Ländliche Gegend, Welchen Provider? Was ist möglich?

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Ländliche Gegend, Welchen Provider? Was ist möglich?

Beitragvon REDRUM » Di 11 Sep, 2012 07:43

Hallo,

ich bin neu hier im Forum und komme gleich mit einer Frage an ;)

Aus beruflichen Gründen ziehe ich mit meiner Frau nach OÖ, genauer gesagt nach 4845 Rutzenmoos, das liegt zwischen Gmunden und Vöcklabruck. Es ist ein Neubaugebiet aus 2010 mich insgesamt ca. 20 Reihenhäusern.

Meine Recherche was die Möglichkeiten der Internetversorgung angeht, hat meine Freude über das schöne Haus doch arg getrübt. A1 sagt, dass sie lediglich 1Mbit realisieren können, Teletronic kann garnichts liefern, UPC sagt mir zwischen 8 - 16 Mbit voraus. Nun bin ich nicht auf den Kopf gefallen und frage mich, wie soll denn UPC eine solche Geschwindigkeit realisieren, nutzen sie doch auch nur die Resourcen der Telekom, genau wie A1.

Daher meine Frage, hat jemand Erfahrung mit Möglichkeiten in solchen ländlichen Gebieten? Wen kan ich noch kontaktieren?

Das Problem bei der Sache ist, dass meine Frau für ihren Job ein vernünftiges Internet benötigt um ihren Dienstplan online zu machen und ich bin leidenschaftlicher Onlinespieler. Daher kommt ein Surfstick nicht in Frage und auch die Möglichkeit von SkyDSL lehne ich eher ab, da der Ping dort bei 600+ liegt.

Kann mir bitte jemand helfen, Tipps geben etc.?! Bin für jede Anregung dankbar!!!
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Re: Ländliche Gegend, Welchen Provider? Was ist möglich?

Beitragvon siegi » Di 11 Sep, 2012 09:06

Das Problem bei der Sache ist, dass meine Frau für ihren Job ein vernünftiges Internet benötigt um ihren Dienstplan online zu machen

Das wird wohl kaum bandbreitenintensiv sein.

und ich bin leidenschaftlicher Onlinespieler. Daher kommt ein Surfstick nicht in Frage und auch die Möglichkeit von SkyDSL lehne ich eher ab, da der Ping dort bei 600+ liegt.

Auch Spiele sind idR nicht bandbreitenintensiv und 1-2 MBit reichen (Das Herunterladen von Patches etc. ist halt nervig).

Möglichkeiten:
  • Bei UPC bestellen, wenn sie 8-16MBit garantieren hast du ja als unterste Grenze 8MBit (Schreibst halt in die Bestellung rein, dass du nur bestellst wenn diese Grenze eingehalten wird)
  • Irgendein Business-Produkt wählen, dann holt die A1 vielleicht etwas mehr Bandbreite heraus (2 Mbit)
  • Irgendein Haus wird schon DSL haben, einfach dort mal die Bandbreite, Dämpfung und Rauschabstand ansehen

Neubauten heutzutage noch wohin zu stellen, wo Inet nicht ordentlich verfügbar ist ... tja, das ist halt so eine Kommunengeschichte in OÖ (bzw. ganz Ö). Keine Ahnung warum sie es nicht packen zu den ganzen Kosten (Kanal, Wasser, Strom, Gas etc.) nicht auch noch ein Glasfaserkabel mitreinzulegen. Da spekuliert wohl eine ganze Gang von Halbgöttern (Stromgott, Telefongott etc.) auf Förderungen im Jahre 20xx.
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Re: Ländliche Gegend, Welchen Provider? Was ist möglich?

Beitragvon Gorbag » Di 11 Sep, 2012 09:40

Du hast dir da echt ein zwar sehr schönes, dennoch absolut ländliches Gebiet ausgesucht. Ich kenne Rutzenmoos ganz gut, da ich in der Nachbargemeinde aufgewachsen bin und öfters Radtouren durch Rutzenmoos gemacht habe ;)

Es kommt nun darauf an, wo genau du hinziehst, denn Rutzenmoos ist ein eher weitläufiges Gebiet mit verstreuten Siedlungen. Wenn A1 dir sagt, dass nur 1 MBit/s möglich sind, dann rechne lieber mit diesem Wert.

