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YCN XDSL periodische Verbindungstrennungen

BeitragVerfasst: Di 29 Nov, 2005 12:29
von Neptunus
Hallo,

wie hier vielleicht einige wissen, findet bei einem YCN xDSL-Zugang ca. alle 24 Stunden und 30 Minuten eine Verbindungstrennung statt (mit ein paar Minuten Abweichung)

Leider ist es sich der Support dieses Wahnsinssunternehmens nicht wert, mir innerhalb eines Monats auf meine Frage zu antworten, was es denn mit diesen Trennungen auf sich hat.

Kundenanfragen einfach zu ignorieren ist wirklich das Schlechteste, was sich ein Unternehmen in einer Geschäftsbeziehung leisten kann (noch dazu, wenn der Kunde einen vermeintlichen Mangel meldet).

Weiß hier vielleicht irgend jemand etwas bzgl. der Trennungen?

BeitragVerfasst: Di 29 Nov, 2005 13:30
von Neptunus
Gerüchten zufolge soll ich in meinem obigen Beitrag "Inode xDSL" geschrieben haben.

Das kann ich nicht nachvollziehen :-)

BeitragVerfasst: Di 29 Nov, 2005 13:36
von Undying
Vermutlich hast du eine Asymetrische Leitung. Diese dürften normale ADSL Produkte mit anderem "Traffic" sein. Und dort hat YCN überall diese Zwangstrennung (obs nun legetim ist oder nicht wieß ich nicht).

Ich würd dir empfehlen mal anzurufen (statt E-mail)

Undying

BeitragVerfasst: Di 29 Nov, 2005 13:52
von Neptunus
Ja ich hab eine ADSL-Leitung. Allerdings handelt es sich um eine Business-Leitung der TA, was meinen Zugang von den anderen unter dem namen "ADSL" angebotenen YCN-Dingern unterscheidet.

Irgendwie ist mir genau wegen der Nichtbeantwortung meines Mails die Lust vergangen, dort auch noch anzurufen. Warum soll ich mir aufgrund der "Faulheit" von YCN noch zusätzliche Mühen machen.

Dass die YCN-Nummer aber kostenlos ist, würde fast wieder dafür sprechen, doch mal anzurufen.

BeitragVerfasst: Di 29 Nov, 2005 13:56
von hardliner
Mir wurde mitgeteilt, dass diese Trennung aller laufenden Sessions aus "Accounting-Gründen" notwendig ist.
Es handelt sich hier nicht um eine Trennung der Verbindung! (PPPoA-Tunnel!)
Überhaupt dürfte bei YCN das Traffic-Accounting die Achillesferse sein: Alle bisherigen Probleme (PL, Ping, Speed) resultierten in diesem Dunstkreis!
Andererseits sehe ich nicht ein, dass bei einer "flachen Ratte" ein "traffic-counting" notwendig sein soll!
Vor etwa einem Jarhr (bis 12/04) gabs sowas bei YCN nicht!
H.

BeitragVerfasst: Di 29 Nov, 2005 15:17
von Neptunus
Wie, du meinst der PPPoA-Tunnel wird getrennt? Bei mir macht es sich so bemerkbar, dass die PPTP-Verbindung zwischen Router und Modem abreißt und eine neue hergestellt werden muss. Die Zeit dazwischen bin ich "offline" - wenn es auch nur wenige Sekunden sind, die man mit einer Hand zählen kann.

Warum das Accounting bei YCN in der vorhandenen Form notwendig ist (die Trafficstatistik im myadmin-Bereich), ist man mir noch als Antwort schuldig.

Als ich meinen Betreuer das erste Mal damit konfrontierte antwortete man mir, dass der gesamte myadmin-Bereich durchaus beliebt bei den Kunden sei.

Daraufhin erklärte ich, dass es bei einer Flatrate gar nicht notwendig sei, und es durchaus möglich wäre, dass die derzeit abrufbare Einwahlstatistik evntuell sogar illegal wäre - was natürlich unangenehme Konsequenzen für YCN haben könnte.

Man versprach mir, meine Anfrage an die "Rechtsabteilung" weitergeleitet zu haben und dort zu überprüfen.

Seither einige Wochen Stille.

Daher vermute ich 2 Möglichkeiten, wie es um das Accounting wirklich stehen könnte:
1. YCN macht es willkürlich (aus mir nicht bekannten Gründen) und ist sich eventuellen rechtlichen Konflikten bewusst.
2. Man hat bei YCN nicht die geringste Ahnung von dem was man dort tut - ein Wunder dass überhaupt Kunden "zuverlässig" mit der Dienstleistung Internetzugang versorgt werden können.

BeitragVerfasst: Di 29 Nov, 2005 15:39
von jutta
> Warum das Accounting bei YCN in der vorhandenen Form notwendig ist (die Trafficstatistik im myadmin-Bereich), ist man mir noch als Antwort schuldig.

ich schaetze, dass es einfach zu aufwendig waere, fuer ein paar flat-kunden gesonderte loesungen zu entwickeln. pptp und pppoa funktionieren nun einmal nur mit login, daher gibts einen radius-server, der weiss, wer online ist. man koennte es hoechstens vor den kunden und kundinnen verheimlichen. waere dir das lieber?

ausserdem gibt es auch flat-kunden, die gerne wissen wollen, wieviel sie verbraucht haben, um ueberpruefen zu koennen, ob die flat ueberhaupt ihrem bedarf entspricht oder auch um vor freunden angeben zu koennen, wieviel sie schon gesaugt haben.

BeitragVerfasst: Di 29 Nov, 2005 15:48
von Neptunus
Jutta, es gibt aber einen Unterschied zwischen haben wollen, etwas nett finden UND wenn etwas gesetzlich verboten ist.

Manche Leute finden es auch nett, auf der Autobahn mal 160 oder schneller zu fahren. Daran, dass es illegal ist, ändert es nichts.


Aber es stimmt schon, wegen der wahrscheinlich sich in der Minderzahl befindenden Flat-Kunden müsste man als Provider eine zusätzliche Accounting-Lösung zur vorhandenen entwicklen, die eben genau nicht "accountet".

Hängt eben davon ab, ob man als ISP dazu bereit ist, auch alle gesetzlichen Vorschriften einzuhaten.

Ich persönlich denke, dass es das absolut Mindeste ist, dass man von einem Provider erwarten kann, sich an die seinen Geschäftsbereich betreffenden gesetzliche Bestimmungen zu halten.

--edit--
Zusatz: Klar weiß ein Radius- oder wasweißich-Server, wer gerade online ist, und vielleicht auch wieviel Traffic in der aktullen Sitzung verursacht wurde.
Nach der Sitzung kann man diese Daten aber in eine Datenbank schreiben (wie es YCN macht), oder eben nicht.
Und verloren sind sie --> nicht gespeichert.

BeitragVerfasst: Di 29 Nov, 2005 16:37
von medice
ich kann mir nicht vorstellen, dass aufgrund des Umstands "TA-Reselling" ein Disconnect stattfindet, da andere Reseller keine Disconnects an ihren DSL-Produkten durchführen.

Wenn ich mich recht erinnere (lang ists her), war doch der inzwischen schon alteingesessene 8h-Disconnect von der Telekom ebenfalls ein Accounting-Kunstgriff, weils seinerzeit Probleme gab, längere Sessions richtig aufzuzeichnen. Kam man über 24h war der gesamte traffic dieser 24h irgendwie vergessen, was damals als es ausschließlich das 1 GB-Produkt gab natürlich nicht gern gesehen war