xDSL.at

Hey!

Es könnte sein dass die Telekom noch dieses Jahr VDSL in unserer Region ausbaut. Bis zu welcher Leitungslänge (Entfernung zur Vermittlungsstelle) denkt ihr hat VDSL1/VDSL2 Vorteile gegenüber ADSL/ADSL2+? Im Prinzipt muss es ja so sein wie bei ADSL und ADSL2+ oder? Wenn mal die Dämpfungswerte etc zu schlecht sind, dann bringt auch einer erhöhter Frequenzbereich nichts?

Seh ich das auch richtig dass selbst bei VDSL noch immer die selben Kupferleitung verwendet werden? Glasfaser zum Haushalt ist wohl noch Zukfuntsmusik?


lg und danke

VDSL bringt was bis max. 2km Leitungslänge (gegenüber ADSL).
Gegenüber ADSL2+ ist der Vorteil nur noch bei ca 1km.

ok, dh bei meiner 5,4km lange Leitung zur nächsten Vst. ist es ziemlich egal ob ich ADSL, ADSL2+ oder VDSL hab.. wahrscheinlich ist dann ADSL noch am besten weils stabiler läuft?

muss sonst wohl auf nen neuen DLSAM hoffen; hat jemand Erfahung ob da ne Anfrage bei der Telekom (bevor die tatsächlich ausgebaut haben) was bringt?

donke!!

Wenn du nicht gerade im Anschlussbereich einer Landeshauptstadt bist (inkl. deren vorwahl) wirst du wohl noch bis 2030 warten bis die TA flächendeckend VDSL Kästen aufgestellt hat.

Stefan Hedenig hat geschrieben:Wenn du nicht gerade im Anschlussbereich einer Landeshauptstadt bist (inkl. deren vorwahl) wirst du wohl noch bis 2030 warten bis die TA flächendeckend VDSL Kästen aufgestellt hat.

sagte der Kärntner, wo Gigaspeed 16 in jeden Kaff verfügbar gemacht wird

Halt halt halt - ich rede von FTTC
VDSL-fähig wird eh bald jedes Wählamt sein, nur die Kästen machens halt mit der Flächendeckung.

Dem OP wird VDSL in seiner colo nix helfen, ergo bräuchte er FTTC
Flächendeckend FTTC wird sicher eine gschichte von 10-20 jahren sein.

PS: Übrigens finde ich es schwachsinn Gigaspeed 16 mit VDSL zu betreiben, das bringt genau garnichts. VDSL schaffts ned 16 Mbit "weiter" zu transportieren als ADSL2+, produziert dafür aber höhere Nebensprechstörungen (wegen dem Skineffekt) da es dennoch bevorzugt höhere Frequenzen verwendet.

find ich auch völlig schwachsinnig.

radditz hat geschrieben:

Stefan Hedenig hat geschrieben:Wenn du nicht gerade im Anschlussbereich einer Landeshauptstadt bist (inkl. deren vorwahl) wirst du wohl noch bis 2030 warten bis die TA flächendeckend VDSL Kästen aufgestellt hat.

sagte der Kärntner, wo Gigaspeed 16 in jeden Kaff verfügbar gemacht wird

na das will ich mal hoffen das bald vDSL kommt (oder wenigstens adsl2+ bitte!), ich hock hier immer noch auf adsl1.
mich würde nur interessieren ob man wirklich einen unterschied merkt im speed bei ner leitungslänge von ca 2 km (wie bei mir). ansonst wäre das ne überlegung wert wenn es ausgebaut wird.

jo ich hatte eben auch nur gelesen dass vDSL nun vorwiegend am Ländle ausgebaut wird, wenn die Vst. aber die gleichen und alte Leitungen nun mal alte Leitungen bleiben, dann wird mir und auch vielen anderen vDSL gar nichts bringen!

wurde mal auf Anfrage seitens Kunden ein neuer DSLAM errichtet, kennt jemand so einen Fall? oder ist es eher warhscheinlich dass sie vDSL ausschließlich von den bestehenden Vst. aus anbieten werden..? werden neue Vst. bei vDSL-Netzerweiterung eingeplant oder nicht?

Auf die Gefahr hin, offtopic zu sein:

Weiß jemand, wie die DSLAMs bei uns mit den Protokollen umgehen?
Viele Modems bieten ja die Möglichkeit der automatischen Erkennung des Übertragungsverfahrens - ich nehme an, dass die Multiplexer über das jeweilige Anschlussprofil fixiert sind und "nicht zu Verhandlungen bereit sind" - eben auch um das Nebensprechen im Griff zu haben.

Ist das VDSL in .at nun ITU 993.1 oder 993.2?
Ist das ADSL2 bei unseren nicht entbündelten Leitungen ITU 992.3 oder 992.5?
Was ist mit den Varianten Annex L/M und Annex J?

Ich konnte derartiges vom örtlichen Bautrupp nicht erfahren.

Hi,

siehe Anhang, Quelle Telekom auf RTR Homepage.

Grüße
Geko

Das VDSL in österreich ist G993.2 Annex B
ADSL2 bei nicht entbündelten Leitungen ist G992.5 (G992.3 gibts bei der TA nicht)
Annex L/M/J werden von der TA nicht geschalten.

Die Übertragungsmodi und -annexe sind im Leitungsprofil fix vorgegeben, da gibts keinen Verhandlungsspielraum.
Wenn der DSLAM auf VDSL2 steht aber das CPE das nicht kann ist eben schicht im schacht

rally.m hat geschrieben:ok, dh bei meiner 5,4km lange Leitung zur nächsten Vst. ist es ziemlich egal ob ich ADSL, ADSL2+ oder VDSL hab.. wahrscheinlich ist dann ADSL noch am besten weils stabiler läuft?

VDSL wird bei dir schon mal von der Länge her nicht realisiert werden, und wenn sich wirklich idiotischerweise der Auftrag durchmogeln würd, würdest du ziemlich sicher ohne Internet dasitzen, bis das wieder jemand auf ADSL zurückbiegt ...

joa klar jetzt, aber dass die Vst. selbst vSDL-fähig wird ist wahrscheinlich..

drum, ein outdoor-DSLAM müsste her

Den Outdoor-DSL hätte ich auch gerne in der Gasse. Bin zwar in Wien, aber die Leitungen sind recht alt und werden anscheinend von einem Trafo-Häuschen gestört. Meine Bandbreitenerweiterung kommt nicht über 10Mbit und im Upload sind bei 768kbit schon Error seconds vorhanden. Entfernung zum Wählamt: 300m Luftlinie. Ein Protokollwechsel würde auch keinen Unterschied machen, denn der bisherige Anbieter hat die entbündelte Zweitleitung einmal durchgemessen.
Ich frage mich, unabhängig davon, dass das Produkt nicht verfügbar ist, ob VDSL mit derartigen Störungen besser umgehen kann. Weiters wäre es interessant das Protokoll einer Leitungsmessung zu erhalten. Wird das herausgegeben?
Bei den Business-Leitungen hat man ja leider auf überhaupt nichts Zugriff, womit der Privatanwender so täglich spielen kann.

Zur vorigen Frage: verzichtet die TA auf den Einsatz anderer Anneces, weil die erhöhten Signalpegel die Induktion verstärken oder gibt's andere Gründe?