Eure (ehrlichen) Erfahrungen mit INODE ?

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Beitragvon midiboy » So 15 Aug, 2004 14:57

es ist gut und wichtig, sich vor abschluss eines vertrages zu informieren, grad wenn es nicht nur um eine wurstsemmel geht, sondern um was laengerfristiges. aber wenn man sich in erster linie dafuer interessiert, wieviel sich der vertragspartner gefallen laesst, wie er reagiert, wenn man selbst den vertrag nicht einhaelt (zb download-limit ueberschreitet oder entgegen der vereinbarten bindungsfrist fruehzeitig kuendigen will), dann fehlt einfach das basisvertrauen und man sollte lieber die finger davon lassen.


Hi Jutta,

nein, nein ... das ist definitiv NICHT meine Absicht. Ich such doch keinen neuen ISP mit all den mühsamen Ummeldungs-, Umbauarbeiten etc. nur um möglichst bald wieder kündigen zu können.

Wieso sollte sich das jemand antun wollen ? Ist doch nicht gerade lustig. Könnte mir lustigeres vorstellen als ständig ISPs zu wechseln.

Nein, mir wär nix lieber, als einen ISP für möglichst lange Zeit zu finden. Wie bereits erwähnt, ich bin Chello Kunde der ersten Stunde.

Ich finde also definitiv nicht, daß es sich in meinem Fall um fehlendes Grundsatzvertrauen handelt, ich will nur versuchen herauszufinden, wie sich Inode in gewissen kniffligen Situationen dem Kunden gegenüber verhält. Wie bereits erwähnt gibt es Firmen deren Politik lässt sich mit lordpengs obigem Ausspruch gut beschreiben und dann gibt es Firmen, die versuchen es dem Kunden etwas leichter zu machen.

Es gibt nunmal Ausnahmefälle wie zb. Internet funktioniert trotz support wochenlang nicht, der Kunde muß dringend längere Zeit verreisen oder verlässt das Land auf unabsehbare Zeit, ein Notfall tritt ein und man kann nicht mehr zahlen usw.usw ... ( sind nur einige Beispiele )

Und dann trennt sich eben die Spreu vom Weizen was Kundenfreundlichkeit betrifft ...

Ist vielleicht illusorisch das vor einer Vertragsunterzeichnung rausfinden zu wollen, aber genau das war meine Absicht.

:)

Ciao,
Alex
Zuletzt geändert von midiboy am So 15 Aug, 2004 15:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon jutta » So 15 Aug, 2004 14:57

midiboy hat geschrieben:[wie gesagt, im Fall meine Bekannten ging es darum daß das Internet wochenlang nicht funktioniert hat. Es gab also triftige Gründe für die Entscheidung meines Bekannten den Vertrag lösen zu wollen.


wenn er den vertrag loest, hat er ja erst recht kein funktionierendes internet. wo ist da die logik?
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Beitragvon midiboy » So 15 Aug, 2004 15:00

wenn er den vertrag loest, hat er ja erst recht kein funktionierendes internet. wo ist da die logik?


Ach komm, Jutta ...

wenn du eine TV Karte kaufst und die funktioniert trotz Umtausch, Reparatur etc. wochenlang nicht, willst du dich dann weiter mit der Karte rumärgern oder willst du nicht lieber dein Geld zurück und dein Glück mit einer anderen Karte versuchen ? :D

So war das gemeint ....
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Beitragvon lordpeng » So 15 Aug, 2004 15:04

>wenn du eine TV Karte kaufst und die funktioniert trotz Umtausch
dann muss ich davon ausgehen, dass es an meinem computer liegt, und bin in diesem fall auf die kulanz des händlers angewiesen weil das problem bei mir liegt ... und definitiv nicht beim händler ...

jetzt ersetz mal TV Karte durch Software und fast kein händler wird dir mehr entgegenkommen
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Beitragvon hardliner » So 15 Aug, 2004 15:06

lordpeng hat geschrieben:
das lässt sich im normalfall ganz einfach rausfinden ... -> kontoauszug


