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Was tun wenn einem die Telekom Austria einen Anschluss verweigert mit dem Argument das es technisch nicht möglich ist?

Meine Situation ist wie folgt:
Ich bin gerade am errichten eines Neubaus (Einfamilienhaus). Dies geschieht nicht irgendwo am letzten Eck irgendwo hinter einem einsamen Berg, sondern in einer Straße wo prinzipiell Internet verfügbar ist.
Mein Nachbar gegenüber und mehrere andere Haushalte in meiner Straße beziehen Internet von der Telekom Austria.

Nachdem ich bei der Telekom Austria nachgehakt habe was "technisch nicht möglich" bedeutet wurde mir mitgeteilt, dass der Verteiler voll ist und sie mir somit keinen Anschluss anbieten können und ein Ausbau nicht absehbar ist. Mein Antrag wird in evidenz gehalten und falls ein Anschluss frei wird könnte ich diesen evtl. bekommen.
Ich weiß jedoch auch von mindestens 2 Nachbarn (direkt angrenzende Grundstücke) die auch gerne einen Anschluss hätten und keinen bekommen. Somit würde doch ein Ausbau durchaus Sinn machen.

Ich nichts blöd habe bei UPC angefragt ob die mir Internet geben wollen. "Kein Problem" wurde mir mitgeteilt und ich habe die Bestellung aufgegeben. Deise wurde leider wieder storniert, da die Telekom Austria UPC mitgeteilt hat, dass ein Anschluss aus technischen Gründen nicht möglich ist.

Gibt es irgendwelche Möglichkeiten einen Ausbau zu beschleunigen bzw. mittels Konsumentenschutz oder ähnlichem gegen so etwas vorzugehen?

>Ich weiß jedoch auch von mindestens 2 Nachbarn (direkt angrenzende Grundstücke) die auch gerne
>einen Anschluss hätten und keinen bekommen. Somit würde doch ein Ausbau durchaus Sinn machen.
wegen 3 anschlüsse werdens wohl kaum einen neuen verteiler aufstellen, bei 30 schauts vielleicht schon anders aus ...

>Gibt es irgendwelche Möglichkeiten einen Ausbau zu beschleunigen bzw.
>mittels Konsumentenschutz oder ähnlichem gegen so etwas vorzugehen?
wenn du eine ehrliche antwort willst - ich bezweifle, dass du damit auch nur irgendwas erreichst - der konsumentenschutz wird auch nix an der tatsache ändern, dass der derzeitige verteiler voll ist bzw. es für die telekom nicht wirtschaftlich ist einen neuen aufzustellen, die werden wohl kaum aus jux und tollerei nein sagen ...

es gibt natürlich immer die möglichkeit gegen einwurf von mehr oder weniger grossen münzen und geldscheinen, etwas zu bewirken, aber ob sich das auszahlt? möglicherweise ist schon ein anschluss frei bis du deinhaus fertig gebaut hast ...

Ich nichts blöd habe bei UPC angefragt ob die mir Internet geben wollen. "Kein Problem" wurde mir mitgeteilt und ich habe die Bestellung aufgegeben. Deise wurde leider wieder storniert, da die Telekom Austria UPC mitgeteilt hat, dass ein Anschluss aus technischen Gründen nicht möglich ist.

Mich würds nicht wundern, wenn du schon bald eine Rechnung von UPC bekommst.

Bezüglich "Technisch nicht möglich" kann ich nur sagen, dass es nun mal so ist. Am ehesten kannst du hier noch etwas mit einer Unterschriften-Aktion bewirken (vielleicht gibts ja genügend Leute, die auch noch einen Anschluss oder Internet haben wollen). Am besten auch noch mit den zuständigen Magistrat/Amt/whatever... das für dein Gebiet zuständig ist reden.

Eigenartig, die TA hat doch meines Wissens die PFLICHT jeden der will
zumindest ans Telefon-Netz anzuschließen ! Dafür kassiert sie ja auch
Mittel aus dem "Universal Service" Fonds

Ich würd einfach einmal einen simples Telefonzugang (analog !) bei der TA ordern und
sobald Du das hast, sollte ein Bitstream produkt eines Alternativen providers
kein Problem sein und falls dein Wählamt entbündellt ist, sollte sogar ein entbündeltes
Produkt möglich sein

mfg,
MAXX

Eigenartig, die TA hat doch meines Wissens die PFLICHT jeden der will
zumindest ans Telefon-Netz anzuschließen ! Dafür kassiert sie ja auch
Mittel aus dem "Universal Service" Fonds

da hast du nicht unrecht. allerdings wäre hier mal interessant, wie sich "ans telefonnetz anschließen" definiert. zu 100% NICHT mit einer "internetfähigen doppelader zum nächsten wählamt"

