 2 Mbit, sondern auf die Werte in meiner Signatur
Die Mobilfunk-Technik scheint mir hier einfach effizienter zu sein, bei der Frage "Was kann ich aus 5 km Übertragungsweg herausholen"
Auch bei der Verteilung der insgesamt für alle User verfügbaren Bandbreite scheint mir 3G weit besser zu arbeiten. Beendet zB der Browser meines Nachbarn seinen Seitenaufbau, dann steht im nächsten Moment mir schon die 3G-Bandbreite zur Verfügung, die er mir mit seinem Transfer weggenommen hat (= ein kleiner Teil dessen was er selber "konsumiert" hat; zieht jemand X Mbit aus dem Netz wird einem gleichzeitig laufendem anderen Transfer ein Bruchteil von X weggenommen)
Bei DSL ist das anders:
Hier brauchen die anderen Modems im Ort nur am Strom hängen (mit einem Sync der DSL-Leitung) und sie bringen mir schon Übersprechen und Rauschen auf meine eigene Leitung.
Selber gesehen:
Normalbetrieb: 6,5 dB Störabstand bei meinem DSL-Modem
Stromausfall im gesamten Ort, mein Modem war mittels USV online: plötzlich 17,5 dB Störabstand
Leider weiß ein typischer DSL-Anschluss mit so frei werdenen Ressourcen leider überhaupt nichts anzufangen - aufgrund der Bandbreitenprofile die mehr oder weniger fix sind.
Zumindest nicht wie bei 3G, wo die verfügbare Gesamtkapazität im Intervall von Millisekunden neu über die gerade laufenden Transfers verteilt werden kann.