xDSL.at

Siehe Titel, gibt es einen(in Wien)?

Ich habs momentan noch selber aber ich ziehe bald um. Die Mehrplatz Option von mmc klingt fast danach, aber nichts genaues weiß man nicht. Ich werde demnächst mal anrufen, aber bis dahin vll. weiß es ja jemand hier so auch.

ich hab bis jetzt leider noch keinen entdeckt, der das macht/kann, obwohl ich schon einigen technikern von einigen providern davon vorgeschwaermt habe.

die beschreibung beim mmc klingt mir eher nach NAT:

Option Netzwerk zur Nutzung von bis zu 5 gleichzeitigen Anwendern und bei Bedarf einer statischen IP-Adresse (bei Produkten speedyXL, highspeedXL und vollgas!XL inkludiert

bitte, korrigiere mich, wenn du bei mmc genaueres erfaehrst.

und falls hier isp-mitarbeiter/inn/en oder chefs/chefinnen herschauen sollten:

die besonderheit des alten "vpn"-mehrplatzes von inode war, dass das modem als bridge konfiguriert war und man mit bis zu 4 (in wirklichkeit sogar 5) devices per pptp oder pppoe einwaehlen konnte. dh jeder pc (oder was halt einwaehlte) hatte eine andere dynamische ip - ideal fuer onlinegamer, familien, wohngemeinschaften und netzwerkfreaks. wenn das ppp nicht fuers accounting noetig ist, koennte man das ganze natuerlich auch per dhcp loesen.

//edit: tippfehler ausgebessert.

jutta hat geschrieben:bitte, korrigiere mich, wenn du bei mmc genaueres erfaehrst.

Ich hoffe die Damen und Herren bei mmc sind vll. hilfsbereit ggf. gegen etwas vertragliche extra Maut... SOFERN man bis zu den zuständigen Gefilden vordringt. ISP macht zumindest sonst den Eindruck das man für so etwas offener gegenüber ist als bei gewissen anderen Providern. *hust*

Ansonsten hab ich wohl nen Problem und werde irgendwie nen Business Anschluss nehmen müssen, aber das ist auch nicht das wahre.

nur der vollstaendigkeit halber: bei chello plus gibt es bis zu 3 oeffentliche ip adressen (die technisch dynamisch, de facto aber statisch sind, da die dhcp-leases extrem lang eingestellt sind).

jutta hat geschrieben:die besonderheit des alten "vpn"-mehrplatzes von inode war, dass das modem als bridge konfiguriert war und man mit bis zu 4 (in wirklichkeit sogar 5) devices per pptp oder pppoe einwaehlen konnte. dh jeder pc (oder was halt einwaehlte) hatte eine andere dynamische ip - ideal fuer onlinegamer, familien, wohngemeinschaften und netzwerkfreaks. wenn das ppp nicht fuers accounting noetig ist, koennte man das ganze natuerlich auch per dhcp loesen.

und warum nicht gleich ein Netz hinrouten statt x-mal einwählen?

weil man dann 5 statische ips hat und keine dynamischen (fuer manche user und manche anwendungen wichtig - ich moechte zb im chat definitiv keine statische ip haben, ausser als admin)

aus isp-sicht: weil fuer ein /29 netz 8 ips noetig sind, fuer 5 dynamische nur 5 (und im durchschnitt noch weniger, weil ja die wenigsten kunden alle 5 gleichzeitig verwenden). das ist bei 10 oder 100 kunden wahrscheinlich noch wurscht, bei ein paar tausend leppert es sich. ausserdem laesst sich die anzahl der logins je kunde am radius ganz leicht jederzeit aendern, bei statischen netzen muss man viel genauer schauen, welche wo vergeben und welche frei sind.

jutta hat geschrieben:weil man dann 5 statische ips hat und keine dynamischen (fuer manche user und manche anwendungen wichtig - ich moechte zb im chat definitiv keine statische ip haben, ausser als admin)

dynamische IP Adressen sind am Aussterben, IMHO. Spätestens dann mit IPv6.

aus isp-sicht: weil fuer ein /29 netz 8 ips noetig sind, fuer 5 dynamische nur 5 (und im durchschnitt noch weniger, weil ja die wenigsten kunden alle 5 gleichzeitig verwenden).

bei der Zahl an verwendeten IPs ist das eher zu vernachlässigen

das ist bei 10 oder 100 kunden wahrscheinlich noch wurscht, bei ein paar tausend leppert es sich.

dazu benötigst du die paar Tausend die Mehrfacheinwahl auch benötigen.

ausserdem laesst sich die anzahl der logins je kunde am radius ganz leicht jederzeit aendern, bei statischen netzen muss man viel genauer schauen, welche wo vergeben und welche frei sind.

ja, aber ich sah im meinem Umfeld noch nie den Bedarf an Mehrfacheinwahl über den selben physikalischen Anschluss, mehr aber der Bedarf nach mehreren (statischen) IP Adressen.

ok, in deinem umfeld wird es schon stimmen. allerdings kommen die leute auch nicht leicht auf die idee nach produkten zu fragen, die sie nicht kennen.

und ob ich ipv6 noch erleben werden? (nicht im labor, sondern in echt)

jutta hat geschrieben:ok, in deinem umfeld wird es schon stimmen.

in meinem Umfeld ist es nicht so viel anders als sonst.

allerdings kommen die leute auch nicht leicht auf die idee nach produkten zu fragen, die sie nicht kennen.

jein; teilweise kann ich dir schon zustimmen, aber oft genug wird nach Lösungen gesucht und nicht der Lösungsweg an vorhandene Produkte orientiert.

und ob ich ipv6 noch erleben werden? (nicht im labor, sondern in echt)

ja, wirst du.

hotze_com hat geschrieben:

und ob ich ipv6 noch erleben werden? (nicht im labor, sondern in echt)

ja, wirst du.

