SUSE als webserver?

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SUSE als webserver?

Beitragvon Kaffeetrinker » Di 29 Okt, 2002 16:44

hallo an alle,

hab erst jetzt gesehen dass es am DE markt mehrere billiganbieter geben die dedizierte webserver mit suse anbieten.

möchte nicht die Xte diskussion über die einzelnen distributionen starten, sondern nur von euch hören ob ihr selbst einen kommerziellen (kein hobby) webserver mit suse betreiben würdet.

danke dass ihr meine neugierde stillen werdet :D
Euer Kaffeetrinker
Kaffeetrinker
 

RE: SUSE als webserver?

Beitragvon mad » Di 29 Okt, 2002 19:23

> .. sondern nur von euch hören ob ihr selbst einen kommerziellen (kein hobby) webserver mit suse betreiben würdet.

nope. um nichts in dieser welt.

von den linux-dists ist debian "the-one-and-only";
erst recht im kommerziellen umfeld,
speziell was "wartbarkeit" & "upgradeability" angeht ..

mfg,
mad.
mad
 

RE: SUSE als webserver?

Beitragvon Manuel Capellari » Di 29 Okt, 2002 20:05

>mehrere billiganbieter geben die dedizierte webserver mit suse anbieten
hmmm, hast du plusserver.de gefunden ? *g*
es gibt auch etliche anbieter die debian, redhat oder auch xxxBSD anbieten

ich würde mich hier in .at um ein serverhousing umsehen, ist zwar sicher nicht so ein dumpingpreis aber wenn beim server was ist was nur vor ort gemacht werden kann isses sicher um einiges billiger ...


nö, vergiss es suse ist hausbacken, allein wenn ich schon an yast denke bekomm ich ne gänsehaut ... ich würde redhat oder debian nehmen, obwohl mir redhat in den letzteren versionen auch nimma unbedingt so taugt, aber wenigstens gibts keinen yast oder sonst irgendein programm das meint, es müsse in meinen config-files herumpfuschen

bei mission critical anwendungen fällt mir die entscheidung zwischen redhat un debian ziemlich schwer, aber da ich noch massenhaft selbstgebaute init scripts und config-schemen für redhat basierende systeme habe tendiere ich hierbei wohl eher zu redhat ... (obwohl die scripts eigentlich eh fast alle so gebaut sind dass sie überall laufen müssten)


>speziell was "wartbarkeit"
hmmm, bis auf ein paar gewöhnungsbedürftige sachen isses doch eh alles annähernd das selbe was anderes wärs wenn du jetzt zwischen AIX und solaris entscheiden müsstest


> & "upgradeability" angeht ..
da stellt sich mir die frage ob ich einen tadellos laufenden server alle paar tage upgraden will


btw. grade im kommerziellen bereich würde ich bei so kleinigkeiten wie die in einem anderen thread besprochene sicherung nicht sparen, ein 1HE Autoloader kostet im vergleich zu ein paar gb an verlorenen daten verhältnismässig wenig ...
Manuel Capellari
 

RE: SUSE als webserver?

Beitragvon mad » Di 29 Okt, 2002 20:50

>>speziell was "wartbarkeit"
> hmmm, bis auf ein paar gewöhnungsbedürftige sachen isses doch eh alles annähernd das selbe was anderes wärs wenn du jetzt zwischen AIX und solaris entscheiden müsstest

hm .. gewoehnungsbeduerftig ... ja, mag sein.
zu solaris und aix .. danke, da bin ich schon geschaedigt ..
beides dermassen armseelige unices, dass man ohnehin erstmal tonnenweise gnu-stuff installieren muss um ueberhaupt damit was anfangen zu koennen ..


>> & "upgradeability" angeht ..
> da stellt sich mir die frage ob ich einen tadellos laufenden server alle paar tage
> upgraden will

schon mal an security updates gedacht?
sowas ist durchaus sinnvoll bei kommerziellen servern,
und das nicht nur einmal im jahr .. :-)

und zeig mir mal wie du bei einer dieser "yast"-verseuchten dists ein libc upgrade
machst ohne dass dein "production"-serverchen nennenswerte downzeiten
hinnehmen muss ... da glaenzt debian imho beliebig ...

in der praxis hat man halt meist das problem sich nicht nur um _einen_ server
kuemmern zu muessen ... wir ham mittlerweile @work jede menge linux-dosen im
"mission-critical" einsatz und da hat sich halt debian als klarer favorit hinsichtlich
aufwand/nutzen hervorgetan. (grad erst recht gegen aix/solaris btw ;)

mfg,
mad.
mad
 

RE: SUSE als webserver?

Beitragvon Manuel Capellari » Mi 30 Okt, 2002 00:28

<HTML>>hm .. gewoehnungsbeduerftig ... ja, mag sein.
>zu solaris und aix .. danke, da bin ich schon geschaedigt ..

naja ganz sooo schlimm isses meiner meinung zum glück (zumindest bei solaris) nicht ... aix is nicht so mein fall, liegt aber vermutlich daran dass ich bislang nur mit uralt versionen von aix zu tun hatte


>schon mal an security updates gedacht?
>sowas ist durchaus sinnvoll bei kommerziellen servern,

klar, security updates sind auf jeden fall sinnvoll, das eigentlich als anspielung für die leute die unter 'update-wahn' (meistens windows anwender) leiden dienen ...

weil nicht alles was neu ist, ist automatisch auch besser bzw. sicherer daher würd ich auf einem produktivsystem jedenfalls die finger von jeglichen autoupdate routinen lassen bzw. keinen cron job laufen lassen der einmal täglich apt-get upgrade macht ...

updates in einem produktivsystem ham nur dann sinn, wenn ich weiss was ich update und wozu ...


>und zeig mir mal wie du bei einer dieser "yast"-verseuchten dists ein libc upgrade
will ich ja gar nicht, da ich zum glück nix mit 'yast'-verseuchten *schauder* sachen zu tun hab jedenfalls hatte ich damit unter redhat noch keine problem

ich(wir) hab(en) auch etliche debian kisten laufen, die sind aber in der regel gleich problemlos wie die anderen

na hoffentlich ham wir jetzt das distributionskriegsbeil ausgegraben, aber zum glück lesen hier eh ned soviele leute mit :-)</HTML>
Manuel Capellari
 

RE: SUSE als webserver?

Beitragvon Kaffeetrinker » Mi 30 Okt, 2002 09:05

>na hoffentlich ham wir jetzt das distributionskriegsbeil ausgegraben, aber zum glück lesen hier eh ned soviele leute mit :-)

also ich habs gelesen und bin grad dabei flugblätter in salzburg auszuteilen mit eueren beiträgen :D

danke für die high level debatte... werd mal schaun was ich an debian büchsen finde und alle suse dosen mal schön vergessen :)

cheers,
Euer Kaffeetrinker
Kaffeetrinker
 

RE: SUSE als webserver?

Beitragvon mad » Mi 30 Okt, 2002 20:41

@manuel
> updates in einem produktivsystem ham nur dann sinn, wenn ich weiss was ich update und wozu ...

meine worte ...
ich bin sicher der letzte der dem "update-wahn" verfallen ist ...
(schon viel eher dem "security-wahn" ;-)

mad.
mad
 


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