Unterschiede Steckertypen Datensticks:
http://www.brennpunkt-srl.de/geraeteliste%20UMTS.htmlÜber die Hauptseit der Webseite erhält man zudem eine gute Übersicht über die verschiedensten Bauformen und Einsatzgebiete der UMTS-Antennen. Ein Webshop wo man Wunschantennen dann maßanfertigen lassen kann (Kabeltyp, -länge und Stecker) wäre dann der Rest, den die Seite zu bieten hat.
Diesen Antennen-Test von Maxwireless kenne ich. Da die Antenne jedoch für das 800 MHz Frequenzband ausgerichtet ist (das LTE in Deutschland im ländlichen Raum) mag es mitunter sehr fragwürdig sein, wie sich diese Bauform im 3G-Bereich schlägt (1,9 bis 2,1 GHz). Die Antenne haben sie wohl für einen Test geschenkt bekommen und verwenden sie deshalb nun für jeden Bericht den sie schreiben
Die Leistung einer Antenne ist immer in dem Frequenzbereich am größten, für den sie gebaut wurde (--> Länge der dei Strahlung aufnehmenden Teile ist auf die Wellenlänge der Funksignale abgestimmt). Wie sie sich bei anderen Frequenzen schlägt, da kann die Bandbreite von sehr schlecht (Yagi-Antenne) bishin zu "in etwa gleich" (logarithmis periodische Antenne) gehen.
Zu den verschiedensten Bauformen kann man wohl sagen, dass bei besserer Verbindung Datenstick <--> Masten (Sichtverbindung!) umso eher einer Antenne mit starker Richtwirkung verwendet werden kann bzw. dann wirklich ihre Stärken ausspielen wird.
Hat man es hingegen mit einem inhomogenen Strahlungsfeld zu tun (Signal erreicht den Standort durch Mauern/Gebäude hindurch und nach vorangegangenen Reflexionen) wird eine starke Richtantenne die erhoffte Leistung nicht erzielen oder vielleicht gar nicht funktionieren --> In diesem Fall ist dann eine Antenne mit weniger Richtwirkung (also weniger dBi) die Wahl.
Neben der Wahl der für einen passenden Antenne bleiben dann noch andere Maßnahmen, wie das von der Antenne abgehende Kabel kurz zu halben, bzw. von vorn herein eines mit wenig Verlust pro Meter zu wählen.
Lässt man auf die Antenne dann gleich den passenden Stecker crimpen, erstpart man sich den Adapter (=Pigtail), was nochmals Leistung bringt.
Also: Den Datenstick so nah wie möglich zur Antenne bringen (hält Kabelverluste niedrig) und die Antenne samt Kabel und Stecker so passend wie möglich kaufen (Länge des Kabels nicht länger als notwendig, kein Pigtail einsetzen sondern Antenne direkt am Stick anstecken).
So sollte die Sache mit einer Antenne gut funktionieren, wenn man eine solche wirklich braucht.
Ich zB erspare mir Antennen vollständig, da ich den Empfang durch die Wahl der Stick-Position sehr optimiert habe (im Haus hab ich gar keinen 3G-Empfang, an einer Außenwand klappt es aber ganz gut)
"Leider" ist es zudem so, dass bei mir die Leistung des 3G-Internets immer besser wird (wenn auch der Empfang immer gleich schwach und grenzwertig bleibt). Inzwischen hab ich mit einem Huawei E398-u15 Datenstick alleine (ohne Antennen) sehr selten weniger als 20 Mbit. Gar nicht selten zeigt mir ein Speedtest sogar 23 Mbit an --> das ist das Limit meines TP-Link-Routers, der lässt nicht mehr als 23 Mbit über den USB-Port, an dem der Stick steckt, durch.
Antennen würden mir deshalb nichts bringen, da ich dann wohl so gut wie immer am 23 Mbit-Limit meines TP-Link-Routers anstehen würde. Und da dieser in meinem Fall äußerst stabil läuft, und ich die große 27-Euro-Invesition dafür erst im Sommer getätigt habe, möchte ich diesen keinesfalls schon wieder weggeben (der hat sich schlichtweg noch nicht gerechnet nach einem halben Jahr, wenn man mich fragt)
Ich kann deshalb nur jedem empfehlen, die persönliche Empfangssituation sehr genau zu studieren:
* Senderstandorte auf senderkataster.at
* Landkarten mit 3G-Sektoren vom eigenen Wunsch-Betrieber anfordern
* Von verschiedenen Positionen im Haus mit einem Feldstecher die sichtbaren Sender suchen
* Die Bauart der Fenster im Haus genauer ansehen (neue haben eine nicht sichtbare Metallbeschichtung zwischen den Kammern, diese sind ein großer Feind eines jeden 3G-Signals)
* Nur einen modernen Datenstick verwenden (das ist leistungsmäßig leider ausschließlich DC-HSPA+; alles andere hat sich mir als leistungsschwacher "Mist" herausgestellt)
* Und zum Schluss: Testen, Testen, Testen (dabei nicht die Signalstärke beachten, sondern die Transferraten von aktiven Downloads von schnellen Serven, wie zB
ftp://speedtest.inode.at )