Kundenorientierung bei INODE - negative Erfahrung

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Kundenorientierung bei INODE - negative Erfahrung

Beitragvon Martin Puaschitz » So 14 Jul, 2002 17:52

Hallo!

Ein Erfahrungsbericht: Ich war seit über eineinhalb Jahren Kunde des Produktes ADSL Unlimited in Wien14. Ich war recht begeistert und war sehr froh mit Inode und dem Produkt. Wo ich konnte habe ich Inode weiterempfohlen und darüber Auskunft gegeben, wie gut das Produkt an sich nicht ist. Ich bekam das Produkt mit einem FairUseLimit von 3GB pro Monat. Brav, wie ich war, habe ich das Limit nie ausgeschöpft, war sogar meistens darunter (ich bin nicht jemand, der unbedingt Traffic erzeugt, wenn es nicht nowendig ist).

Irgendwann surfe ich durch einige Foren und lese, dass das FairUseLimit mitlererweile auf 4GB ist. Ich überzeuge mich auf der Inode-Website und tatsächlich, es ist mehr. Ich wundere mich, dass Inode mich nicht informiert hat und bin froh darüber. Dann, nach einigen Monaten habe ich zufällig mit dem Support von Inode zu tun da ich einige Fragen hatte. Plötzlich steht in einem Mail, dass ich ja eigentlich ein FairUseLimit von 8GB habe. Was? Doppelt soviel? Wieder auf der Hompeage nachgesehen, tatsächlich. Und keine Information von Inode an mich als Kunden???!

Neben diesen unangenehmen Erlebnissen war das einer der Hauptgründe mich von Inode zu trennen und zu einem anderen Provider zu wechseln. Bei der Kündigung erlebte ich aber wieder etwas: In dem Vertrag den ich unterzeichnet habe, war eine Kündigung alle 3 Monate möglich. Mitlerweile wurden die AGB aber geändert und ich habe einen Newsletter bekommen wo diese Änderung bekannt gegeben wurde (den ja jeder User aufmerksam liest). Nun kann muss ich leider auf meine Kündigung 3 Monate waren, sprich, runde 210 Euro zahlen, für etwas, was ich nicht mehr will.

Ein Telefonat mit Inode folgte (von Inode her, denn die erste Instanz von Inode versprach mir eine sofortige Kündigung ohne 3 Monate weitehrin zu zahlen; dass stellte sich aber als falsch herraus - das Supportteam scheint informiert zu sein, nicht wahr?). Die Dame am beim zweiten Gespräch per Telefon meinte, sie könnte mir nur ein Monat gratis geben, wenn ich bei Inode bleibe (ein Tipp für bestehende Inode-Kunden?). Ich wollte auch wissen warum Inode nicht die Kunden informiert, dass sie die Rahmenbedingungen geändert haben (FairUseLimit). Darauf bekam ich in etwa eine "....stellen Sie sich doch die Kosten für diese Art des Schreibens vor"-Antwort. Ich wies die Support-Dame dann auf die Variante "E-Mail" hin, die ja angeblich recht günstig sein soll. Des weiteren wies ich sie darauf hin, dass Inode ja in Abständen schreibt wie supertoll sie nicht sind und eine einstweilige Verfügung gegen die PTA haben und dass die PTA so schlecht ist und überhaupt (dass kriegt ja jeder Inode-Kunde in Abständen) - also kann bei Inode ja doch wer ein E-Mail schicken. Ich empfinde es so, dass Inode dass absichtlich nicht sagt, damit die blöden User die sich nicht informieren, mehr zahlen, als sie nutzen und Inode als der tolle Provider dasteht, der super Produkte verkauft. Kundenorientierung pur, was?

Ich habe dann ein E-Mail an den Geschäftsführer von Inode ([email protected]) geschickt, um die ganze Sache freundlich aus der Welt zu schaffen. Mein Mail war niemanden eine Antwort wert, auch nach einer erneuten Nachfrage ob das erste Mail angekommen ist. Scheinbar interessiert sich Inode nicht für die Probleme Ihrer Kunden - zumindest nicht für meine.

Fazit: Für mich ist klar, dass ich Inode nicht weiterempfehlen kann. Wenn, muss man sich genau anschauen, was in den AGB steht, wann sie geändert werden. Desweiteren muss sich der Kunde selber vergewissern ob sich sein Produkte geändert hat und für was er/sie jetzt eigentlich zahlt. Deswegen schreibe ich dies hier auch öffentlich aus, damit sich die Leute ein differenziertes Bild liefern können. Und - wer weiß - vielleicht antwortet ja jetzt wer von der Firma Inode. Normalerweise sind sie ja recht schnell dabei, Inode zu entschuldigen und als "die guten" hinzustellen (im Gegensatz zur bösen bösen PTA).