... nö!
Einen Kontoauszug bekommen die und andere nicht zu sehen. :rotfl:
Das geht gegen den Datenschutz und ist ein Eingriff ins Bankgeheimnis.
Denen muĂź der abgestempelte Zahlscheinabschnitt reichen.
Ein Fax mit Kopien der letzten Zahlungen (Zahlscheinabschnitte) wurde von INODE nicht akzeptiert.
Bei mir wollte INODE 6 Monate nach der Beendigung des Geschäftsverhältnisses die "Original-Kontoauszüge" mit den Zahlungen der letzen 9 Monate meiner "Mitgliedschaft bei INODE" sehen.
Selbige hab ich denen aus obigen GrĂĽnden natĂĽrlich nicht gesendet.
Was geht INODE mein Kontostand bzw. Ein- und Ausgänge an!
AuĂźerdem geb ich Originale nie aus der Hand.
SchluĂźendlich gab mir das Gericht im Prinzip Recht: "wenn der ISP einen Sauhaufen als Buchhaltung hat, kann man den Kunden nicht dafĂĽr haftbar machen". FĂĽr eine Klage waren die Argumente von INODE doch ein bisserl zu dĂĽnn!
H.
Zuletzt geändert von hardliner am So 15 Aug, 2004 15:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon lordpeng » So 15 Aug, 2004 15:09

>Einen Kontoauszug bekommen die und andere nicht zu sehen.
>Das geht gegen den Datenschutz und ist ein Eingriff ins Bankgeheimnis.

ist ansichtssache, wenn du nicht willst, dass jemand deinen originalkontoauszug sieht isses verständlich, ich hätte damit jedenfalls kein problem

daher bleibts für mich die einfachste möglichkeit dies nachzuweisen ...
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Beitragvon hardliner » So 15 Aug, 2004 15:12

lordpeng hat geschrieben:>Einen Kontoauszug bekommen die und andere nicht zu sehen.
>Das geht gegen den Datenschutz und ist ein Eingriff ins Bankgeheimnis.

ist ansichtssache, wenn du nicht willst, dass jemand deinen originalkontoauszug sieht isses verständlich, ich hätte damit jedenfalls kein problem

daher bleibts für mich die einfachste möglichkeit dies nachzuweisen ...

Hmm.
Im Normalfall kein Problem. Aber wennst ein paar klitzekleine Nebengschafterl hast ...... (vielleicht mit der Konkurrenz?? :D )
Zudem war ich damals noch Angestellter!
GruĂź
H.
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Beitragvon jutta » So 15 Aug, 2004 15:13

@midiboy: aber ich wuerde nie die eine zurueckgeben, bevor ich nicht sicher bin, dass die neue besser funktioniert.

und beim internetzugang deines bekannten waere halt auch noch wichtig zu wissen, nach wessen und welcher definition er "nie richtig funktioniert" hat. vermutlich gabs da zumindest 2 verschiedene ansichten.
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Beitragvon lordpeng » So 15 Aug, 2004 15:20

>vermutlich gabs da zumindest 2 verschiedene ansichten
jutta hats erfasst, genau darauf wollte ich hinaus :-)

es gibt immer 2 sichtweisen, die eine des kunden und die andere des unternehmens

als kunde sehe ich nur mich selbst mit meinem problem

als unternehmen sehe ich haufenweise kunden die irgendwas wollen, je mehr kunden das sind, desto schwieriger/unmöglicher wird es auf jeden einzelnen einzugehen und das ist so ziemlich in jedem grossen unternehmen so ...
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Beitragvon hardliner » So 15 Aug, 2004 15:22

@midiboy
Damals war ich 1 1/2 Jahre zufriedener Kunde bei INODE von der ersten Stunde an bis zu dem Zeitpunkt, wo kein Download mit mehr als 1MB Größe ohne CRC-Fehler bei mir ankam.
Hatte damals gottseidank noch NEXTRA als "Alternativprovider", bei dem die Downloads einwandfrei funzten.
Trozt mehrmaliger Urgenzen war INODE nicht in der Lage mir eine einwandfreie Connection herzustellen.
SchluĂźendlich legt mir INODE selber eine KĂĽndigung nahe, "da sie den Fehler nicht finden konnten/wollten"! :madcurse:
Nona! Mit Dial-In hat man keinen Profit und nur Arbeit.
Als ich dann im gleichen Zug auch den Webspace und Domain bei INODE kĂĽndigte sans irgendwie sauer geworden.
GruĂź
H.
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Beitragvon jutta » So 15 Aug, 2004 15:49

lordpeng hat geschrieben:es gibt immer 2 sichtweisen, die eine des kunden und die andere des unternehmens


ich wollte (auch) auf was anderes hinaus: was ist eine funktierende leitung?

