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Hallo Leute,

vor zwei Jahren habe ich mir einen UPC "Take it easy" Vertrag geholt.
Von UPC habe ich eine Fritzbox 7140 bekommen welche von der Funktionalität her recht gut ist. Das Problem an dieser Fritzbox war das meine Internetleitung nach 1-5 Tagen anfing zu spinnen und ich sie booten oder das RJ11 Kabel kurz ausstecken musste damit sie weider funktionierte. Surfen war ansonsten gar nicht mehr, bzw sehr sehr zäh möglich. Ich habe dann gesehen das ich bis zu 200.000 CRC Fehler pro Stunde hatte. Wenn ich die Box dann gebootet habe hatte ich 5 - 10 Fehler pro Stunde. Surfen usw war dann kein Problem solange bis dann die CRC Fehler überhand nahmen.

Da diese Fritzbox dann den Geist aufgab habe ich eine neue bekommen. Diesmal eine 7170. Aber auch dort hatte ich die gleichen Probleme wie schon mit dem Vorgänger Modell.

Ich habe mich sogar an den AVM Support gewendet. Nach ein paar Mails zwischen mir und dem AVM Support wurde mir mitgeteilt das bei solchen Leitungswerten AVM keinen Support mehr gibt.

Ich dachte mir schon das es bei diesen Leitungswerten wirklich nicht besser geht und habe dann eine Zeitschaltuhr benützt um das Problem zu umgehen.

So jetzt kommts. Vor zwei Wochen habe ich mir einen Netgear Router mit eingebautem Modem gekauft (DGN1000) und diesen dann konfiguriert.
Seit ich den DGN konfiguriert habe, läuft er durch und ich habe noch kein einzihes Problem gehabt. Da UPC keine Zwangstrennung hat, habe ich mittlerweile auch schon zwei Wochen die selbe IP.

Also meiner Meinung nach haben diese Fritzboxen mit dem UR7 Chipsatz ein versch... Modem. Das kann ja wohl nicht sein das ich das Teil jeden Tag booten musste und mir schon einredete das es halt bei mir nicht besser geht obwohl ich nur 4 oder 5 Kilometer vom Wählamt entfernt bin.

Der Netgear beweist mir das die Fritzbox Schrott ist. Ich persönlich watr bis jetzt ein überzeugter Fritbox Benutzer. Ab jetzt nicht mehr.

Gruß, Oluja!

Oluja hat geschrieben:Das kann ja wohl nicht sein das ich das Teil jeden Tag booten musste und mir schon einredete das es halt bei mir nicht besser geht obwohl ich nur 4 oder 5 Kilometer vom Wählamt entfernt bin.

NUR...

Ja ok, 4,5 Kilometer sind nicht wenig aber die Hardware macht trotzdem den Unterschied.

Du wirst lachen, aber der DGN1000 verwendet einen Spinoff vom TI AR7 Chipsatz, den du aus der FB kennst, und liebst
Der Infineon AR8 ist eigentlich nur ein Makeover des AR7 (die haben AFAIK da einfach eine Lizenz fürs Design gekauft) und nicht wirklich um Welten besser als der AR7. den AR8 findest du glaub ich auch in der FB 7270. Alternativ findest den Chip auch als UR7 und UR8.

Und ja, Fritzboxen sind Müll.

Meiner Meinung sind Fritzboxen kein Müll.
Die Funktionalitäten will ich nicht mehr missen.
Meine Entfernung zum Wählamt sind etwa 3 km Luftlinie und 4,3 km auf der Strasse.
Bei dem Speedtouch 510 was die Telekom bereitstellt war mit unstabiler Leitung bei 4 Mbit Schluss.
Mit der FritzBox 7270 laufen 6 MBit stabil.
Wobei ich zugeben muss, mit der Fritzbox7170 (die ich auch mal kurz im Betrieb hatte) war auch bei 4 MBit Schluss.
Meiner Meinung nach wurde bei den neueren Modellen der Fritzboxen im Modem bereich stark anchgebessert, und sollte sie nicht mehr als Müll bezeichnen.

Ich habe auch Take IT max und ebenso die Fritz! Box 7140 und bin in etwa 2 km vom Wählamt entfernt. Es wird mit knappen 12 Mbit/s synchronisiert und die Box läuft 24 / 7 und das ohne jegliche Probleme.

Nachdem du mit dem AVM Support schon in Kontakt gestanden bist, denke ich, dass du auch die Firmware auf den neuesten Stand gebracht hast...das wäre mein erster Lösungsansatz gewesen.