Wie bereits erwähnt ist dass hier ein reiner Erfahrungsbericht von meiner Warte aus - so habe ich Inode erlebt. Vielleicht waren es unglückliche Zufälle die zu diesem Ergebniss geführt haben. Inode hat nicht rechtswidrig gehandelt oder sich sonst etwas zuschulden kommen lassen. Es stellt sich nur die Frage, ob Sie in meinem Fall Kundenorientiert gehandelt haben, mich als Kunden schätzen - und - ob ich ein Einzelfall bin.

Martin Puaschitz
Martin Puaschitz
 

RE: Kundenorientierung bei INODE - negative Erfahr

Beitragvon Sunrider » Mo 15 Jul, 2002 02:39

Ähem, du hast dort also gekündigt, weil du nicht über das erhöhte Traffic-Limit informiert wurdest, was du sowieso nicht in Anspruch genommen hast? Oder wie? Oder was?
Sunrider
 

RE: Kundenorientierung bei INODE - negative Erfahr

Beitragvon Borsti » Mo 15 Jul, 2002 07:43

du hast gekündigt weil du nicht informiert wurdest das statt 3 gb 8 gb limit hast.


LEUTE HABT IHR PROBLEME!!!!!!!!!

statt sich zu freuen.

wäre es andersrum, wie z.b. bei chello, könnt ichs verstehen, die haben den speed einfach auf 300kbit begrenzt ohne was mitzuteilen, aber sooooo.

naja gehste halt zu nem provider wo du wieder 3gb hast, wenn das besser ist.

also bei mir in der heimat gelten die agb, mit denen ich auch den vertrag abgeschlossen habe, was hinterher geändert wurde geht mich eigentlich nix an...... vertrag ist vertrag und agb gehören dazu. sonst könnte ja jeder machen was er will
Borsti
 

RE: Kundenorientierung bei INODE - negative Erfahr

Beitragvon Martin Puaschitz » Mo 15 Jul, 2002 11:42

leider können Sie das ändern und geben eine Änderung in irgendeinem Mail an. Ich find dass schon eine Frechheit, dass sie die Kunden nicht informieren. Abgesehen ob jetzt Chello und Co noch schlechter sind. Um das gehts hier ja nicht...
Martin Puaschitz
 

RE: Kundenorientierung bei INODE - negative Erfahr

Beitragvon KongoKing » Mo 15 Jul, 2002 15:16

Kollega Puaschitz,

wenn du schon einen Vertrag mit drei Monaten Kündigungsfrist unterschreibst, dann solltest du auch diese drei Monate einhalten. Alles andere fällt unter die Rubrik: SSKM - selber schuld, kein Mitleid ....

Gruss zum Tag
KongoKing

PS: Und wennst schon mehr Traffic gibt, sei froh und mecker nicht darüber ...
KongoKing
 

RE: Kundenorientierung bei INODE - negative Erfahr

Beitragvon Martin Puaschitz » Di 16 Jul, 2002 11:55

@KongoKing....einen derartigten Vertrag hab ich nicht unterschrieben sondern die AGB wurden still heimlichleise geändert....mein Pech ich weiß, aber hier geht es nicht um Recht oder Unrecht sondern darum wie sich INODE gegenüber den Kunden verhält. Und wer die Newsgroups at.internet.provider oder at.inode mitliest kann verfolgen, dass ich nicht alleine damit bin...und dass sollten vielleicht jene erfahren, die sich überlegen, Inode als Provider zu wählen...
Martin Puaschitz
 

RE: Kundenorientierung bei INODE - negative Erfahr

Beitragvon loki » Di 16 Jul, 2002 15:05

wenn die aenderung wenn wirklich "heimlich" war, dann war sie auch nicht wirksam. damit basta.

--loki
loki
 

RE: Kundenorientierung bei INODE - negative Erfahr

Beitragvon Werner » Di 16 Jul, 2002 21:27

Die Änderung war nicht heimlich!!!! Es gab eine Mail die an alle Kunden ging, es wurde auf der Webseite bekannte gegeben!!!! Ich hab das sogar noch mitbekommen da ich grad zu dem Zeitpunkt freigeschaltet wurde als die Mail an die Kunden rausging. Was bitteschön soll INode noch tun? Naja ok ein Brief wär auch noch möglich gewesen, vielleicht ist der aber eh auch rausgegangen!
Werner
 

