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Ich habe grade festgestellt, dass Inode (UPC) neue AGB mit Gültigkeit ab 1.4.2007 auf der Homepage zur Verfügung gestellt hat:

Allgemeine Geschäftsbedingungen gültig ab 01.04.2007

Darin sind meines Erachtens wesentliche Veränderungen erfolgt (auch in Bezug auf Kündigung - IMHO Besserstellung des Kunden). Außerdem ist mir in der Kürze eine neue Klausel bezüglich Indexanpassung der Preise aufgefallen (Schlechterstellung?).

Obwohl ich noch nicht alle Details überprüft habe, muss ich sagen, die neuen AGB wirken besser strukturiert, klarer und verständlicher.

Was mich aber wundert: Ich habe weder per Mail noch per Briefpost eine entsprechende Information erhalten.

Nur zur Info. Die Indexanpassung war bereits in den alten AGBs (6.4)
Etwas anders hingeschrieben, aber vom Prinzip her gleich.

Das mit der Kündigung ist deutlich besser geworden.

ja, die hab ich gesehen, aber interpretiere ich anders

ich hatte mit inode nirgends anders einen index vereinbart und dadurch unterlag der vertrag nicht automatisch der indexanpassung .... jetzt aber schon

zum vergleich:

AGB gültig bis 31.03.2007

§ 6 Entgeltentrichtung
...
6.4. Das bei der Änderung von Preisen gemäß § 25 Abs 3 TKG 2003 bestehende Kündigungsrecht des Auftraggebers ist ausgeschlossen, wenn es zu einer Preissenkung kommt oder die Preise gemäß einem vereinbarten Index angepasst werden. Wurden mit dem Auftraggeber Rabatte vereinbart, nimmt der Auftraggeber an einer allfälligen Preissenkung nicht teil, sofern nicht ausdrücklich anderes vereinbart wurde.

AGB gültig ab 01.04.2007

§ 3 Änderungen und Ergänzungen des Vertrages
...
(3) Die vereinbarten Preise unterliegen einer jährlichen Indexanpassung auf der Basis des
Verbraucherpreisindex 2005 oder eines nachfolgend an seine Stelle tretenden Index.
Als Bezugsgröße dient die Indexzahl, die von der Statistik Austria für den Monat Juni
2006 verlautbart wurde. UPC ist berechtigt, wenn die Indexschwankung 3 %
übersteigt, die Wertanpassung zum 1. Jänner des Folgejahres durchzuführen. Im Fall
der Preisanpassung gilt der Wert, aufgrund dessen angepasst wurde, als neue
Bezugsgröße für zukünftige Änderungen. Die Nichtausübung des Rechts auf
Wertanpassung stellt keinen Verzicht auf künftige Anpassungen dar.
Indexanpassungen der Entgelte berechtigten den Kunden nicht zur außerordentlichen
Kündigung.

Wobei dieses Änderung auf Grund der verbesserten Kündigungsfristen eigentlich für Inode/UPC wirkungslos ist. Indexanpassung mit der der Kunde nicht einverstanden ist=>Kündigung ein Monat später.

Habe gerade mit der inode-Hotline gesprochen, laut Aussage des Mitarbeiters gelten die neuen AGB für Neukunden ab 1.4.2007 und für Bestandskunden erst ab 1.6.2007. Wobei ich dazu in den AGB's selbst und der Website keinen Hinweis fand.

Kennt sich da jemand aus?

Liebe Grüsse
Harald

Ja, die neuen AGBs müssen den Alt-Kunden erst bekannt gegeben werden (z.b. mit der nächsten Rechnung) und dann gibt es ein einmonatiges Einspruchsrecht=> 1.6

nur mehr 1 monat kündigungsfrist nach der 12 monatigen mvz. na eeeendlich - das wurde ja wirklich zeit und das einzige was mich bei inode schon immer gestört hat.

hm, das interessiert mich jetzt aber auch wie das mit den neuen agbs ausschaut
mein vater will nämlich seinen inode-zugang kündigen den er seit februar 2005 hat
nach den alten agbs ist ein kündigung somit erst mit august diesen jahres möglich
sollten die neuen agbs auch für ihn gelten wärs natürlich super
ich hoff jemand kann licht in die sache bringen für wen die neuen agbs gelten
danke