Hier im Forum gibt es User, die dir bestimmt eine Mobilfunklösung ans Herz legen würden, sofern die Sendemasten in diesem Gebiet mit moderner Technologie (Stichwort DC-HSPA+) ausgerüstet sind. Damit sollten auch die Pings deine Anforderungen erfüllen (schau dir z.B. mal die Signatur von dslKupfer an).

Was du in deinem Fall machen könntest: Gehe in einen Drei-Shop (in Vöcklabruck müsste es einen geben) und versuche, dir für einige Tage einen UMTS-Stick mit DC-HSPA+ (=42 MBit/s) auszuborgen. Dann kannst du testen, ob bei deinem zukünftigen Haus annehmbare Geschwindigkeiten und Pings erzielbar sind.

Hilfreich wäre auch, wenn du einen Blick in den Senderkataster wirfst und schaust, wo in deiner Nähe Sendemasten sind (achte aber darauf, ob sie „nur“ mit GSM oder auch UMTS ausgerüstet sind).

Ansonsten kann ich dir nur wie mein Vorposter ebenfalls nur nahelegen, es bei UPC zu probieren und aber als Bedingung zu vereinbaren, dass der Vertrag nur dann gültig ist, wenn 8 MBit/s zustande kommen. Wenn UPC nicht darauf einsteigen sollte, weißt du dann, was du von ihrer Werbung halten kannst ;)

Bei welcher Firma wirst du denn zu arbeiten anfangen, wenn mir die Frage gestattet ist?
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Re: Ländliche Gegend, Welchen Provider? Was ist möglich?

Beitragvon REDRUM » Di 11 Sep, 2012 11:39

Vielen Dank für die Antworten. Aaaalsooooo, UPC macht jetzt einen Rückzieher. Auf meine Frage hin, ab welcher erreichten Geschwindigkeit ich denn aus dem Vertrag komme, bekam ich einen Anruf :D Sie haben nach Rücksprache mit einem Techniker festgestellt, dass es in meinem zukünftigen Zuhause definitiv nicht möglich ist, die "versprochenen" Geschwindigkeiten zu erreichen. Daher möchten sie von mir, dass ich den Antrag nur unterschrieben zurückschicke, wenn ich auf 8 Mbit downgrade und mich dann mit 1Mbit oder darunter zufrieden gebe. Damit sind sie bei mir auch aus dem Rennen, dann kann ich gleich zu A1, ist eh kein Unterschied, da ich auch im Falle eines Abschlusses mit UPC, das Modem etc. ohnehin von A1 bekomme.

Zum Thema, warum wir ein zügiges Internet brauchen: Meine Frau ist Flugbegleiterin, sie kann sich Ziele "aussuchen" bzw. wünschen. Die geschieht in einem Portal, dort kann man sich nur mit einer Secure-ID anmelden. Diese wechselt alle 30 Sekunden den Code. Gibt man also einen Code ein und die Buschtrommel (Internet kann man das ja nicht mehr nennen) braucht zu lange um eine Antwort zu senden, ist das anmelden nicht möglich.

Bei mir ist es so, dass ich nun mal als Hobby das Online-Zocken habe. Das mache ich über die PS3. Wie ich dort eine Mobil-Lösung relisieren soll, ist mir schleierhaft :? Den Stick in die Playsi stecken? In einen Router stecken und die Playsi mit diesem via LAN verbinden? Fragen über Fragen...

Tja, der Mietvertrag ist unterschrieben und nun muss ich irgendwie damit leben. Eine Katastrophe ist es allemal.

Ach so ja klar ist die Frage gestattet, ich werde für REWE arbeiten, die errichten ein neues Logistikzentrum.
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Re: Ländliche Gegend, Welchen Provider? Was ist möglich?

Beitragvon Gorbag » Di 11 Sep, 2012 11:51

REDRUM hat geschrieben:Wie ich dort eine Mobil-Lösung relisieren soll, ist mir schleierhaft :? Den Stick in die Playsi stecken? In einen Router stecken und die Playsi mit diesem via LAN verbinden? Fragen über Fragen...

Es gibt die Möglichkeit, Sticks in einen Router zu stecken und so ganz regulär Internet via LAN-Kabel zu beziehen.

Z.B. nimmt das Pirelli Modem von A1 durchaus solche Sticks an (muss man aber immer vorher testen - es gibt Leute, die von funktionierenden Lösungen berichten).
Aber auch Drei bietet z.B. mit dem Webgate so etwas an.

