xDSL.at

Hallo erstmal.

Also ich hab folgendes Problem. Vor ca einem Monat wurde mein Anschluss auf Gigaspeed 16 erhöht.
Dabei gab es schon probleme, da es kurzzeitig auf 10Mbit/s down und 0,5 Mbit/s up geändert wurde und der Ping zu Servern in Österreich auf über 100-150 hoch war. Bei Server in Nachbarländern wie Deutschland, Italien und Ungarn waren die Pings bei 200-400. Somit war an spiele wie Call of Duty und Battlefield Online garnicht zu denken.
Also hab ich den Support Angerufen, der die Upload Geschwindigkeit höher gestellt hat. Dadurch hat sich der Ping um 20-30ms verbessert war aber noch nicht bei den Ursprünglich 10-20ms in Österreich und 30-40ms nach Deutschland. Da der Herr am anderen Ende auch nicht mehr weiter wusste hat er einen Techniker informiert. Der meinte dass zwei Konfigurationen parallel liefen und dadurch der Ping erhöht wurde und alles wieder funktionieren sollte. Ausserdem sollte ich 24 Stunden warten und schauen ob es sich verbessert.
Na gut verbessert hat sich nix es blieb gleich.. Also wieder Angerufen der neue Supporter hat mir aus höfflichkeit die Leitung gleich auf die vollen 16Mbit/s down und 1Mbit/s up gestellt. Der Ping hat sich dann wieder einwenig verbessert - ca50ms in Österreich 60-70ms Deutschland. Ich hab ihn dann gefragt ob es sonst noch irgendwelche möglichkeiten gibt den Ping niedriger zu bekommen da meinte er nur ich soll mit dem froh sein. Nach Fastpath hab ich auch gefragt und ob das verfügbar wäre, dazu konnte er mir dann aber keine genauen Infos geben. Damit hab ich mich dann auch zufrieden gegeben..

Nun bin ich heute auf dieses Forum gestoßen und da hier doch vielen Usern geholfen wurde probier ich auch mal mein Glück
Gibt es irgendwelche Einstellungen, Tips, Tricks die ich ausprobieren könnte um den "Winterspeck" vom Ping weg zubekommen und normal spielen zukönnen?


MfG

Vor einem Jahr hatte ich so ein ähnliches Problem aber extremer(Pings zwischen 500 und Timeout)
Das Problem damals war ein Defekt des A1 DNS. Seit ich einen Alternativen DNS nutze (Google 8.8.8. ist alles Top,

lg
Xere

ca 10 bis 15 ms mehr als bei adsl sind bei vdsl normal und technologisch bedingt (kein fastpath). nur wenn der unterschied groesser ist, bringt es was, nach moeglichen fehlern zu suchen.

jutta hat geschrieben:ca 10 bis 15 ms mehr als bei adsl sind bei vdsl normal und technologisch bedingt (kein fastpath). nur wenn der unterschied groesser ist, bringt es was, nach moeglichen fehlern zu suchen.

Naja es sind 20-30 ms Unterschied zu vorher und ist dann doch etwas über dem "normalen". Würde es sich rentieren wenn ich nochmal bei der Hotline anrufe?
3 Leute aus meinem Clan wohnen auch in Österreich und haben auch GS16 oder höher und spielen mit Pings die ich vor dem Update hatte obwohl da 2 von auch am A*** der Welt wohnen.

Also ich sags mal pauschal, von der Hotline wirst du keine erfreuliche Antwort erhalten.

Ich sag auch mal Pauschal, du hast bei VDSL sicher 15-20 ms mehr als mit ADSL.
Das wäre nicht grundsätzlich technisch notwendig, die A1 schaltet es aber nur so.

Also wenn mein Ping vorher auf ~20ms zu a1.net war und jetzt ~60ms ist das normal?

Habe auch seit kurzem GS16.

dein ping von wo nach wo?

Was meinst du?

a1.net, hab ich eh oben geschrieben^^.

sorry, hab ich uebersehen.

zu a1.net ist der ping offebar einfach recht hoch.

von meinem inode-anschluss im buero: (adsl2+ ohne fastpath)
rtt min/avg/max/mdev = 70.609/75.421/78.393/2.393 ms

von meinem ta-biz: (adsl mit fatpath)
rtt min/avg/max/mdev = 35.820/41.567/46.323/3.496 ms

vom uni-account: (glasfaser, direkt am vix)
rtt min/avg/max/mdev = 24.273/30.041/35.233/3.957 ms

wenn du da frueher tatsaechlich 20 ms hattest, dann haben die in der zwischenzeit irgendwas geaendert.