OT: Wieviele ISPs liefern dem Endkunden bereits IPv6 taugliche Hardware?
edit: 2. OT Frage: Sind die Wählämter eigentlich schon für IPv6 gerüstet?

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie:

As of June 2008, Geoff Huston of APNIC predicts with detailed simulations an exhaustion of the unallocated IANA pool in February 2011. Tony Hain of networking equipment manufacturer Cisco Systems predicts the exhaustion date to be around November 2010. These predictions are derived from current trends, and do not take into account any last chance rush to acquire the last available addresses. After the IANA pool exhaustion, during 11 months each individual regional Internet registry (RIR) will be able to supply with their last assigned addresses. These dates lie within a depreciation time of five to ten years of network equipment that is currently being acquired.

Zwangsweiße wirst du IPv6 sehen jutta... oder kein IPv4 mehr.

Und wer hier im Bezug aufs Topic JETZT mit IPv6 anfängt-->Danke, Thema verfehlt, nicht genügend, setzen, es geht um jetzt, nicht um in 3 Jahren.

Und nu back on topic sonst mach ich stunk.

Und @jutta:
Danke, das mit chello plus wusste ich nicht, mal schauen... Ich traue UPC einige... sagen wir mal Schleißigkeiten zu die nicht unbedingt zu meinem Nachteil sein sollen.

noch ein argument fuer dynamische ip adressen: damit ist man nur mit dem interenet verbunden, wenn man es braucht (was bei vielen leuten nur wenige minuten oder maximal ein paar stunden am tag oder auch in der woche ist). mit einem gerouteten netz ist man immer online, wenn der pc eingeschaltet ist. in zeiten, wo am modem/router auch noch ein ata oder sip-phone angeschlossen ist, kann man nicht einmal den router abschalten, um die internetverbindung zu trennen. bei statischen ips muss man das netzt viel besser gegen aussen absichern, wozu die allermeisten privatkunden (und auch die meisten kleinen businesskunden) nicht in der lage sind.

der vpn-mehrplatz wurde urspruenglich aus der not erfunden: manche privat-kunden hatten mit dem normalen mehrplatz wegen nat probleme, weil ihre anwendungen damit nicht funktionierten (und das waren damals noch weit mehr als heute). daher gab man ihnen im einzelfall ein /29 netz. das war aber kaufmaennisch unerwuenscht, weil sich dadurch kaum mehr verkaufsargumente fuer den damals noch viel teureren business-mehrplatz finden liessen. ich finde den vpn-mehrplatz aber auch technisch genial (vor allem wegen der interessanten modem-config - die auch historisch entstanden ist und heute, dank allgemeiner verbreitung von pppoe-clients, nicht mehr noetig ist).

@sag_ich_nicht: das glaub ich sofort wenn du darauf anspielst, dass sie nicht bis drei zaehlen koennen, wird es das allerdings nicht spielen, denn es muss ja jede mac adresse manuell freigeschalten werden. (vor jahren gab es bei chello auch ein "business-produkt", bei dem man bis zu 5 pcs anschliessen durfte und entsprechend viele ip adressen bekam, aber das gibts schon lang nicht mehr und sie haben wohl eingesehen, dass sie business-produkte lieber denen ueberlassen sollen, die etwas davon verstehen.)

(und dass die ipv4 adressen ausgehen, wird schon seit vielen jahren vorhergesagt. tatsache ist, dass die isps den endkunden keine ipv6taugliche hardware liefern koennen, weil es noch keine gibt - jedenfalls nicht im bereich der consumergeraete.)

radditz hat geschrieben:OT: Wieviele ISPs liefern dem Endkunden bereits IPv6 taugliche Hardware?

bei DSL Wholesale sollte das nicht relevant sein (und wäre dabei dann ein Endkundenproblem).

edit: 2. OT Frage: Sind die Wählämter eigentlich schon für IPv6 gerüstet?

bei DSL-Wholesale sollte das alles irrelevant sein

@jutta:
Ich kenne UPCs static provisioning, no need to explain.

Irgendwie sehe ich keinerlei nutzen in dieser Mehrfacheinwahl.

Zum Argument Sicherheit finde ich NAT um ein vielfaches effizienter als diese Mehrfacheinwahl bei der man offen im Netz herumschwirrt. Auch wenn man hier die Verbindung tatsächlich trennen kann, genauso kann man den Router ausschalten wenn der PC dahinter nicht rennt.

Leute die das wollen sind eh zu 99% Filesharer, DAU´s die nicht wissen wie Portforwards einzurichten sind, Leute die im Chat ihr Unwesen treiben wollen, etc... alles das, worauf ich im Netz gene verzichten könnte.

IMHO war es wohl einer der grössten Schritte NAT für jedermann zum Standard zu machen. Im Sinne Ihrer Sicherheit und der Sicherheit des ganzen Drinnennetzes.