A1 - Umstellung von POTS auf VoIP? Versorgungssicherheit?

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A1 - Umstellung von POTS auf VoIP? Versorgungssicherheit?

Beitragvon FritzS » Sa 27 Mai, 2017 04:52

Dem Anschein nach stellt A1 bei Neukunden, ähnlich wie Tele2, auf VoIP um.

Wie sieht dann die Versorgungssicherheit im Krisenfall (länger andauerndes Blackout) aus?
Die Handymasten „verabschieden“ sich nach etwa 20 Minuten Stromausfall. POTS bleibt derzeit noch länger aktiv.
VoIP benötigt aber einen bei Stromausfall aktiven ARU plus eine USV für das Modem um darüber weiterhin telefonieren zu können. Hat ein ARU überhaupt eine USV eingebaut, wenn „ja“ wie lange hält die aus?

Aber was garantiert bei einem Stunden andauernden und größere Gebiete betroffenen Stromausfall eine Kommunikationsschiene für den Notfall, wie Rettung, Feuerwehr, Polizei?

Eine Frage, die bis jetzt noch niemand ausreichend beantworten konnte oder wollte!
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Re: A1 - Umstellung von POTS auf VoIP? Versorgungssicherheit

Beitragvon max_payne » So 28 Mai, 2017 21:47

Die Frage nach der Stromversorgung stellt sich wohl schon zu Hause. Denn wenn das Modem nicht an der USV hängt, hat auch das Telefon (Endgerät) keinen Strom mehr.
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Re: A1 - Umstellung von POTS auf VoIP? Versorgungssicherheit

Beitragvon FritzS » Mo 29 Mai, 2017 05:36

Die Frage nach der Stromversorgung stellt sich wohl schon zu Hause.


Das ist mir eh klar - mir geht es vorrangig darum was A1 bis zur Telefon/Internet Steckdose liefern kann.
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Re: A1 - Umstellung von POTS auf VoIP? Versorgungssicherheit

Beitragvon wicked_one » Mo 29 Mai, 2017 06:38

FritzS hat geschrieben:Aber was garantiert bei einem Stunden andauernden und größere Gebiete betroffenen Stromausfall eine Kommunikationsschiene für den Notfall, wie Rettung, Feuerwehr, Polizei?

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Re: A1 - Umstellung von POTS auf VoIP? Versorgungssicherheit

Beitragvon FritzS » Mo 29 Mai, 2017 06:45

Und wie kann man diese von Privat erreichen?
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Re: A1 - Umstellung von POTS auf VoIP? Versorgungssicherheit

Beitragvon dslKupfer » Mo 29 Mai, 2017 08:49

Diese kann man erreichen, indem man sie ganz einfach anruft. Vom ausfallsichersten Kommunikationsgerät, dem Handy.

Du kannst mit diesen auch länger als 20 Minuten nach einem Stromausfall telefonieren, ebenso sind es bei Naturkatastrophen - wo tatsächlich etwas ausfällt, zB Überschwemmungen, Muren - die Handysender, die als erstes wieder ans Netz gehen.

Das letzte große Hochwasser mit völlig kaputten Häusern und Infrastruktur war 2013? (2014?). Mit Handy konnte man quasi immer Kontakt halten. Der Mobilfunksender mitten im Hochwassergebite (völlig kaputt) wurde vorrangig instand gesetzt. Die Festnetzleitungen kamen viel später dran.

Ich wĂĽrde mir zusammengefasst ĂĽberhaupt keine Sorgen machen.
Wenn du die Mobilität weg lässt, also in deinem Fall nur von zu Hause aus telefonieren möchtest wo grundsätzlich Handyempfang vorhanden ist, dann ist das Mobilfunknetz das mit Abstand ausfallssicherste Medium. VOIP mag auch gut funtkionieren, es benötigt aber die intakte Kupferleitung, und genau das ist ein großes Problem.
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Re: A1 - Umstellung von POTS auf VoIP? Versorgungssicherheit

Beitragvon FritzS » Mo 29 Mai, 2017 13:50

Diese kann man erreichen, indem man sie ganz einfach anruft. Vom ausfallsichersten Kommunikationsgerät, dem Handy.


Und warum waren dann bei einem längeren Stromausfall (rund eine Stunde) nach 20 Minuten die Handymasten „tot“? Drei ebenso wie tele.ring (t-Mobile).
Es war nahezu die gesamte Stadt stromlos, das passierten zweimal in wenigen Wochen hintereinander. 20 kV Erdkabel hat es „zerrissen“ - laut EVN fehlte durch den Kurzschluss ein Stück komplett. Die Trafos wurden dadurch nicht mehr angespeist.

A1 POTS lief anstandslos durch.
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Re: A1 - Umstellung von POTS auf VoIP? Versorgungssicherheit

Beitragvon dslKupfer » Mi 31 Mai, 2017 18:36

Das solltest du dir selbst beantworten können. Vielleicht fehlen dir auch nur die Zusammenhänge um es beurteilen zu können.

Die Handymasten, nämlich alle, waren nicht tot. Darüber hinaus interessiert mich recht wenig was ein Masten macht, solange ich noch telefonieren kann.

Ich frage mich gerade, ob du einen echten Ausfall mit all den Auswirkungen die dazu kommen ĂĽberhaupt schon mal miterlebt hast.
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Re: A1 - Umstellung von POTS auf VoIP? Versorgungssicherheit

Beitragvon strom_alk » Do 01 Jun, 2017 06:03

Die POTS werden über das Wahlamt versorgt. Es ist nur die Frage wie lange hier die USV durchhält.
Wenn dir es so wichtig ist. Selbst Notstromaggregat kaufen und noch eine UKW Funkanlage dazu.

