Drosselt UPC in Österreich absichtlich die Bandbreite?

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Drosselt UPC in Österreich absichtlich die Bandbreite?

Beitragvon Timbo » Mo 24 Aug, 2009 13:52

Laut folgendem Artikel, drosselt UPC die Bandbreite mit einem neuen "Management-System" zeitweise um ein Drittel(!),
weil die bösen, bösen Filesharer zu viel von eben dieser verbrauchen - angeblich.
http://winfuture.de/news,49234.html

Jetzt frage ich mich, ist das auch in Österreich schon so?
Ist es hierzulande zumindest angedacht?
Denn im Artikel steht dies nicht explizit.
Es ist lediglich von "der niederländischen Firma" die Rede.
Eine Firma, die ja aber auch hierzulande tätig ist.
Weiß jemand mehr darüber?
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Re: Drosselt UPC in Österreich absichtlich die Bandbreite?

Beitragvon jutta » Mo 24 Aug, 2009 14:11

guckst du bitte hier viewtopic.php?f=41&t=48796&p=387982#p387982
und hier viewtopic.php?f=41&t=43624&p=387987#p387987
und in den ca 500 weiteren "chello shaped" threads

so nebenbei weise ich darauf hin, dass das noc von upc in den niederlanden beheimatet ist.
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Re: Drosselt UPC in Österreich absichtlich die Bandbreite?

Beitragvon wicked_one » Mo 24 Aug, 2009 14:11

Du hast schon lange nicht mehr hier gelesen oder?

Such mal nach UPC und Trafficshaping, da dürfte einiges anfallen...
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Re: Drosselt UPC in Österreich absichtlich die Bandbreite?

Beitragvon Timbo » Mo 24 Aug, 2009 14:49

Hmm, ja war in der Tat schon seit ein paar Monaten nicht mehr hier unterwegs.
Der eine Link bezieht sich auf Chello, davon habe ich auch schon mal wo was gelesen.
Nun ja, ich habe den sogenannten "Dienst" namens "Inode" (der Markenname muss wohl von UPC ausgelutscht werden).
Weiß man da etwas genaueres bzw. hat da schon jemand eindeutige Erfahrungen sammeln können?

Mir fällt nur auf, dass das Streaming von Videos z.B. von youtube, manchmal extrem langsam vonstatten geht.
Nun ist aber die Frage, wo der Flaschenhals ist. Liegt er bei den Servern von Youtube/Google - da überlastet, liegt er bei UPC/Inode, weil gerade so viele Leute online sind und deshalb die Bandbreite nach unten geht, oder liegt er bei UPC/Inode, weil die die Bandbreite zu gewissen Zeiten, auch bei http, absichtlich nach unten regeln?

Auch fände ich es interessant, wie man bei 1-Klick-Hostern verfährt, die Bittorent sowieso das Wasser abgraben. Das läuft alles über HTTP, sprich geht man dan möglicherweise dazu über, und drosselt die Bandbreite wenn man von gewissen Domains etwas herunterlädt?

Ist es grundsätzlich durch die AGBs gedeckt, dass man seitens des ISP die Bandbreite drosselt?
Denn wenn diese regelmäßig deutlich unter die mir garantierte fällt, dann ist das in meinen Augen ein Kündigungsgrund, da der Provider seine vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt.
Und wie sieht es in Österreich eigentlich mit der Netzneutralität aus. Gibt es da Regelungen oder dürfen ISPs grundsätzlich machen was sie wollen?
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Re: Drosselt UPC in Österreich absichtlich die Bandbreite?

Beitragvon goso » Mo 24 Aug, 2009 15:02

Timbo hat geschrieben:
Auc

Ist es grundsätzlich durch die AGBs gedeckt, dass man seitens des ISP die Bandbreite drosselt?
Denn wenn diese regelmäßig deutlich unter die mir garantierte fällt, dann ist das in meinen Augen ein Kündigungsgrund, da der Provider seine vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt.
Und wie sieht es in Österreich eigentlich mit der Netzneutralität aus. Gibt es da Regelungen oder dürfen ISPs grundsätzlich machen was sie wollen?



Welche garantierte Mindestbandbreite hast du? (Achtung, nicht irgendeine Zahl nennen, sondern in AGB und LB deines Prouktes nachlesen)
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Re: Drosselt UPC in Österreich absichtlich die Bandbreite?

Beitragvon jutta » Mo 24 Aug, 2009 15:06

> Ist es grundsätzlich durch die AGBs gedeckt, dass man seitens des ISP die Bandbreite drosselt?

bei so ziemlich jedem isp steht in den agb, dass er geeignete massnahmen zur sicherung des netzes vornehmen darf.
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Re: Drosselt UPC in Österreich absichtlich die Bandbreite?

Beitragvon Elbart » Mo 24 Aug, 2009 15:38

jutta hat geschrieben:> Ist es grundsätzlich durch die AGBs gedeckt, dass man seitens des ISP die Bandbreite drosselt?

bei so ziemlich jedem isp steht in den agb, dass er geeignete massnahmen zur sicherung des netzes vornehmen darf.


Dann wird es ja nicht mehr lange dauern, bis auch YouTube "gesichert" wird, wenn immer mehr Streams als HD vorliegen.
Oder Steam. Oder (in ferner, ferner Zukunft) Hulu. Oder alles andere, dass mehr Bandbreite braucht als Dial-Up.
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Re: Drosselt UPC in Österreich absichtlich die Bandbreite?

Beitragvon Timbo » Mo 24 Aug, 2009 16:10

goso hat geschrieben:

Welche garantierte Mindestbandbreite hast du? (Achtung, nicht irgendeine Zahl nennen, sondern in AGB und LB deines Prouktes nachlesen)


3072 sind von UPC/Inode garantiert, tatsächlich sind es in der Regel knapp 4000 (mehr geht hier laut Inode nicht - die TA sagt mir etwas anderes, aber das ist eine andere Geschichte)

Nun knickt bei mir die Bandbreite bei gewissen Dingen, wie eben youtube, manchmal fürchterlich ein (Downstream erfolgt dann mit einer Geschwindigkeit von ca. 500k), was irgendwie seltsam ist. Aber wie gesagt, woran bzw. an wem das genau liegt, ist für mich nicht ersichtlich.

Elbart hat geschrieben:Dann wird es ja nicht mehr lange dauern, bis auch YouTube "gesichert" wird, wenn immer mehr Streams als HD vorliegen.
Oder Steam. Oder (in ferner, ferner Zukunft) Hulu. Oder alles andere, dass mehr Bandbreite braucht als Dial-Up.


Exakt das befürchte ich auch.
Deshalb auch meine Frage, ob es hierfür in Österreich Regeln gibt.
In den USA tut sich diesbezüglich zurzeit erstaunliches. Da hat die Obama-Administration Milliarden an Förderungen für die Provider bereitgestellt, um die Infrastruktur auszubauen - doch kein Provider nimmt etwas von diesem Geld. Warum? Weil damit eine vertragliche Verpflichtung zur Netz-Neutralität einhergehen würde...
Wer weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß, dass er nichts weiß.
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