Dem Anschluss und Spielvergnügen mit deiner PS3 steht daher auch im Falle einer Mobilfunklösung wirklich kein Hindernis im Wege ;)
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Re: Ländliche Gegend, Welchen Provider? Was ist möglich?

Beitragvon jutta » Di 11 Sep, 2012 12:14

> Die geschieht in einem Portal, dort kann man sich nur mit einer Secure-ID anmelden. Diese wechselt alle 30 Sekunden den Code. Gibt man also einen Code ein und die Buschtrommel (Internet kann man das ja nicht mehr nennen) braucht zu lange um eine Antwort zu senden, ist das anmelden nicht möglich.

dazu braucht sie ja nicht den server runterladen, also sollte 1 mbit/s allemal reichen.
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Re: Ländliche Gegend, Welchen Provider? Was ist möglich?

Beitragvon Viennaboy » Di 11 Sep, 2012 23:33

Ich würde es so machen wir es bei uns zuhause lauft.
Ich habe mir vor einiger Zeit bei ner Promo die Zywall 35 geholt die 2Wan Ports hat.
Ein Wan Port ist für Chello und der andere ist für mein Linksys Router wo eine 3Datenkarte drinnen steckt.
Fällt Chello aus wird automatisch auf 3 umgeschaltet.

Man kann der Router auch so einstellen das beides aktiv ist. In deinen fall würde ich alles Zeitkritisch ist (VoIP, die Seite deiner Frau,...) fix auf DSL legen und deine Spiele auf Mobilfunk. :ok:
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Re: Ländliche Gegend, Welchen Provider? Was ist möglich?

Beitragvon lordpeng » Mi 12 Sep, 2012 06:17

>Die geschieht in einem Portal, dort kann man sich nur mit einer Secure-ID anmelden. Diese wechselt alle 30 Sekunden den Code.
dafür sollte 1 mbit aber locker reichen, früher hat man sowas mit weit unter 1 mbit betrieben und es ging auch problemlos - in kombination mit anderen anwendungen könnts aber vielleicht eng werden
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Re: Ländliche Gegend, Welchen Provider? Was ist möglich?

Beitragvon Gorbag » Mi 12 Sep, 2012 07:17

Ich habe gestern mit einem (zwar technisch veralteten, aber egal...) 3,6 MBit/s Stick die Geschwindigkeit des mobilen Internetzuganges getestet (siehe hier).

Fazit: Mit den erreichbaren 1 MBit/s konnte meine Freundin ohne Probleme auf ihr Firmennetzwerk zugreifen und damit arbeiten. Die Websites öffnen ausreichend schnell, auch auf Bilder muss man nicht lange warten.

Ich denke daher ebenfalls, dass bei dir das kein Problem beim Spielen sein wird und auch deine Freundin von zuhause aus uneingeschränkt auf die Arbeitspläne der Firma zugreifen kann.

Weiters habe ich meinen Stick zu Testzwecken in den Router (Pirelli Modem von A1) gesteckt. Der Stick wird sofort als mobiler Internetzugang erkannt und eingebunden. D.h. bei dir sollte in Bezug auf den Anschluss der PS3 hier nichts im Weg stehen, solltest du dich für einen mobilen Internetzugang entscheiden (die PS3 hat doch einen Ethernet-Anschluss, oder liege ich hier falsch?).
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Re: Ländliche Gegend, Welchen Provider? Was ist möglich?

Beitragvon Gorbag » Mi 12 Sep, 2012 07:21

Viennaboy hat geschrieben:und deine Spiele auf Mobilfunk. :ok:

Welchen Ping hast du beim Zugang über Drei? Welche Technologie? (HSDPA, HSPA+, DC-HSPA+)?
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Re: Ländliche Gegend, Welchen Provider? Was ist möglich?

Beitragvon REDRUM » Mi 12 Sep, 2012 08:36

Ich habe mir ja jetzt so einiges überlegt, tendiere aber momentan wohl zur mobilen Lösung von "drei"
Finde es einfach klasse, dass ich bei einer Online-Bestellung dieses Produkt dann 14 Tage testen kann und mich dann entscheide, ob es das gewünschte Ergebnis bringt. Da mir mittlerweile alle Provider von "festen" Internet bestätigten, dass sogar 1Mbit nicht garantiert werden kann, halte ich das jetzt am sinnvollsten. Auch hat mir "drei" gesagt, dass der nächste Mast mit nur 1km zum Haus recht nah wäre und dieser nicht nur (bla bla bla, sondern blablabla kann...Sorry, die Fachbezeichnungen habe ich vergessen :gotred: ) Ich zahle dann wohl einmalig 79 Euro für den Router, der dann LAN und WLAN kann und monatlich glaube 25 oder 29 Euro für die 3Data-Flat.
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Re: Ländliche Gegend, Welchen Provider? Was ist möglich?