Bei allen anderen bist immer von anderen Komponenten abhängig. Und welche hier zu erst aufgibt ist dann egal.

PS: Und über deine USV könntest ja sogar das DSL am laufen halten. Ob der Rest auch geht ..
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Re: A1 - Umstellung von POTS auf VoIP? Versorgungssicherheit

Beitragvon FritzS » Do 01 Jun, 2017 06:18

@dslKupfer
Du hast nicht gelesen und weigerst dich beharrlich es zu verstehen, dass bei einem länger andauernden und flächendeckenden Stromausfall nach rund 20 Minuten weder das tele.ring (T-Mobile) noch das Drei Handynetz erreichbar waren.
A1 POTS war durchgehend verfĂĽgbar. Meinen Internet Zugang ĂĽber einen ARU konnte ich mangels USV fĂĽr das Modem nicht testen.

Das ist real beobachtetes Faktum., zumindest in der Stadt in der ich wohne.

@strom_alk
PS: Und über deine USV könntest ja sogar das DSL am laufen halten. Ob der Rest auch geht ..

Das ist mir sehr wohl bewusst.

Ich will mit meinen Beitrag auch nach beobachteten Vorgängen bei Stromausfällen „forschen“.
Eine offizielle Aussage dazu hat A1 bisher nicht erbringen können.
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Re: A1 - Umstellung von POTS auf VoIP? Versorgungssicherheit

Beitragvon derFlo » Do 01 Jun, 2017 07:04

strom_alk hat geschrieben:Die POTS werden ĂĽber das Wahlamt versorgt.


Auch bei ARUs?
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Re: A1 - Umstellung von POTS auf VoIP? Versorgungssicherheit

Beitragvon FritzS » Do 01 Jun, 2017 07:15

derFlo hat geschrieben:
strom_alk hat geschrieben:Die POTS werden ĂĽber das Wahlamt versorgt.


Auch bei ARUs?


Wird POTS bei ARUs nicht vom Wählamt her nur eingeschleift?
Meines Wissens sind ARUs nur ausgelagerte DSLAM

https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_S ... ultiplexer
https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_S ... door-DSLAM
https://www.a1blog.net/2015/12/14/aru/
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Re: A1 - Umstellung von POTS auf VoIP? Versorgungssicherheit

Beitragvon Gonzales » Do 01 Jun, 2017 08:37

ja, aber nicht fĂĽr POTS
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Re: A1 - Umstellung von POTS auf VoIP? Versorgungssicherheit

Beitragvon FritzS » Do 01 Jun, 2017 14:23

Gonzales hat geschrieben:ja, aber nicht fĂĽr POTS

Auf welchen Text beziehst du dich da?

Was ich bisher nicht klar gefunden habe, wird im ARU (ext. DSLM) die analoge Telefonie vom Wählamt her nur eingeschleift, oder wird diese direkt der ARU/DSLAM Elektronik gebündelt digital zugeführt und dort auf analog umgewandelt?

Wenn ein ARU/DSLAM auch Teil des Wählamts wäre, dann müssten die ARUs eine ausreichende USV besitzen, bzw. von Ferne mit ausfallsicherem Strom versorgt werden. Bei den von mir beobachteten Aufgrabsarbeiten diverser ARUs konnte ich keine spezielle Stromversorgung feststellen. Klar ist neben den Glasfaserkabeln, den abgehenden Kupferleitungen auch ein Erdkabel für die Stromversorgung zu sehen. Woher das Kabel für die Stromversorgung kam, war nicht ausreichend festzustellen. In den wenigen Bildern vom Inneren vom ARU sind keine großen Akkus ersichtlich.
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Re: A1 - Umstellung von POTS auf VoIP? Versorgungssicherheit

Beitragvon dslKupfer » Do 01 Jun, 2017 15:08

Die Stadt zeigst du mir, wo nur das Signal eines Handysenders empfangbar ist ...

Ein Wählamt braucht wesentlich mehr Strom als ein Handysender, gleichzeitg ist das Einzugsgebiet deutlich kleiner. Daher: Bei Festnetz-Sation 5km Kabellänge bei sehr hohem Stromverbrauch gegen 10km Luftlinie eines GSM-Senders (seit den 90ern in Österreich) bei viel geringerem Stromverbrauch.

Da braucht man nicht lange überlegen wie man wählt um noch immer kommunizieren zu können.

Weitere Punkte:
1. POTS und Wählamtversorgung mit Strom, das ist gut und schön. Ab dem Wählamt kommunizierst du allerdings mit NGN und VoIP und bist damit bei jedem Festnetzgespräch von viel modernerem Firlefanz (anfälliger?) abhängig als bei jedem Handytelefonat das du immer mit GSM durchführen kannst.

2. Wenn du mit dem Handy tatsächlich keinen Sender erreichen kannst, dann bewegst du dich halt ein paar km. Handysender sind sehr dicht gebaut, und GSM-Signale kommen zudem im Regelfall immer redundant von mehreren Sendern zu dir. So wirst du bald in den Abdeckungsbereich eines umliegenden Senders für das Telefonat mit der Mitzi-Tant kommen. Wohin gehst du mit deiner Festnetzleitung, wenn es da Probleme gibt, beispielsweise Hochwasser vor deinem Haus?
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