Providerwechsel

[BlackHoleSun]

Hallo,

ich habe mich lange (viel zu lange) nicht um meine monatl. Kosten für I-Net gekümmert (Zeitmangel und so ). Nun habe ich in den Feiertagen mal überlegt dass meine 49,90 €/Monat (UPC) mittlerweile doch ziemlich heftig sind. Bin seit bei 2003 bei Inode - jetzt eben UPC - und habe ein "aDSL Privat large 16384/1024". Wenn ich nun auf der UPC-Homepage sehe dass ein "ADSL strong" um 22,90 € angeboten wird (mit der identen Geschwindigkeit) frage ich mich ob ich verärgert sein soll/darf?!

btw: effektive DL-Geschwindigkeit ist max. (ca.) 450 kb, also von den 16384 MBit bin ich deutlich entfernt. Beim Umstieg auf dieses Produkt wurde ein neues Modem installiert, der TK-Techniker meinte damals dass die volle Bandbreite im Spätsommer/Frühherbst 2008 möglich sein wird - irgendein Hardwareumbau in der Region / im Ort wäre dafür erforderlich. Das war im Feb. 2008... Wohnhaft bin in der Region Amstetten/St. Valentin.

Danke im Voraus für Tipps und schöne Grüsse!

[penguinforce]

...und du hast die hotline schon kontaktiert?

[BlackHoleSun]

Ja, zeitglich, also vor wenigen Minuten. Sorry, hätte ich natürlich erwähnen müssen. Muss man aber nicht annehmen dass *die* von sich aus aktiv werden... das wäre zuviel verlangt.

[ANOther]

man kann IMMER verärgert sein....

ICH würde allerdings dem geschwindigkeitsunterschied aufn grund gehen...

und ggf meinen bestehenden vertrag "nachverhandeln"

[BlackHoleSun]

Naja, immer verärgert sein macht krank. Und ich weiss nicht ob man erwarten 'darf' dass der Provider von sich aus aktiv wird (wird wohl den einen oder anderen geben der so kulant ist).

Wegen der Geschwindigkeit: ich habe UPC schon kontaktiert, aber die Art das lösen zu wollen ist ein bisschen peinlich. Die meinten ich solle das Modem direkt an den Rechner hängen (ist über W-Lan-Router verbunden)... als ob das ca. 12 Mbit "frisst". Das liegt eben an der Telekom (der Techniker hat erwähnt dass da "eine alte Hardware" im Einsatz ist, aber *da* jmd. zu fragen bzw. erwischen der kompetent ist ist ein Ding der Unmöglichkeit).

Nachverhandeln werde ich sicher - ggf. auch kündigen + wechseln. Wenn die Antwort zu lange dauert werde ich kündigen (im Herbst 2009 habe ich mal sensationelle 2 (!) Monate auf eine 08/15-Frage gewartet) - mal sehen.

Darum wäre ich dankbar wenn ich Tipps bekommen konnte zu folgenden Fragen:
* welche Provider sind generell zu empfehlen (Geschwindigkeit ist nicht das Entscheidende, s.o. )
* welche Möglichkeiten habe ich einen zuverlässigen Zugang zu bekommen wenn ich das Festnetz kündigen will?! (ich habe auch eine UMTS-Karte, die ich aber nur unterwegs nutze, für den stationären Einsatz - Desktop - ist das eher kein Thema)

Grüsse

[ANOther]

> als ob das ca. 12 Mbit "frisst"

da ich dein wlan nicht kenne, muss ich allerdings sagen:
ja, durchaus möglich

[BlackHoleSun]

Wie soll das gehen? Grossteils der Zeit wird im W-Lan nichts "bewegt". Wenn Du meinst dass jmd. "mitnascht" - sicher nicht, d.h. im Normalbetrieb geht da mit Sicherheit keine Bandbreite verloren. Dazu hat der TK-Techniker ja bestätigt dass es mit der vorhandenen Hardware (im Wählamt oder wie immer auch das heisst) es gar nicht schneller gehen *kann*.

[ANOther]

nein, ich mein damit, dass es wlans gibt welche 16mbit nicht annähernd ausnutzen können...

[BlackHoleSun]

Oha, was dazu gelernt. Dass das die Bremse sein könnte habe ich nicht bedacht - es ist ein Netgear WGT624, also ein relativ altes Teil (aus 2003). Aber verstehen kann ich nicht wie ein W-Lan da limitierend 'eingreifen' kann?!

