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MVD Klausel ist ein Witz

BeitragVerfasst: Do 15 Nov, 2007 15:46
von kaili
Ich hatte im Juli 2007 meinen Anschluss von 4 auf 6 Mbit umstellen lassen und dadurch eine neue MVD von einem Jahr ausgefasst. Nachdem ich nicht vor hatte, Inode zu kündigen hat mir das jedoch nichts ausgemacht. Wie jetzt die neuen Tarife rausgekommen sind, dachte ich mir: "Super, endlich wird das Internet billiger. 35 Euro statt 59 Euro sind viel Geld im Jahr". Nach einer Anfrage beim Support musste ich jedoch erfahren, dass es nicht möglich ist während der MVD downzugraden. Ich meine, ich bin jetzt seit 3 Jahren zahlender Kunde bei Inode (die waren noch die Guten) und werde jetzt dafür bestraft, dass ich meinen Anschluss upgraden lies. Jeder Neukunde wird besser behandelt. Ich muss jetzt bis Ende Juni 2008 warten bis ich auf die 35 Euro umsteigen kann. Hätte ich mich im Juli 2007 nicht auf 6mbit upgraden lassen, könnte ich jetzt umsteigen. WO BLEIBT DA DIE LOGIK. SOWAS VERSTEHT NIEMAND AUSSER UPC SELBST!!
JETZT HABE ICH EINEN GRUND ZUR KÜNDIGUNG!!!!
Ich werde nach Ablauf meines Vertrages zu 99 % auf Tele2 oder auf ein anderes Produkt umsteigen, da sich in der Zwischenzeit am Markt ja wahrscheinlich einiges tun wird. Mit so einer Kundenpolitik verliert UPC/INODE seine Kunden.

BeitragVerfasst: Do 15 Nov, 2007 15:53
von jutta
> WO BLEIBT DA DIE LOGIK. SOWAS VERSTEHT NIEMAND AUSSER UPC SELBST!!

vorsicht: das wird bei den anderen providern groesstenteils auch so gehandhabt. vertrag ist vertrag. wenn du heute eine grafikkarte kaufst und das gleiche modell in 2 monaten billiger angeboten wird, bekommst du auch kein geld zurueck.

BeitragVerfasst: Do 15 Nov, 2007 15:53
von wagsoul
Die Logik ist, dass du so viel mehr zahlen musst als es sonst der Fall wäre. Und das zählt schlussendlich - auch wenn es nicht besonders fair ist.

BeitragVerfasst: Do 15 Nov, 2007 16:25
von xray123
jutta hat geschrieben:> WO BLEIBT DA DIE LOGIK. SOWAS VERSTEHT NIEMAND AUSSER UPC SELBST!!

vorsicht: das wird bei den anderen providern groesstenteils auch so gehandhabt. vertrag ist vertrag. wenn du heute eine grafikkarte kaufst und das gleiche modell in 2 monaten billiger angeboten wird, bekommst du auch kein geld zurueck.


mag sein. aber bisher war man/frau von inode viel kulanz und unbürokratische problemlösungskompetenz gewohnt. hat sich angesichts des hohen preisniveaus ja für alle beteiligten ausgezahlt. wer sich fair behandelt fühlt(e) macht in der regel auch gute mundpropaganda - davon hat inode jahrelang profitiert.
wenn sie die kohle jetzt lieber für teure und eher schwache medienkampagnen ausgeben wollen, anstatt (auch) die bestandskunden zu pflegen - pech für kunden ebenso wie fürs personal.

meine unmassgeblich vorhersage: über kurz oder lang wirds kaum mehr privatkunden geben, und die kohle machens mit chello/fernsehkabel und businesskunden.

BeitragVerfasst: Do 15 Nov, 2007 16:32
von stellagemella2
Andere Provider verrechnen zwar Downgrades, Upgrades aber nicht. Aber für einen Produktwechsel zahlen UND eine MVD von 12 Monaten, innerhalb derer man das Produkt nicht wechseln kann, find ich schon heftig. Ein Jahr ist eine lange Zeit in der Telekommunikationsindustrie.

BeitragVerfasst: Do 15 Nov, 2007 17:17
von jutta
das mit den businesskunden wuerde ich bezweifeln. soweit ich von inode-partnern hoere, sind die businesskunden ziemlich sauer - und das zu recht, wenn zb produktaenderungen oder uebersiedlungen sich wochenlang ziehen, die erfuellung individueller wuensche grenzunmoeglich ist und bei den neuen "small office" produkten nicht einmal mehr ein fertig konfigurierter router angeboten wird.

das "alte" inode business-team zerfranst sich zwar, aber gegen manche entscheidungen von weiter oben sind sie machtlos.

businesskunden ueberlegen sich einen providerwechsel idr laenger, weil sie keinen umstellungsbedingten produktionsausfall riskieren wollen, aber irgendwann reicht es.

ausserdem sollte man nicht vergessen, dass die entscheidungstraeger/innen in unternehmen groesstenteils auch daheim internet haben. wenn man privatkund/inn/en vergrault, schlaegt sich das auch auf die business-umsaetze nieder.