RE: Kundenorientierung bei INODE - negative Erfahr

Beitragvon Martin Puaschitz » Di 16 Jul, 2002 22:46

Okay,....heimlich. Ich empfinde irgendwo am Ende es Newsletters der mich nicht interessiert einen kleinen Hinweis nicht als DIE Sache. Aber bitte.....ein Mail mit Subject "AGB-Änderung" wäre da schon passender gewesen...findest nicht?
Martin Puaschitz
 

RE: Kundenorientierung bei INODE - negative Erfahr

Beitragvon inSi » Mi 17 Jul, 2002 12:51

hahaha martin...

als inode kunde sollte man es vielleicht in erwägung ziehen mal öfter auf di hp seines providers zu sehen, dort steht das nämlich ganz groß drauf :D wie hoch das dl volumen is usw.

der volle kündigungsgrund.. man junge deine probleme hätte ich gerne, ich hab nicht mal adsl weils immer noch nicht ausgebaut ist und wär froh wenn ich so nen provider wie inode in anspruch nehmen könnte...

also wirklich nur ein lol an dich
inSi
 

RE: Kundenorientierung bei INODE - negative Erfahr

Beitragvon Martin Puaschitz » Mi 17 Jul, 2002 12:58

> als inode kunde sollte man es vielleicht in erwägung
> ziehen mal öfter auf di hp seines providers zu sehen, dort steht
> das nämlich ganz groß drauf :D wie hoch das dl volumen is usw.

Genau. Wie oft informierst du dich eigentlich wie deine Bank, deine Versicherung, dein Autohersteller, dein Stromlieferant, etc. die Produkte/das Service abändert? Einmal die Woche? Einmal im Monat? Bitte seit ein wenig realistischer....dass es Möglichkeiten gibt, mag sein,...

> der volle
> kündigungsgrund..

das war nicht der definitive kündigungsgrund, k.a. wie oft ich das noch sagen muss.
Martin Puaschitz
 

RE: Kundenorientierung bei INODE - negative Erfahr

Beitragvon Werner » Mi 17 Jul, 2002 15:18

Also ich informier mich schon regelmäßig weil solche Sachen sehr oft vorkommen. Am schlimmsten ist da Premiere, da muß man einmal im Monat mit irgendwelchen AGB Änderungen rechnen. Aber bei so ziemlich jedem Vertrag ändert sich meiner Erfahrung nach etwa 1x im Jahr die AGB in irgendeiner Weise.
Man sollte also schon die Aussendungen der Firmen lesen mit denen man einen Vertrag hat.
(Btw. soweit ich es bisher beurteilen kann kommt etwa alle 1-2 Monate eine Mail von INode und meist sind wichtige Infos bezüglich Wartungsarbeiten drin, weiters soweit ich mich erinnern kann gabs sogar einen Expliziten Thread in der Newsgruppe wo speziell auf die AGB Änderungen hingewiesen wurde, und es gab auch einen Punkt auf der Homepage sogar auf der Startseite, dass INode keine separate Mail ausgesendet hat sondern es mit den aktuellen Geschehnissen verknüpft hat, das war etwas unschön zugegeben, aber von denen kommt eh nicht so oft eine Mail, sodass man sich die 5 Minuten des Lesens schon antun sollte.
Werner
 

RE: Kundenorientierung bei INODE - negative Erfahr

Beitragvon sit » Mo 22 Jul, 2002 03:12

voll den schaden der kerl!
sit
 

RE: Kundenorientierung bei INODE - negative Erfahr

Beitragvon Mike » Mo 22 Jul, 2002 08:32

Sagt mal,

gilt normalerweise nicht die Unterschrift? Wenn ich bei der Bestellung meine Unterschrift leiste, unterschreibe ich doch auch die AGBs. Wenn der Provider nun die AGBs nachher ändert, sollten für mich doch trotzdem die alten AGBs gelten, weil ich die neuen ja nicht unterschrieben habe. Ein Klausel wonach der Provider rückwirkend AGBs ändern kann/darf gibt es glaube ich nicht.

Wenn ein Provider dies tun will, braucht er doch rechtlich wieder meine Unterschrift, mit der ich diese Änderung akzeptiere oder ...
Mike
 

RE: Kundenorientierung bei INODE - negative Erfahr

Beitragvon Werner » Mo 22 Jul, 2002 13:26

Lies Dir mal die Verträge genau durch die Du unterschreibst. Im Regelfall haben sie eine AGB Änderungsklausel. Das ist eine Praxis die seit Jahrzehnten praktiziert wird. Gerade bei den Versicherungen fällts mir immer massiv auf, weil da in der Regel so um den Januar herum immer irgendwas in Richtung AGB Änderung (meist Gebührenänderung) hereinschneit.
Werner
 

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