Beitragvon Gorbag » Mi 12 Sep, 2012 09:13

Mach das mit dem 14tägigen Test und berichte uns bitte dann auch davon.

Wenn der Mast nur 1 km entfernt steht, hört sich das schon sehr gut an :ok: Die Fachausdrücke waren vermutlich:
- HSPA+ (das kann 21 MBit/s)
- DC-HSPA+ (bis zu 42 MBit/s)

Erkennst du einen davon wieder?
Von LTE wird "Drei" vermutlich eher nicht gesprochen haben ;)

Ich denke, du wirst mit dem Router um 79 Euro (das ist der 3 Webgate) bei deinen oben genannten Anforderungen ziemlich glücklich werden.
Der Tarif ist übrigens 24 Euro im Monat für 3Data SuperSpeedFlat (bis zu 30 MBit/s). Die 20 Euro jährliche Servicepauschale kommen hier noch dazu.
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Re: Ländliche Gegend, Welchen Provider? Was ist möglich?

Beitragvon Viennaboy » Mi 12 Sep, 2012 09:34

Welchen Ping hast du beim Zugang über Drei? Welche Technologie?
Ganz ehrlich keine Ahnung. Ich habe es nur als Fallback wenn UPC mal wieder ausfällt. UMTS weil keine Karte nur 1,8MB schafft. :rotfl:
und monatlich glaube 25 oder 29 Euro für die 3Data-Flat.
24€ +20€ für die Sinnlospauschale
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Re: Ländliche Gegend, Welchen Provider? Was ist möglich?

Beitragvon REDRUM » Mi 12 Sep, 2012 20:04

Gorbag hat geschrieben:Mach das mit dem 14tägigen Test und berichte uns bitte dann auch davon.

Wenn der Mast nur 1 km entfernt steht, hört sich das schon sehr gut an :ok: Die Fachausdrücke waren vermutlich:
- HSPA+ (das kann 21 MBit/s)
- DC-HSPA+ (bis zu 42 MBit/s)

Erkennst du einen davon wieder?
Von LTE wird "Drei" vermutlich eher nicht gesprochen haben ;)

Ich denke, du wirst mit dem Router um 79 Euro (das ist der 3 Webgate) bei deinen oben genannten Anforderungen ziemlich glücklich werden.
Der Tarif ist übrigens 24 Euro im Monat für 3Data SuperSpeedFlat (bis zu 30 MBit/s). Die 20 Euro jährliche Servicepauschale kommen hier noch dazu.


Ja, natürlich werde ich berichten wenn ich es getestet habe...Dauert halt noch bissel, ziehe erst zum 25.10.12 um.

Leider erinnere ich mich nicht an die Fachausdrücke, aber LTE ist nicht ausgeschlossen, denn sie hat mir was gesagt von wegen:"Das ist dann auch schon für die Zukunft interessant" aber beschwören kann ich es nicht.

Denke auch, dass ich mit dem 3Webgate gut klarkomme. Was ich mir immer so überlege ist die Tatsache, dass doch viel der wertvollen Strahlung vom Haus geschluckt werden (Isolierung etc.) Gibt es für solche Zwecke denn keine Außenantenne?

Also an dieser Stelle schon mal vielen Dank, ich melde mich wenn es News gibt.
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Re: Ländliche Gegend, Welchen Provider? Was ist möglich?

Beitragvon Gorbag » Mi 12 Sep, 2012 20:25

Wenn du das Modem (bzw. den 3Webgate) beim Fenster mit Blickrichtung zum Sendemasten positionierst, wirst du schon einen tollen Empfang hinbekommen.

Bei einigen Modems gibt es zusätzlich die Möglichkeit, eine externe Antenne anzuschließen und diese im Freien anzubringen. Ob der 3Webgate einen Antennenanschluss bietet, ist mir unbekannt. Aufgrund der Beschreibung von Drei gehe ich aber eher nicht davon aus.
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