wenn ich (in meinem fall vom arbeitsplatz) gewoehnt bin, dass ich x-mal am tag aufstehen muss, um neu einzuwaehlen, bin ich zufrieden und dankbar, wenn das bei meinem privaten anschluss zb nur einmal am tag oder noch seltener noetig ist oder es ist mir voellig egal, solang nur die automatische wiedereinwahl funktioniert. wenn ich mir aber standleitungsqualitaet erwarte, werde ich ueber jede unterbrechung veraergert sein.

"pings" in der groessenordnung von 30-40 ms oder auch hoeher sind beim mailversand oder surfen voellig unproblematisch, aber einen gamer werden sie zur verzweiflung bringen

dazu gibts sicher noch weitere beispiele.

die ansprueche sind bei privaten anschluessen oft hoeher als bei geschaeftsanschluessen und das zu einem bruchteil des preises. ich glaub, dass man das nicht aus den augen verlieren sollte.
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Beitragvon midiboy » So 15 Aug, 2004 16:29

Hi !

Schön langsam hab ich jetzt aber schon das Gefühl, ihr vertritt hier die Meinung, der Kunde solle sich gefälligst mit dem abfinden was er bekommt und ansonsten ruhig sein ... oder so ähnlich :-?

was ist eine funktierende leitung?


Ich würde mal sagen, das was in der Produktbeschreibung drin steht, sollte funktionieren. Was genau bei meinem Bekannten damals nicht funktioniert hat weiß ich momentan nicht, kann aber nachfragen. Wenn er aber von "nicht funktionierend" spricht, nehm ich mal an, dass es gar nicht funktioniert hat, sprich kein Surfen, kein mailen etc. möglich war.

die ansprueche sind bei privaten anschluessen oft hoeher als bei geschaeftsanschluessen und das zu einem bruchteil des preises. ich glaub, dass man das nicht aus den augen verlieren sollte.


Wenn ein Unternehmen die Ansprüche, die die Kunden haben ( und die sich aus der Produktbeschreibung wohl ablesen lassen ) nicht erfüllen kann, oder um das Geld nicht erfüllen kann, dann muß sie Preise erhöhen, die Produktbeschreibung ändern etc.

In keinem Fall kann sie aber dem Kunden das Gefühl geben, er wär nur ein kleines privates Kundenrädchen im Getriebe und solle sich gefälligst zufrieden geben mit dem was er bekommt. Das ist nicht nur schlecht fürs Image, sondern langfristig auch fürs Geschäft.

es gibt immer 2 sichtweisen, die eine des kunden und die andere des unternehmens

als kunde sehe ich nur mich selbst mit meinem problem

als unternehmen sehe ich haufenweise kunden die irgendwas wollen, je mehr kunden das sind, desto schwieriger/unmöglicher wird es auf jeden einzelnen einzugehen und das ist so ziemlich in jedem grossen unternehmen so ...


Lordpeng, du wärst ja scheinbar der Idealkunde für Großfirmen! :D

Ich habe mein Verständnis von Kundenfreundlichkeit bereits detailliert dargelegt. Muß ich nicht nochmal tun. Wenn ein Unternehmen mit der Anzahl seiner Kunden überfordert ist bzw. es nicht mehr schafft auf Kunden, die ein Problem haben, einzugehen, dann liegt das an der Struktur des Unternehmens. In jedem Fall ist das langfristig kritisch für ein Unternehmen, denn ohne zufriedene Kunden wird das Unternehmen langfristig in Konkurs gehen.

Unternehmen ohne Kunden = ???

Also sollte ein Unternehmen immer darauf wert legen zufriedene Kunden zu haben.