Hey!

Jetzt ist er bei ~35ms nachdem meine Anschluss auf volle 16Mbit freigeschalten wurde !

Ursprünglich lief ein Internetzugang mit ADSL-over-ISDN (also G.992.1 Annex B) mit einer bestimmten RTT (Round Trip Time, umgangssprachlich "Ping" genannt). Durch die Umstellung auf ADSL2+ - over-ISDN (also G.992.5 Annex B) erhöhte sich die RTT um 10 ms. An der selben Adresse/Anschrift gibt es nun auch parallel dazu eine VDSL2-Leitung: Da ist die RTT nochmals um 15 ms höher.

ADSL mit Fastpath (RTT: x ms) → ADSL2+ ohne Fastpath (RTT: +10 ms) → VDSL2 ohne Fastpath (RTT: +15 ms)

Insgesamt hat sich die RTT also um 35 ms erhöht - aber hey: Dafür ist der Anschluss nun Teil des "modernsten Giga-Netzes Österreichs" ...

An solchen Begriffen wie Giganetz, Meganetz und wie sie alle in unserem kleinen Land heißen darf man sich sowieso nicht zu sehr aufhängen - was vom Anbieter selber kommt ist nicht mehr als Marketing-Gewäsch.

Ich hab nicht schlecht gestaunt als ich drauf gekommen bin, dass die A1 ihre Investitionen in den Netzausbau bereits 2011 im Gegensatz zum Vorjahr reduziert haben. Genau in diesen Zeiten aber des Invesitionsrückgangs kamen die Werbungen über das Giganetz auf, in das ja insgesamt die große Summe von 1 Mrd. investiert wird (in welchem Zeitraum sich das abspielt bleibt eh ein Geheiminis in diesen Werbeeinschaltungen)

Genauso gut hätte man sagen können "Wir investieren ab jetzt weniger in den Netzausbau, als noch in den Jahren zuvor" - das hätte genauso gestimmt und würde einen besseren Überblick geben als die Sager in der sich ständig wiederholenden Werbung.

Was mir noch auffällt, das ist aus der A1-Ecke das ständige Pochen auf die Glasfaser-Verbindungen (die sie als größter heimischer Teleco eben auch zum Teil verwenden, so wie es eben zeitgemäß ist).

In einem DiePresse.com-Interview sagte Hr. Amtesreiter wortwörtlich, dass in ihrem Glasfasernetz die Daten mit Lichtgeschwindigkeit übertragen werden, und dieses A1-Vorgehen DESHALB (wegen Informationsübertragung mit Lichtgeschwindigkeit) den anderen Technologien haushoch überlegen wäre. Gemeint hat er übrigens Mobilfunker, die Daten von ihren Sendestationen immer häufiger mittels Richtfunk abführen (wenn Kupfer zu langsam dafür wird, und Glasfaser (zB von A1 selbst) nicht in der Nähe ist)

Ich hab da ja sofort an den alten Wählscheiben-Apparat gedacht, der meine Worte analog über 2 Kupferdrähte übertragen hat. Die Elektronen dazu wurden auch in Lichtgeschwindigkeit von der Ohrmuschel bis ins Wählamt übertragen, aber ob das das entscheidende Qualitskriterium war, das über Leistung und Zukunftsfähigkeit der Technologie bestimmt hat?


So manche Telcos halten die Kunden für ziemlich dumm wie ich finde

(sorry, aber das musste jetzt einfach sein nach dem Schlagwort Giganetz weiter oben)

Jein. Elektrische Signale in Kupfer werden mit ca. 2/3 Lichtgeschwindigkeit übertragen, in Glasfaserkabeln werden optische Impulse mit ca. 9/10 Lichtgeschwindigkeit übertragen. Richtfunk hingegen breitet sich tatsächlich mit annähernd Lichtgeschwindigkeit aus. Aber klar, das alleine sagt nichts zur Verbindungsqualität aus

Falls dieses Interview jemanden interessiert, das gibt es hier zu lesen:
http://diepresse.com/home/techscience/m ... sforderung

Bis auf den Lichtgeschwindigkeitssager ist es auch recht interessant