neuen kernel mit redhat kompilieren

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neuen kernel mit redhat kompilieren

Beitragvon wERwOhL? » Sa 21 Jul, 2001 23:12

hallo,
danke für eure hilfe bei der adsl installation ( <a href="http://www.ADSL.at/forum/read.php?f=9&i=1408&loc=0&t=1408">http://www.ADSL.at/forum/read.php?f=9&i=1408&loc=0&t=1408</a> )

hab mir dacht wenn ich mir schon ein neues ppp paket runterlade kann ich mir ja auch gleich den spaß machen und versuchen einen neuen kernel zu kompilieren ;-)

hab auf <a href="http://www.oreilly.de/german/freebooks/rlinux3ger/ch075.html">http://www.oreilly.de/german/freebooks/rlinux3ger/ch075.html</a> eine supa anleitung gefunden und mir 2.4.7 von kernel.org gezogen. dann hab ich auf redhat geschaut und unter "find latest RPMs" nach ppp gesucht, aber nur ppp 2.3.11 - 7 und nicht ppp-2.4.0-2 gefunden.... nagut auf google hab ichs dann natürlich sofort bekommen. beim weiteren surfen bin ich auf die <a href="http://www.redhat.com/support/docs/howto/kernel-upgrade/kernel-upgrade.html">anleitung von redhat</a> zum upgraden gestoßen, war aber völlig anders, nämlich irgendwas wieder über blöde rpm pakete....
außerdem fand sich bei den updates für mein 7.0 auf ftp://updates.redhat.com/7.0/en/os/i386/ nur alte versionen, und bei der 7.1
2.4.3 ?? kann ich wahrscheinlich nicht verwenden, sonst würds ja beim 7.0 als update auch dabei sein oder??

hab mich dann entschlossen es mit meiner ersteren sympathischeren anleitung zu versuchen, und dann der nächste schock: im verzeichnis /usr/src/ war nur ein gähnend leerer ordner "redhat" mit ebenso leeren unterverzeichnissen (zb. "SOURCES")hätt ich jetzt dort die datei von kernel.org entpacken sollen?
und wo war der alte source code?? laut anleitung hätts ein ordner "linux" geben sollen, der umzubennen war in linux.old.

der eigentliche grund für mich war ja, dass ich ntfs 5 (windows 2000) partitionen mounten wollte und das mit dem alten nicht geklappt hat. und diese flexibilität gibts vermute ich mir einmal bei einer installation über rpm nicht. (wos genau is des eigentlich?)

es wär überhaupt kein problem zu formatieren und eine andere linux distribution zu installieren, was könnt ihr mir da denn zum download empfehlen???

lg,

wERwOhL?
wERwOhL?
 

RE: neuen kernel mit redhat kompilieren

Beitragvon Manuel Capellari » Sa 21 Jul, 2001 23:36

<HTML>>hab auf http://www.oreilly.de/german/freebooks/ ... ch075.html eine supa anleitung gefunden
oreilly hat nur gute bücher :-)

>anleitung gefunden und mir 2.4.7
brav :-) der 2.4.7er hat einige brauchbare verbesserungen mit sich gebracht, zwar funktioniert der irda-port meines notebooks damit immer noch nicht aber bis es soweit ist hab ich mich mit einem datenkabel zum handy abgefunden *g*

>gähnend leerer ordner "redhat" mit ebenso leeren unterverzeichnissen (zb.

auf den redhat CD's gibts rpm-files namens kernel-source und kernel-headers oder so ähnlich, wenn du die installierst werden die verzeichnisse befüllt *g*

>der eigentliche grund für mich war ja, dass ich ntfs 5 (windows 2000)
doch das geht schon seit 2.2.irgendwas jedoch ist das feature nur expirimentell, d.h. musst du die option [prompt for development and/or incomplete code/drivers] in der kernelkonfiguration aktiviert haben sonst wird dir das ntfs filesystem gar nicht angezeigt ...

>es wär überhaupt kein problem zu formatieren und eine andere linux distribution
wieso? so schlecht ist redhat doch gar nicht ... immerhin um einiges besser als die distribution, deren hersteller eine grüne ratte als logo verwendet ...

ich würde dir empfehlen, wenn du damit klar kommst bleib vorerst mal dabei, falls nicht, probier verschiedene distributionen ...