Kann ich bestätigen! Habe selbe Ausgangssituation-Take IT Max- und Fritzbox zu Beginn. Maximale Bandbreite 12 Mbit und häufige Abbrechen der Verbindung. Danach ein Zyxel P660 angeschlossen, den Techniker angerufen und nach Neukonfiguration stabile 20Mbit. Der hatte dann auch nicht schlecht gestaunt als ich ihm mitteilte das ich die Fritzbox gekübelt habe und nun mit dem Zyxel drauf bin.....
Fritzbox ist super zur Diagnose für den unbedarften User-schönes KlickiBuntiGedöns, aber sonst nicht mein Fall...

Fritzboxen braucht man meiner Meinung nach in erster Linie, wenn man VOIP haben will. "Diagnose" der Leitung sollte nicht der erste Zweck eines Modems sein, dafür gibt's Techniker.

Von einem Modem kann man aber sehr wohl erwarten dass es einigermaßen gut funktioniert.
Genau daran haperts aber leider. Wenn ich eine Leitung habe wo ein Zyxel mit 8 Megabit synchronisiert, eine Fritzbox aber nur mit 3, dann hat die Fritzbox ihren Zweck als DSL Modem nicht erfüllt. Wenn ich VoIP haben möchte kauf ich mir dafür einen ATA oder irgendwas in dieser Richtung

Das die Fritzboxen nicht unbedingt die allerbesten Modems haben (oder hatten) stimmt schon, aber wenn eine Fritzbox mit 3 MBit synct wo ein anderes Gerät mit 8 MBit synct, dann ist da irgendetwas anderes faul. Ich lass mir ja einreden dass Fritzboxen manchmal mit schwierigeren Bedingungen schlechter zurechtkommen als andere Geräte, aber weniger als die Hälfte - also das gehört ins Reich der Märchen und Sagen.

Sorry aber das hab ich so selbst erlebt (sogar bei meinem eigenen Anschluss zuhause) - kein Märchen, keine Sage.

entbündelter ADSL Anschluss mit 42db Dämpfung im DS und ca. 3,4 km Leitungslänge

Allnet billigsdorfermodem hat ca. 8 Megabit geschafft,
Zyxel 660 hat ca. 8 Megabit geschafft,
Speedtouch 546 knapp 9,4 Megabit
Fritzbox (glaub eine 7140 war das) eben nur 3 Megabit.

Ich hab damals eine menge Modems getestet, und die Fritzbox war darunter definitiv das schlechteste.
Am Chip alleine liegts definitiv nicht, da das Zyxel und das Allnet Billigmodem den selben DSL Chip (TI AR7) wie die Fritzbox eingebaut haben.
Irgendwas machen die Fritzboxen also zusätzlich falsch.

42dB Dämpfung ist zwar nicht unbedingt der Bereich, in dem die Fritzbox am besten arbeitet, aber ich glaube fast, deine war einfach hin. 3mbit/sec ist schon ein bißchen arg mager.
Vor allem die 7140er hat ja nicht gerade die wenigsten "Qualitätsschwankungen" durchgemacht...

Bei so einem drastischen Einbruch würde ich auch eher auf defekt tippen, oder eine unpassende Firmware - Fritzboxen werden außerhalb des Kernmarktes Deutschland oft mit Annex-B Firmwares betrieben, die "unsauber" auf Annex-A gepatcht wurde. Wie auch immer, ich will keinen Glaubenskrieg, aber die Aussage "Fritzboxen sind Müll" hat einfach Kronen-Zeitungs-Niveau ...

Der Titel "Fritzboxen sind Müll", ist sicherlich überzogen und stimmt so natürlich nicht da AVM in einigen Belangen schon innovativ ist.

Aber eine gewisse Modemsproblematik kann man nicht wegreden wenn ich mir die ganzen Beiträge durchlesen, die auch meine Erfahrungen wiederspiegeln.

Von dem her wäre der Titel "Das Modem bestimmter Fritzboxen ist Müll" besser gewählt gewesen.

Gruß, Oluja!

Das meiste was ich gelesen, hab wo Fritzboxen Probleme machten, waren die 7170 und die von dir erwähnte 7140.
Von den neueren Modellen wie 7270 oder 7390 hab ich eigentlich noch nicht von argen Modem Problemen gelesen.
Aber ich lass mich gerne von einem besseren belehren, also wenn jemand mit den neueren Modellen Modem Probleme hat, einfach posten, würde mich persönlich interessieren da meine 7270, wie ich ja schon in einem oberen Beitrag geschrieben hatte, relativ gut läuft.