Richtfunk rechtlich absichern

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Richtfunk rechtlich absichern

Beitragvon michi32 » Sa 30 Okt, 2010 18:13

Hallo,

Ich möchte in nächster zeit über Richtfunk an schnelles Internet kommen. Nun wollen die Besitzer des Internet Anschlusses sich rechtlich absichern. Damit meine ich, dass sie nicht gerade stehen wollen wenn man verbotene Dinge im Internet wie Kinderp*, illegale Uploads etc. macht. Das kann ich natürlich gut verstehen.

Nun ist meine Frage, wie man das am besten macht. Nach außen hin haben wir ja alle die gleiche IP. Und Sie könnten ja theoretisch auch illegale Dinge machen und dann sagen:" Da ist der Vertrag, du bist schuld".

Wie würdet Ihr das lösen? LOG Dateien, ... ? Wie sollte der Vertrag aussehen?


GruĂź

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Re: Richtfunk rechtlich absichern

Beitragvon lordpeng » Sa 30 Okt, 2010 20:05

eine dedizierte ip adresse nach aussen hin, bei welcher in den ripe daten der nutzer des per RF angebundenen netzes drinnen steht, weiters sollten die netze natĂĽrlich sauber getrennt sein

andere alternative, an standort A selber einen eigenen inet anschluss herstellen lassen, welcher auf deinen namen läuft und per RF ans ziel gefunkt wird ... (ab 20 euro im monat bekommst IMHO den günstigsten naked anschluss) dann beziehst halt lediglich strom und anbindung ans telefonnetz vom standort A
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Re: Richtfunk rechtlich absichern

Beitragvon local.host » So 31 Okt, 2010 08:25

wenn die dir Internet anbieten (in der Hauptsache; also nicht mal vorĂĽbergehend in einem Hotel) dann sind sie Diensteanbieter und damit ISP und unterliegen der RTR, dem TKG usw. - die mĂĽssen also AGB haben die sie bei der RTR anzeigen mĂĽssen.
Der Vertrag sieht dann ähnlich aus wie bei den anderen Providern. Und es braucht IMHO keinen privatrechtlichen Vertrag dass du kein KiPo ladest usw, weil dieses Verbot ergibt sich ja schon aus dem Gesetz.
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Re: Richtfunk rechtlich absichern

Beitragvon michi32 » Mo 01 Nov, 2010 09:56

Hallo,
Meint Ihr mit dedizierte ip adresse nach aussen hin einfach eine zusätzliche IP? Man kann eine zusätzlich für 5 € pro Monat nehmen. Wie funktioniert dort dann aber die Abtrennung?

Es ist ein Kabelanschluss, also fallen monatliche Gebühren an. Deshalb wäre es feiner, wenn alles über einen laufen würde. Wie sieht das mit die müssen also AGB haben die sie bei der RTR anzeigen müssen aus?

MĂĽssen die zu RTR gehen und sagen "Ich bin Provider..." ?
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Re: Richtfunk rechtlich absichern

Beitragvon lordpeng » Mo 01 Nov, 2010 10:34

>Meint Ihr mit dedizierte ip adresse nach aussen hin einfach eine zusätzliche IP?
>Man kann eine zusätzlich für 5 € pro Monat nehmen. Wie funktioniert dort dann aber die Abtrennung?
JA dann deponierst vielleicht beim provider wo der internet anschluss her is, dass die IP fĂĽr dich ist (sofern er dir da mitspielt)

mir stellt sich die frage, ob das mit der RTR für eine solche einzellösung wirklich sinnvoll ist - im prinzip gibts genug kleinprovider welche ihre leistung auch ned ba der RTR angezeigt haben und trotzdem schon jahrelang existieren ... schaden kanns aber sicherlich nicht

im prinzip genügts, wenn der eigentliche ISP deine IP getrennt behandelt und ned zum eigentlichen kunden zuordnet, da müsst er halt nur noch mitspielen ... was gegen gebühr aber sicherlich möglich sein sollte
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Re: Richtfunk rechtlich absichern

Beitragvon local.host » Mo 01 Nov, 2010 18:25

lordpeng hat geschrieben:>Meint Ihr mit dedizierte ip adresse nach aussen hin einfach eine zusätzliche IP?
>Man kann eine zusätzlich für 5 € pro Monat nehmen. Wie funktioniert dort dann aber die Abtrennung?
JA dann deponierst vielleicht beim provider wo der internet anschluss her is, dass die IP fĂĽr dich ist (sofern er dir da mitspielt)


wenn der Anbieter ein Anbieter ist und zudem auch ein Provider dann wĂĽrden sich all diese Fragen nicht stellen.

mir stellt sich die frage, ob das mit der RTR für eine solche einzellösung wirklich sinnvoll ist


Einzellösung?
Ich sehe hier bisher einen Anbieter der Internet ĂĽber WLAN verkauft (und der nicht weiss was alles zu beachten ist)

- im prinzip gibts genug kleinprovider welche ihre leistung auch ned ba der RTR angezeigt haben und trotzdem schon jahrelang existieren ... schaden kanns aber sicherlich nicht


ja, dann ist es Marktverzerrung; in Deutschland würden sich diese Anbieter eine kostenpflichtige Abmahnung einhandeln. hier in .AT gälte es wohl als unlauterer Wettbewerb (aber IANAL).

im prinzip genügts, wenn der eigentliche ISP deine IP getrennt behandelt und ned zum eigentlichen kunden zuordnet, da müsst er halt nur noch mitspielen ... was gegen gebühr aber sicherlich möglich sein sollte