Ich würd einfach einmal einen simples Telefonzugang (analog !) bei der TA ordern und
sobald Du das hast, sollte ein Bitstream produkt eines Alternativen providers
kein Problem sein und falls dein Wählamt entbündellt ist, sollte sogar ein entbündeltes
Produkt möglich sein

das würd ich NICHT tun. warum nicht?
eben, s.o.
ein anspruch auf ein ans telefonnetz-anschließen mag durchaus bestehen, allerdings --->TELEFON-netz. das kann auch ein "nachfolger" des viertelanschlusses bedeuten. das würde wieder heissen, dass auf eine bestehende (nur-pots-)telefonnummer, welche am ausgelasteten verteiler aufliegt, ein weiterer anschluss (der des OP), draufgeschalten wird. auf diesem anschluss ist ein 33.6-modem möglich, iirc funkten nichtmal die 56k

und das zu welchem preis?
da es keine "aktion" für eine "nur-pots-herstellung" gibt, fallen die gesamten herstellungskosten an (160€?), für einen telefonanschluss, den SO der OP nicht will...

da folgt dem wunsch nach dem "bit stream produkt" das "bit dream konstrukt"...


ich würde empfehlen, bei den wünschenden nachbarn unterschriften zu sammeln, die lokalpolitik miteinzubinden, oder auf alternativen zu lauern (kabel, funk)

http://www.rtr.at/de/tk/TKG2003#p26

Also "kein Platz am Verteiler" ist laut dem Gesetz wohl keine Ausrede, da es ja auch eine Diskriminierung von dir darstellt, da ja jeder Anspruch auf die Universaldienste hat - und nicht nur die ersten 10(?) in der Strasse.

Ich würd mich da mal hilfesuchend an die RTR wenden, weil wie schon ein vorredner sagte, dafür gibts auch staatliches Geld, damit nicht nur Ballungsräume versorgt werden.

Lies nochmals den Post von Another!!!

Wobei ja die RTR besagt:

http://www.rtr.at/de/tk/TKG2003#p26 hat geschrieben:... fernmeldetechnischen Übertragung von Daten mit Datenraten, die für einen funktionalen Internetzugang ausreichen,...

Ob ein 33 oder 56k modem Datenraten erreichen, die für einen funktionalen Internetzugang ausreichen sei dahingestellt...

>Ob ein 33 oder 56k modem Datenraten erreichen, die für einen funktionalen
>Internetzugang ausreichen sei dahingestellt...
da solang das ned in irgendeiner form klar definiert ist, würds theoretisch passen ...

wenn der absatz natürlich heissen würde:

http://www.rtr.at/de/tk/TKG2003#p26 hat geschrieben:
... fernmeldetechnischen Übertragung von Daten mit Datenraten, die für einen zeitgemässen funktionalen Internetzugang ausreichen,...

wärs zumindest halbwegs klar definiert

lordpeng hat geschrieben:

http://www.rtr.at/de/tk/TKG2003#p26 hat geschrieben:
... fernmeldetechnischen Übertragung von Daten mit Datenraten, die für einen zeitgemässen funktionalen Internetzugang ausreichen,...

wärs zumindest halbwegs klar definiert

bezieht sich zeitgemässen auf das aktuelle Datum oder das Datum, an dem das Dokument verfasst wurde, welches dies vorschreibt?

na in dem fall dann doch eher das aktuelle datum - was dann 3 seiten weiter in einem eigenen paragraphen festgehalten werden würde *ggg*

AFAIK muss der Universaldienst lediglich im BESTEHENDEN Netz erbracht werden - und damit ist dann Ende der Geschichte.

Oder anders herum, damit es die hier jammernden Kinder auch verstehen die noch nie gearbeitet haben (oder auch die Ewachsenen mit etwas merkwürdiger Wahrnehmung): Wenn ihr euch irgendwann mal ein Haus in die Grüne Wiese stellt dann kommt die TA nicht und legt auf ihre Kosten ein Kabel zu euch ins Haus rein. Bzw. machen die das nur dann und nur dann freiwillig wenn es sich LOHNT(0).

(0) da hilft auch http://www.telekomaustria.com/ir/aktionaersstruktur.php

wicked_one hat geschrieben:

lordpeng hat geschrieben:

http://www.rtr.at/de/tk/TKG2003#p26 hat geschrieben:
... fernmeldetechnischen Übertragung von Daten mit Datenraten, die für einen zeitgemässen funktionalen Internetzugang ausreichen,...

wärs zumindest halbwegs klar definiert

bezieht sich zeitgemässen auf das aktuelle Datum oder das Datum, an dem das Dokument verfasst wurde, welches dies vorschreibt?

Wie willst es definieren wenn hier schon rumgeplärrt wird dass 4 mbit/s vieeeeel zu wenig ist!!1111!!11elf