xDSL.at

Hallo Leute!

Mein Problem ist etwas verzwickt, ich versuche das ganze Stück für Stück zu erläutern.

Wir besitzen eine Fritz.Box 7270 mit UPC Take It Max (also xDSL) und hatten seit ca. einem halben Jahr plötzlich WLAN Probleme. D.h. das WLAN ist immer wieder ausgefallen, hin und wieder konnte keine Verbindung hergestellt werden, etc. Wir haben alles mögliche probiert: Funkkanäle geändert, Firmware-Update, ... Neue technische Geräte die stören könnten, gab es auch keine, und die Anzahl der WLAN-Hotspots in der Nachbarschaft ist auch gleich geblieben. Daher haben wir die Fritz.Box umgetauscht, hat aber leider keine Besserung gebracht.

Da wir mit der Reichweite sowieso nicht zufrieden waren, haben wir uns einen TP-Link Router angeschafft (WR941N), da dieser laut Erfahrung preis-leistungstechnisch eine hohe Reichweite hat (und dies bei der Fritz.Box ein Manko sein soll).

Die TP-Link konnte ich jedoch nicht konfigurieren, dass sie als Router fungiert, in den Einstellungen gibt es zwar die Möglichkeit über PPPoE anzumelden, ich konnte aber trotzdem keine Verbindung herstellen. Provider bietet bei anderen Routern logischerweise keinen Support. Wir nutzen die TP-Link also nun als Access-Point (obwohl es ein Router ist).

Unser TP-Link macht jetzt aber auch Probleme. Entweder:
Windows Start, Desktop hängt einige Zeit, WLAN Verbindung wird ca. ne Minute lang versucht aufzubauen, und dann geht es entweder, oder es kommt "... konnte nicht hergestellt werden".
Oder aber das WLAN reißt hin und wieder einfach ab, und ist dann gleich wieder da.
Strom Raus/Rein und alles ist wieder eine Zeit lang OK.

Daher wollen wir uns nun einen neuen Router anschaffen, der eine gute Reichweite hat, und vorallem überhaupt eine Verbindung mit UPC (xDSL) herstellen kann. Zuerst habe ich den Netgear N900/N600 gesehen, der ist aber nur für Kabel oder ein Modem bestimmt.
Dann habe ich den NETGEAR N600 Wireless Dual Band Gigabit ADSL2+ Modem Router gesehen, aber der ist gleich wieder um einiges teurer.

Lohnt es sich da nicht gleich ein Noname-Modem zu kaufen und dann einen Netgear Router hinten dran zu packen? Kann das aufgrund des Modems im Vordergrund dann wieder die Leistung schwächen?
Haben die N600/N900 Netgear Router wirklich so eine gute Reichweite und Stabilität (Wir haben ein großes Haus und dicke Wände)?
Ein Freund hat mir empfohlen neben der Fritz.Box noch über Kabel einen zweiten AccessPoint anzuhängen, der dann ein "Handshake" macht, macht das Sinn? Und worauf müsste man beim Kauf eines AccessPoints achten? Geht das überhaupt mit der Fritz.Box?

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Irgendwelche Tipps?

Danke fürs Lesen, es ist ein bisschen länger geworden! Danke schon mal für die Hilfe und
LG
Thunderhook

EDIT: Gibt es eigentlich ne Methode den WLAN Problemen auf die Schliche zu kommen? Mal abgesehn vom Router Log, der gibt nicht all zu viel her. Wär doch praktisch, wenn der WLAN-Treiber ein Logfile protokollieren würde, aber das gibts glaub ich nicht - oder doch?

Fragen über Fragen, ich weiß - es tut mir leid

hast du auch schon mal versucht den Fehler auf der anderen Seite zu suchen? sprich: am Client? Oder gibt es mehrere unterschiedliche Clients und die verhalten sich alle gleich mit WLAN?

> (Wir haben ein großes Haus und dicke Wände)?
Ein Freund hat mir empfohlen neben der Fritz.Box noch über Kabel einen zweiten AccessPoint anzuhängen, der dann ein "Handshake" macht, macht das Sinn? Und worauf müsste man beim Kauf eines AccessPoints achten? Geht das überhaupt mit der Fritz.Box?

das ist die "klassische" loesung bei groesseren wlans. an sich sollten es alle geraete koennen, die als access-point und repeater angeboten werden und die gleichen bandbreiten unterstuetzten wie deine fritzbox. (achtung: wlan-router koennen es oft *nicht*). sicherheitshalber wuerde ich vor der bestellung beim hersteller anfragen oder mit dem haendler ein umtauschrecht vereinbaren.

die andere loesung waere WDS. da werden die einzelnen access-points nicht durch kabel verbunden, sondern per wlan. eine beschreibung fuer fritzboxen findest du hier:
http://www.avm.de/de/Service/FAQs/FAQ_S ... 15188.php3
http://www.avm.de/de/Service/FAQs/FAQ_S ... 12720.php3

geraete unterschiedlicher hersteller ueber wds zu verbinden, ist immer ein bissl glueckssache.

wenn du nicht grosse lust am basteln, tuefteln und fehlersuchen hast, waere es das sicherste, dich an einen lokalen edv-haendler zu wenden, der mit ein paar testgeraeten ins haus kommt und mit dir gemeinsam ausprobiert, wieviele access-points noetig sind und an welchen stellen im haus man sie am guenstigsten aufstellt.

Vielen Dank für eure Antworten!

@local.host: Es ist bei jedem Notebook aufgetreten, lag also am Netzwerk.

Wir haben am Samstag durch Zufall den Fritz!WLAN Repeater 300E entdeckt und gleich mal zugelegt. (D.h. die TP-Link ist nun deaktiviert, es rennt wieder die Fritz!Box als WLAN Router, und das Netzwerk wird über den Repeater erweitert.)

Mit der neuesten Firmware kann man diesen sogar so einstellen, dass er eine LAN Brücke baut, also man das Netzwerk über das Kabel erweitert.

Wir haben das Gerät gerade im Test, und bis jetzt sind wir ganz zufrieden. Das einzige, was mir aufgefallen ist:
Wenn ich etwas herunterlade und ich komme in die Reichweite des Repeaters, und er wechselt in das Netz des Repeaters, verliere ich kurz die Verbindung zum Internet und der Download wird abgebrochen. (bzw. bleibt er bei 0b/s stehen)

Ist das bei Repeatern normal? Ich hatte sowas noch nie im Einsatz!

Danke und LG

Hallo!
Wegen deinem Repeater, es kommt darauf an welche Art von Repeater du verwendest.
Es gibt Repeater, die hengen sich einfach in das bestehende WLAN Netz und öffnen selbst einen eigenen Knoten auf den man dann verbinden kann.
Die andere Variante ist ein Frequenzverstärker der alle APs verstärkt, dieser muss nicht konfiguriert werden und läuft meistens nur über eine Versorgung.
Bei deinem Fritz Repeater kann es sein dass er sich in den neuen AP verbindet und da bricht natürlich die Verbindung ab.
LG