Selbst wenn ein Kunde kündigt, sollte man freundlich und hilfsbereit zu diesem Kunden sein, weil dieser Kunde erstens wiedermal Kunde werden könnte und zweitens Einfluss auf die Kaufentscheidung anderer Kunden ausübt ... deswegen mein Stichwort "Kurzsichtig" auf dein Kommentar weiter oben.


>wenn du eine TV Karte kaufst und die funktioniert trotz Umtausch
dann muss ich davon ausgehen, dass es an meinem computer liegt, und bin in diesem fall auf die kulanz des händlers angewiesen weil das problem bei mir liegt ... und definitiv nicht beim händler ...

jetzt ersetz mal TV Karte durch Software und fast kein händler wird dir mehr entgegenkommen


Das wird hier scheinbar zu einer Grundsatzdiskussion über Gewährleistung oder so ... :D

Nein, darauf lass ich mich jetzt nicht ein. Nur soviel: Ich kaufe definitiv nicht mehr bei einem Händler der mich bei einem Problem mit einem Gerät im Stich lässt ( und zeit schinden zähl ich dazu ).

Wie wahrscheinlich schon jeder hier mal festgestellt hat, gibt es im PC Bereich Inkompatibilitäten ... wenn ein Händler mir mit der Aussage kommt, dass das ein Problem mit meinem PC wäre und er nix dafür kann, ergo er nix tun kann und mir das Geld nicht zurückgeben kann, dann landet dieser Händler auf meiner Blacklist. Ganz einfach.

Software ist ein eigenes Kapitel, man muĂź sich auch nicht immer das negativste Beispiel zum Vorbild nehmen oder ? ;)

@midiboy: aber ich wuerde nie die eine zurueckgeben, bevor ich nicht sicher bin, dass die neue besser funktioniert.


Und wie weiĂźt du ob die andere besser funktioniert ? Indem man sie ausprobiert oder ? Nichts anderes hat mein Bekannter getan. Und natĂĽrlich wollte er dann bei Inode kĂĽndigen ....
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Beitragvon hardliner » So 15 Aug, 2004 16:33

@midiboy
Ich seh's mit dem Breitband-Internetzzugang so wie mit der Stromversorgung:
Bei beiden erwarte ich 100% VerfĂĽgbarkeit! :D
Oder ist jemand mit nur 90% Stromversorgung zufrieden?
Oder wenn er alle 8h die Sicherungen wieder reindrĂĽcken muĂź? :rotfl:
GruĂź
H.
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Beitragvon midiboy » So 15 Aug, 2004 16:43

Ich seh's mit dem Breitband-Internetzzugang so wie mit der Stromversorgung:
Bei beiden erwarte ich 100% VerfĂĽgbarkeit!
Oder ist jemand mit nur 90% Stromversorgung zufrieden?
Oder wenn er alle 8h die Sicherungen wieder reindrĂĽcken muĂź?


hehe, das hab ich zwar bisher noch nie so gesehen, aber der Gedanke hat was ! ^^

Übrigens ... ich hab zu deinen Erfahungen keine Stellung bezogen ... wie sollte ich auch, mir fehlen da die Hintergründe. Ich hätte Inode in deinem Fall wohl die Auszüge gezeigt, andererseits versteh ich absolut nicht warum eine Kopie ( wo man die für Inode irrelevanten Transaktionen übermalen hätte können ) nicht gereicht hätte ... keine Ahnung ...
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Beitragvon superracer » So 15 Aug, 2004 16:51

kinder, tuts nicht ĂĽber i-tĂĽpfelchen streiten!

zu jedem geschäftsverhältnis gibt's nen vertrag, in dem drinsteht (entweder direkt oder in irgendwelchen referenzierten dokumenten), wer welche leistungen bringen muß. im falle des kunden besteht die leistung aus dem bezahlen von rechnungen. erfüllt eine seite die leistungen nicht, ist der vertrag hinfällig und auch die andere seite muß die leistungen nicht mehr erfüllen.

in diesem fall: wenn ein kunde von einem provider eine nicht funktionierende leitung kriegt (wobei im vertrag steht, was als "funktionierend" definiert wird), braucht dieser (falls im vertrag nix anderes steht) auch nicht zahlen.

ist doch ganz einfach, oder?
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