>wos genau is des eigentlich?
RPM ist ein paket manager, welcher von vielen linux-distributionen verwendet wird, jedoch nicht von allen ... aber lt. linux-standard-base soll zukünftig eine neue generation von paket manager verwendet werden, welcher dann von jeder distribution verwendet werden soll (wenn ich das richtig mitbekommen habe)

</HTML>
Manuel Capellari
 

RE: neuen kernel mit redhat kompilieren

Beitragvon wERwOhL? » So 22 Jul, 2001 12:55

<HTML>ok, hab also linux-2.4.7.tar.gz entpackt in /usr/src/ und dann cd in linux.
die readme angeschaut, und dann die informationen zu ntfs. lesen dürfte ohne probleme gehen, vor schreibzugriff wird aber gewarnt.

In der anleitung von oreilly steht zwar:
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sie sollten die Quelltexte des aktuellen Kernels im Verzeichnis /usr/src/linux stehenlassen. Dies hängt damit zusammen, daß es zwei symbolische Links gibt - /usr/include/linux und /usr/include/asm -, die auf den Verzeichnisbaum des aktuellen Kernels verweisen, um beim Kompilieren von Programmen bestimmte Header-Dateien bereitzustellen. (Sie sollten die Kernel-Quellen immer im Zugriff haben, damit Programme, die diese Include-Dateien benutzen, kompiliert werden können.) Falls Sie mehrere Kernel-Verzeichnisbäume im System behalten wollen, müssen Sie sicherstellen, daß /usr/src/linux auf den jeweils aktuellen verweist.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
aber da bei mir anscheinend eh keine sources vorhanden sind, hab ich das übersprungen.

dann eingegeben:
make mrproper
make menuconfig
make dep

bis dahin hat alles ohne probleme geklappt, aber wie ich dann eingebe:
make bzImage
kommt nach einer weile diese fehlermeldung:
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
setup.s: Assembler messages:
setup.s:1278: Warning: indirect lcall without `*'
Root device is (3, 6)
Boot sector 512 bytes.
Setup is 2384 bytes.
Setup is 865 kB
System is too big. Try using bzImage or modules. [haha, das mach ich ja, oder??]
make[1]: *** [zImage] Fehler 1
make: *** [zImage] Fehler 2
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
tja, hätt eh nicht damit gerechnet dass es ohne probleme klappt ;-)</HTML>
wERwOhL?
 

RE: neuen kernel mit redhat kompilieren

Beitragvon Manuel Capellari » So 22 Jul, 2001 14:01

<HTML>>die readme angeschaut, und dann die informationen zu ntfs. lesen dürfte ohne probleme gehen, vor schreibzugriff wird aber gewarnt.
also ich hab damit auch noch keine schlechten erfahrungen gemacht ... aber so oft brauch ich das nicht ...


>dann eingegeben:
>make mrproper
den mrproper kannst dir sparen, wenn du den kernel grad neu runter geladen hast, der bewirkt nur, dass eventuell vorhandene alte kernel-konfigurationen oder _halb_ kompilierte files gelöscht werden ... und du hast den nachteil, dass du dann jedesmal den kompletten kernel neu kompilieren musst, ein reines make clean sollte fast immer ausreichen ...

>System is too big. Try using bzImage or modules.

>[haha, das mach ich ja, oder??]
das weiss ich nicht aber laut make siehts eher nach make zImage aus ...

>make[1]: *** [zImage] Fehler 1
hmmm, mach alle komponenten die du nicht regelmässig brauchst als modul (z.b. parallel-port, sound-karte, usb ... )

ach ja, das ganze geht einfacher wenn du's gleich so eingibst:
make dep clean bzImage modules modules_install

</HTML>
Manuel Capellari
 

RE: neuen kernel mit redhat kompilieren

Beitragvon Tom » So 22 Jul, 2001 19:50

wenn du redhat verwendest musst du darauf achten das du den entpackten kernel im verzeichnis /usr/src/linux-2.4 und nicht in /usr/src/linux bearbeitest....
(glaub i jedenfalls gelesen zu haben, oder war das nur bei der 7.1 version?)....

--much fun
Tom
 


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