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Telekom-Leitung der Vormieterin für xDSL übernehmen...
Verfasst:
Di 10 Okt, 2006 09:15
von omega4728
Hallo Leute,
folgendes Szenario:
- Wien 1160
- xDSL von Inode wäre möglich
- es existiert ein bestehender Telekom Austria Anschluss
- leider hat Vormieterin die Rechnungen nicht bezahlt
- chello geht nicht (Gebiet nicht im Versorgungsbereich)
Die Telekom sagt, dass der Anschluss nur dann übernommen werden kann, wenn auch die Rechnungen der Vormieterin übernommen werden (was sind das für miese Geschäftspraktiken)!
Ansonsten würde der Anschluss abgemeldet und man müsste die Leitung bei Bestellung von xDSL neu aktivieren (kämen zusätzlich etwa 40 EUR an Installationskosten dazu).
Fragen:
- was hat man hier überhaupt für Möglichkeiten?
- Rechnungen übernehmen und xDSL bestellen
- Leitung abbestellen und durch Bestellung von xDSL neu aktivieren lassen
- Fall an den VKI weiterleiten (Vertrag wird ja mit einer bestimmen Person abgeschlossen und dass dies es jetzt auf jemanden anwenden wollen ist nicht in Ordnung)
- noch was vergessen??
Hoffe, ihr habt ein paar weitere Ideen.
Anmerkung am Rande: die Inode Aktion von keine Grundgebühr bis Jahresende läuft nur bis zum 15.10 (was die Sache auch noch weiter verkompliziert).
Verfasst:
Di 10 Okt, 2006 09:18
von roro
Nimm eine neue Leitung. Die 40 EUR mehr Kosten sind warscheinlich besser als die Rechnungen der Vormieterin zu übernehmen.
Verfasst:
Di 10 Okt, 2006 09:26
von hellbringer
Wenn du einen Vertrag übernimmst, dann übernimmst du auch automatisch alle Pflichten und offenen Rechnungen. So ist das nun mal. Das ist weder unfair, noch Betrug, noch sonst was.
Verfasst:
Di 10 Okt, 2006 09:27
von omega4728
nun, hier soll die Leitung übernommen werden und nicht der Vertag der Vormieterin. Keine Ahnung, wie nun dies von der Telekom gehandhabt wird.
Wie hoch die ausstehenden Rechnungen sind muss ich noch eruieren...
Verfasst:
Di 10 Okt, 2006 09:31
von hellbringer
Die Leitung gehört zum Vertrag. Ohne Vertrag gibt's keinen Anschluss. Und wo nix is, kannst auch nix übernehmen.
Ich sehe nur 3 Möglichkeiten:
1. Die Vormieterin kündigt den Vertrag, dadurch wird die Leitung frei und du kannst einen neuen Anschluss anmelden.
2. Du übernimmst den Anschluss inkl. Vertrag.
3. Du lasst dir eine neue Leitung legen.
Vielleicht kannst du auch eine Vertragsauflösung erzwingen, da die Mieterin ja nicht mehr in der Wohnung gemeldet ist. Aber auch in dem Fall brauchst einen neuen Anschluss, da der alte zusammen mit dem Vertrag erlischt.
Verfasst:
Di 10 Okt, 2006 10:31
von diskette
sonst würde ja jeder den nicht bezahlten anschluss auf ein anderes familienmitglied ummelden und keine rechnungen mehr bezahlen.
Zahlst du deine raten beim leasing nicht, kannst das auch net an wem anderen verkaufen / übertragen.
Verfasst:
Di 10 Okt, 2006 14:15
von wicked_one
Ich glaube die Doppelader in die Wohnung zu benutzen wird kein Problem sein. Nachdem der Anschluss ohnehin nicht genutzt, wegen Rechnungsverzug vermutlich auch gesperrt, ist. Einfach einen Anschluss bestellen und aus, musst halt berappen wie einen neuen Anschluss... aber mit sicherheit günstiger als den Anschluss zu übernehmen.
Ausserdem würd sich die Vormieterin freuen, das du ihre Rechnungen bezahlst. Wie die Telekom zu ihrer Marie von der Vormieterin kommt wird wohl ein Fall für deren Rechtsabteilung
Verfasst:
Di 10 Okt, 2006 14:25
von radditz
belang die Vormieterin bzw. den Vermieter. Das sind versteckte Kosten, sofern sie nicht im Vertrag angegeben waren.
Rechtlich gesehen, musst du die Rechnung der Telekom nicht zahlen, da sie nicht auf deinen Namen läuft und du mit der Vormieterin nicht verwandt bist (denke ich mal).
Schau dass die Sache geklärt ist, die Telekom steckt dich sonst irgendwann ab, weil DU die Rechnung von jemand anderen nicht gezahlt hast.
Verfasst:
Di 10 Okt, 2006 14:29
von hellbringer
Die Telekom kann gar nix abstecken, wenn er einen Inode-Anschluss haben wird. Denn dann kriegen sie Ärger von Inode. Wär ja nich schöner wenn die Telekom nach Lust und Laune entbündelte Leitungen abzwickt...
Verfasst:
Di 10 Okt, 2006 14:39
von jutta
> belang die Vormieterin bzw. den Vermieter. Das sind versteckte Kosten, sofern sie nicht im Vertrag angegeben waren.
mit der vormieterin wird er ja keinen vertrag abgeschlossen haben, wenns tatsaehlich eine mietwohnung ist ... (hoechstens ueber die ueberlassung der alten moebel).
Verfasst:
Di 10 Okt, 2006 15:24
von radditz
das stimmt schon, aber im Vertrag mit dem Vermieter müssten diese Kosten aufgeführt sein.
Verfasst:
Di 10 Okt, 2006 15:26
von medice
Der Vermieter hat eigentlich nichts mit Telefon-Verträgen seiner Mieter zu schaffen...
Verfasst:
Di 10 Okt, 2006 15:40
von radditz
Hat er insofern schon, da die VorMieterin Schulden auf die Wohnung abgeladen hat, von denen der Nachmieter nichts wusste.
Da der Nachmieter nun ohne weitere Kosten keinen Telefonanschluss bekommt, obwohl ihm das vermutlich mündlich zugesichert wurde (bitte bestätigen), dass ein Telefonanschluss besteht, ist hier eindeutig der Vermieter (indirekt) bzw. die Vormieterin (direkt) der Schuldner.
Verfasst:
Di 10 Okt, 2006 15:48
von hellbringer
???
Seit wann kann man Schulden auf die Wohnung abladen? Rechnungen bekommen immer Personen, keine Wohnungen. Da die Rechnung an den Vormieter adressiert ist, darf er das Kuvert auch gar nicht öffnen! Somit kann er auch nix bezahlen. Warum auch? Ihm gehört ja der Anschluss nicht. Der Anschluss läuft (noch) auf den Vormieter. Und der ist verpflichtet der Telekom seine Adressänderung mitzuteilen.
Damit er den Anschluss vom Vorbesitzer übernimmt sind zwei Unterschriften notwendig. Einmal die vom Vorbesitzer, und dann vom neuen Besitzer. Da er sicher nicht so blöd ist und sowas unterschreibt muss er auch nix zahlen. Aus schluss basta.