Nun, wer ist der Anbieter? Ein Kumpel der dir erlaubt dass dir eine WLAN Strecke zu seinem AnschluĂź hinlegst um ihn dann mitzunutzen? Ein Verein? Eine Firma?
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Re: Richtfunk rechtlich absichern

Beitragvon michi32 » Mo 01 Nov, 2010 20:02

Hallo,
Also der Anbieter ist eine Privatperson aus einem andren Dorf, die man halt so kennt. Sie will sich halt absichern, dass sie nicht fĂĽr die Fehler von anderen Nutzern, also mir gerade stehen muss.
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Re: Richtfunk rechtlich absichern

Beitragvon dadaniel » Mo 01 Nov, 2010 20:32

Wie schon gesagt:

Modem auf Routing einstellen lassen (externe IPs liegen direkt an den LAN-Ports des Modems an)
An das Modem einen Router fĂĽr dich und einen Router fĂĽr den anderen anstecken
dem einen Router am WAN Interface die eine extene IP, dem zweiten Router die zweite externe IP geben

Die IP-Daten im Vertrag niederschreiben.



Wenn nun ein Mahnschreiben kommt wird in diesem die "schuldige" IP angefĂĽhrt. Dann guckt man in den Vertrag und sieht wer jetzt die Krot schlucken darf.
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Re: Richtfunk rechtlich absichern

Beitragvon Viennaboy » Mo 01 Nov, 2010 22:52

Bestelle einen Business Tarif mit mehren IP Adressen und bestehe darauf das du selber die einwahl machst weil sonst könnte dein freund über deinen Anschluss Online gehen und du bist der dumme.
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Re: Richtfunk rechtlich absichern

Beitragvon local.host » Di 02 Nov, 2010 07:14

michi32 hat geschrieben:Hallo,
Also der Anbieter ist eine Privatperson aus einem andren Dorf, die man halt so kennt. Sie will sich halt absichern, dass sie nicht fĂĽr die Fehler von anderen Nutzern, also mir gerade stehen muss.


ah, ok. Dann habe ich wohl zu stark angetragen.
Naja, unter Privaten ist das wohl so eine Sache ... musst du viel investieren? Wenn ja dann würde ich mich ebenfalls absichern dass er den "Dienst" ach entsprechend lange aufrecht erhält.
Wenn ihr aber zu Beginn schon derartige Dinge lösen müsst dann ist das IMHO keine gute Basis. Eine Trennung auf öffentliche IP ist wohl hier die beste Lösung, wobei zu klären gilt ob der Vertrag des "Kumpel" selbst ggü. seinem Provider eine solche Nutzung überhaupt erlaubt. Dann wollt ihr sicher auch die Aufteilung der Bandbreite lösen.

Zuerst haftet mal immer der Anschlußinhaber, mit der Trennung nach öffentl. IP kann man sich aber da wohl schnell aus der Affäre ziehen.

Denk dich umgekehrt in die Situation: was wolltest du alles schriftlich haben wenn du er wärest. Und würdest du es überhaupt tun?
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Re: Richtfunk rechtlich absichern

Beitragvon michi32 » Di 02 Nov, 2010 15:05

Ich habe mir jetzt auch gedacht, dass ich eine 2 te IP für 5 € pro Monat dazu nehme. Diese kann man einem Port zuweisen. Dann einfach im Vertrag die IP rein nehmen. Wie kann ich dann aber sicher gehen, dass nicht er sich an den Port ran steckt?
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Re: Richtfunk rechtlich absichern

Beitragvon lordpeng » Di 02 Nov, 2010 15:27

>Wie kann ich dann aber sicher gehen, dass nicht er sich an den Port ran steckt?
auf einfache art und weise vermutlich gar ned, kommt drauf an was fĂĽr eine hardware bzw. welches budget dir zur verfĂĽgung steht

das technisch einfachste wäre ein MAC filter, stellt jedoch für jemanden der weiss, was er tut nicht unbedingt eine hürde dar, besser wäre es wenn es seitens des ISP für die beiden IP's eine authentifizierung mit jeweils eigenen zugangsdaten möglich wäre, aber wenns um einen kabeltv anbieter geht wirds des ned spielen ...
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Re: Richtfunk rechtlich absichern

Beitragvon Viennaboy » Di 02 Nov, 2010 16:05

Wie kann ich dann aber sicher gehen, dass nicht er sich an den Port ran steckt?
Da sollte man sich einen Business Internet Anschluss nehmen wo sowas möglich ist.
So ich habe mal bei der TA nachgefragt bei ihren Business AnschlĂĽssen kann man keinen VPN Tunnel von den Client zue TA aufbauen.
aber wenns um einen kabeltv anbieter geht wirds des ned spielen ...
Man muss mal nett fragen.
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Re: Richtfunk rechtlich absichern

Beitragvon lordpeng » Di 02 Nov, 2010 16:10

>Da sollte man sich einen Business Internet Anschluss nehmen wo sowas möglich ist.
und du glaubst, dass alternative anbieter ned in der lage sind dir mehrere IP's zu geben?

>Man muss mal nett fragen.
ich glaub da wird 'nett fragen' ned viel bringen, weil wenn der ISP ned drauf eingestellt ist, wird er fĂĽr einen einzigen kunden keinen eigenen server bzw. dienst dafĂĽr einrichten ...
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Re: Richtfunk rechtlich absichern

Beitragvon dadaniel » Mi 03 Nov, 2010 15:11

michi32 hat geschrieben:Wie kann ich dann aber sicher gehen, dass nicht er sich an den Port ran steckt?


Spätestens jetzt sag auch ich: Vergiss die Geschichte... :rotfl: :?
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