Nachdem die neuen AGBs für Alt-Kunden erst ab 1.6 gültig sein werden, wird er sich max. ein Monat ersparen.

pc_net hat geschrieben:ja, die hab ich gesehen, aber interpretiere ich anders

ich hatte mit inode nirgends anders einen index vereinbart und dadurch unterlag der vertrag nicht automatisch der indexanpassung .... jetzt aber schon

Genau so wirds kommmen ist bei Chello/Upc schon länger so. So zahlen Chello Light Bestandskunden heuer 20,... (hab den Brief meiner Bekannten schon entsorgt) und Neukunden hingegen 19,90

Kenn keinen anderen Verein wo das so läuft dass zwischen Neu und Bestandskundenpreis eine immer größer werdende Schere entsteht.

Da ich als Bestandskunde eh schon 2,- Teppensteuer zahle werd ich so weiter "belohnt" und es wird auf Dauer eine massive Verschlechterung gegnüber der bisherigen Inode Preispolitik sein

unter "massive verschlechterung" stelle ich mir aber was anderes vor als 10 cent preisunterschied.

jutta hat geschrieben:unter "massive verschlechterung" stelle ich mir aber was anderes vor als 10 cent preisunterschied.

Ich schrieb auf Dauer

Schonmal nachgerechnet wie sich das auf Dauer auswirkt insbesonders bei teureren Paketen.

nein: je teurer das paket ist, desto weniger wirken sich 10 cent aus. zur verdeutlichung: 10 cent verteuerung bei einer semmel sind prozentuell mehr als 10 cent verteuerung bei einem ferrari. (ausserdem gibts mehr leute, die taeglich semmeln kaufen als leute, die taeglich ferraris kaufen.)

und 10 cent im monat sind 1,2 euro / jahr. weniger als eine wurstsemmel.

jutta hat geschrieben:nein: je teurer das paket ist, desto weniger wirken sich 10 cent aus. zur verdeutlichung: 10 cent verteuerung bei einer semmel sind prozentuell mehr als 10 cent verteuerung bei einem ferrari. (ausserdem gibts mehr leute, die taeglich semmeln kaufen als leute, die taeglich ferraris kaufen.)

und 10 cent im monat sind 1,2 euro / jahr. weniger als eine wurstsemmel.

Ja danke für die Oberlehrer Aufklärung dass die Verteuerung relatibv immer die gleiche ist sollte jedem klar sein - absolut wirkts halt anders ob ich 80 Cent mehr zahle im Monat oder 2,50

es geht aber nicht um 10 Cent weiß nicht wie du auf diese SUmme kommst - selbst beim kleinsten Paket wird die erste Anpassung > 80 Cent sein - also eh nur das Achtfache von deinem lustigen Wurstsemmel Beispiel

Lustig wie hier alles und jedes immer verteidigt wird - naja es kommt ja auch von den guten . In anderen Branchen ist sowas undenkbar wenn werden die Tarife allgemein erhöht - bei Zeitungsabos zahlt nicht jemand der sein Abo schon 5 Jahre hat mehr im Monat als der es 3 Jahre hat und dieser mehr als der der es 1 Jahr hat da gibts für alle den gleichen Tarif so sollte es auch sein.

Wüsste auch nicht dass Aon oder die Telekom macht - sonst müsste jeder Festnetz Bestandskunde der seit 2001 dabei ist nun 18,- zahlen - Neukunden hingegen 16,- das Geschrei wäre hier groß

> es geht aber nicht um 10 Cent weiß nicht wie du auf diese SUmme kommst

weil du sie genannt hast:

obsolet hat geschrieben:Genau so wirds kommmen ist bei Chello/Upc schon länger so. So zahlen Chello Light Bestandskunden heuer 20,... (hab den Brief meiner Bekannten schon entsorgt) und Neukunden hingegen 19,90

der unterschied zwischen 19,90 und 20 euro ist 10 cent, oder?

ausserdem hab ich nichts verteidigt. woher nimmst du das?

btw: da die kuendigungsfristen ja drastisch verkuerzt wurden, kannst du bei jeder preisaenderung kuendigen und neu anmelden, wenn dir 10 cent oder auch 80 cent oder 2-3 euro so wichtig sind.