Da müsste ich mich dann mal umsehen und ggf. auf was Neueres umsteigen.

[hk2k2]

probier doch mal eine LAN verbindung.....

[preiti]

Ja, zeitglich, also vor wenigen Minuten. Sorry, hätte ich natürlich erwähnen müssen.

Wäre interessant gewesen!

Muss man aber nicht annehmen dass *die* von sich aus aktiv werden... das wäre zuviel verlangt.

Nein, warum sollte man als Firma freiwillig auf Mehreinnahmen verzichten?

Wenn du bis jetzt zufrieden warst bestell einfach das neuere, billigere Produkt mit dem Dienständerungsformular von myUPC. Etwaige Kosten für die Umstellung(waren mal 30 Euro) hast du innerhalb weniger Monate wieder herinnen.

[preiti]

Um die Diskusion wieder in geführte Bahnen zu bringen sollte man zwei Dinge unterscheiden:
1) die ursprüngliche Diskusion über die hohen Kosten des alten Internettarifs im Vergleich zu neueren.
2) die Diskusion über WLAN bzw. WLAN-Router. Diese Diskusion kam erst später dazu.

zu 1) ein neuerer Tarif sorgt für niedrigere Kosten über einen längeren Zeitraum. Das ist aus meiner Sicht das Ziel von BlackHoleSun.
zu 2) der schon genannte Netgear-WLAN-Router arbeitet nach dem Standard IEEE802.11g. Wenn alle angeschlossenen Geräte mit dem gleichen Standard arbeiten stellt das keine Bremse für die Internetverbindung dar. Wenn aber 2 oder mehr Geräte gleichzeitig über den Router aufs Internet zugreifen ist es egal, wie schnell das WLAN funkt.

[puersti]

802.11g hat Datenraten von 1 MBit/s bis 54 MBit/s (brutto). Je nach oertlicher Gegebenheit kann das WLAN durchaus die Bremse sein. Dazu kommen noch Effekte wie Kollisionen durch benachbarte WLANs, etc., was die Datenrate noch weiter runter schrauben kann. Daher soll BlackHoleSun, wie bereits mehrfach empfohlen, die Verbindung einmal wie Kabel testen.

[jutta]

> welche Provider sind generell zu empfehlen (Geschwindigkeit ist nicht das Entscheidende, s.o.

das haengt von deinen prioritaeten ab.

kleine lokale provider haben den vorteil, dass du einen persoenlichen ansprechpartner hast, der sich spaetestens beim dritten anruf an dich erinnern kann. ausserdem haben sie eher die moeglichkeit, auf sonderwuensche einzugehen als grosse provider, bei denen alles automatisiert abgewickelt wird. nachteil: wenn der techniker frei hat, erreichst du nur den anrufbeantworter.

die grossen sind meistens billiger. die grossen haben eine hotline, die fast rund um die uhr erreichbar ist, aber nur bei einfachen anliegen direkt helfen kann.

[BlackHoleSun]

Jetzt mit LAN probiert, Ergebnis: keine Veränderung. Ich bin da ja nicht wirklich im Thema, aber dass ein WLAN ca. 70 - 75 (!) % der theoretisch möglichen Bandbreite killt würde ich nicht nachvollziehen und verstehen können. Dass ein paar % wegfallen, ok, aber konstant fast 3/4, das kann nicht sein. Und Störfaktoren sind w.e. so gut wie ausgeschlossen, es ist gesichert, max. ein Nachbarnetz das in die Quere kommt (aber das wird wohl auf viele Netze zutreffen), dazu ist i.d.R. kaum Traffic im WLAN. Im Normalfall ist der Desktop *oder* das Notebook in Betrieb, die weiters angeschlossen Geräte (Sat-Receiver, PS3) brauchen keine Bandbreite, da da so gut wie nichts hin- und hergeschaufelt wird.

Zu den Kosten: Antwort steht noch aus (wird mind. ein paar Tage dauern, im Optimalfall ). Aber dass man den (langjährigen!) Kunden nicht informiert ist IMO kurzsichtig und kann dazu führen dass diese weglaufen. Da denkt man nur von Quartal zu Quartal, wenn überhaupt. Es kann doch nicht sein dass treue Kunden schlechter (und zwar deutlich) gestellt sind als NEUkunden. So werden aus MEHReinnahmen schnell KEINE Einnahmen. Aber jeder wie er kann und mag.

Schöne Grüsse