BeitragVerfasst: Do 15 Nov, 2007 17:35
von Klara Fall
stellagemella2 hat geschrieben:Andere Provider verrechnen zwar Downgrades, Upgrades aber nicht. ...


Das möchte ich so nicht stehenlassen:
Die Telekom/AON verrechnet auch für Downgrades nichts. Und da sies nicht nötig haben, Kunden mit einer MVD in Geiselhaft zu nehmen, kann jeder Bestandskunde idR. kostenlos auf jeden neuen Tarif umstellen, sobald der vorgestellt wird.

Es geht also definitiv auch anders als bei diesem UPC-Halsabschneiderverein.

BeitragVerfasst: Do 15 Nov, 2007 17:46
von alex111
Bei der TA kann man auch während der MVD den Tarif wechseln

BeitragVerfasst: Do 15 Nov, 2007 21:00
von schnurz
Bei fast allen Mobilfunktbetreibern ist die MVD 18 Monate und manchmal sogar mehr. Und dort hat man während der MVD überhaupt keine Chance auf einen günstigeren Tarif umzusteigen.

Weder bei Telefonie noch bei UMTS!

Die Telekom ist da mit A1 da sogar besonders restriktiv!

Und wenn man umsteigt gibt es meistens ebenfalls wieder eine 12 monatige MVD. Darüber regt sich scheinbar niemand auf!

BeitragVerfasst: Do 15 Nov, 2007 21:11
von stellagemella2
Bei Aon funktioniert ein Produktwechsel, indem man auf die Homepage geht, ins Kundencenter, auf Produktwechsel und AonSpeed klickt, dann das neue Produkt auswählt und genau aufgelistet sieht, zu welchen Konditionen man umsteigt (keinesfalls Bindefristen bei Online Wechsel, schlimmstenfalls Downgradegebühren) per nächsten Monatsersten allerspätestens Übernächsten ist der Wechsel durchgeführt :-)

BeitragVerfasst: Do 15 Nov, 2007 21:12
von roadrunner
stellagemella2 hat geschrieben:Andere Provider verrechnen zwar Downgrades, Upgrades aber nicht. Aber für einen Produktwechsel zahlen UND eine MVD von 12 Monaten, innerhalb derer man das Produkt nicht wechseln kann, find ich schon heftig. Ein Jahr ist eine lange Zeit in der Telekommunikationsindustrie.


Andere... ?

War scheinbar früher so. Da war man wohl kulanter.
Auch bei Etel wird das so gehandhabt. Die werden noch sehen was sie von der "Bestandskundenvergraulung" haben.

BeitragVerfasst: Do 15 Nov, 2007 23:03
von obsolet
jutta hat geschrieben:> WO BLEIBT DA DIE LOGIK. SOWAS VERSTEHT NIEMAND AUSSER UPC SELBST!!

vorsicht: das wird bei den anderen providern groesstenteils auch so gehandhabt. .


Den Provider zeigst mir der bei einem Upgrade dir eine neue Mvd aufbrummt

BeitragVerfasst: Fr 16 Nov, 2007 00:28
von lnode-Melkkuh
jutta hat geschrieben:ausserdem sollte man nicht vergessen, dass die entscheidungstraeger/innen in unternehmen groesstenteils auch daheim internet haben. wenn man privatkund/inn/en vergrault, schlaegt sich das auch auf die business-umsaetze nieder.


hört hört, kann man also auf die privatkunden doch ned total scheissen wie sich's so mancher möchtegern isp so gern wünschen würde...

BeitragVerfasst: Fr 16 Nov, 2007 00:30
von lnode-Melkkuh
schnurz hat geschrieben:Bei fast allen Mobilfunktbetreibern ist die MVD 18 Monate und manchmal sogar mehr. Und dort hat man während der MVD überhaupt keine Chance auf einen günstigeren Tarif umzusteigen.

Weder bei Telefonie noch bei UMTS!

Die Telekom ist da mit A1 da sogar besonders restriktiv!

Und wenn man umsteigt gibt es meistens ebenfalls wieder eine 12 monatige MVD. Darüber regt sich scheinbar niemand auf!


da gibt's auch um x 100 EUR gesponsorte handies dazu.
bei inode bekommst am ende für das zurückgesendete modem statt der kaution zurück nochmal 220 eur konventionalstrafe abgebucht, weil's zu deppat sind, das zugeschickte modem zu finden...

BeitragVerfasst: Fr 16 Nov, 2007 01:02
von medice
lnode-Melkkuh hat geschrieben:bei inode bekommst am ende für das zurückgesendete modem statt der kaution zurück nochmal 220 eur konventionalstrafe abgebucht, weil's zu deppat sind, das zugeschickte modem zu finden...


was man so liest wird die schon verhängt bevor ein regulärer Postweg überhaupt ein Finden zuzulässt ;)