xDSL.at

Mir wurde gesagt, dass die eingestellte Bandbreite nur die unterste Schwelle ist und dass die Leitungen nach oben offen sind. Wir sind bei 2.2Mbps eingestellt mit 14mB S/S-Abstand. Er sagte aber dass wir im wirklichkeit mit ca 3.6 fahren, obwohl die TA Speedtest nur 1940 angezeigt hat. Ich wollte nach einen von TA empfolenen Modemtausch (Pirelli gegen Thompson 546) wie ausgemacht wieder auf 3.2 hinaufgesetzt werden. Er hat davon abgeraten "da die Leitung wieder instabil werden könnte". (14dB - 6dB=8dB...schon bissl niedrig)
Stimmt das alles? Wir sind vor zwei Jahren bei 6Mbps eingestellt gewesen, auch mit 14dB S/S, und es hat Monate lang fehlerfrei funktioniert.......und war merklich schneller. Dann ist plötzlich alles eingestürtzt und wir sind auf 3.2 eingestellt worden, bis die Leitung alle 10 Minuten abgestürtzt ist, dann auf 2.2. Läuft zwar jetzt stabil, aber es kommt mir schon langsamer vor als bei 3.2....oder ist das alles nur Einbildung?
Wenn das Alles stimmt was er mir sagt ist
1. 2Mbps genau so schnell wie 3Mbps
2. Der Modemtausch war überhaupt nicht notwendig.
Oder......

Was heißt langsam für dich?
Jeder deffiniert das anders. Ein Tausch wenn du kein VDSL hast ist nicht notwendig auf das Pirelli.
Ohne deine Leitungswerte kann man nur schlecht beurteilen ob nicht mehr geht. Wahrscheinlich hast du das Problem wie soviele das einfach sehr viele Leute Internet über DSL genommen haben auf dem Kabelstrang wo du auch bist und deswegen beeinflusst ihr euch gegenseitig. Umso mehr Bandbreite umso höher die Beinflussung!

Das ist mir alles klaar. Wir haben ca 40dB Dämüfung und sind fast 5km vom Wählamt entfernt, haben aber laut TA technikern "sehr gute" Kabel, ziemlich neu, die nicht übermässig belegt sind.
Meine frage ist ob die Leitungen tatsächlich "nach oben offen sind", und ob wir wirklich mit 3.6 fahren.

Hi,

Du hast einfach Pech gehabt. Immer mehr TA Kunden nehmen am Land das DSL auch dazu, weils durch die Kombipakete ja nicht wirklich sehr viel mehr kostet. Die TA schaltet in DSLAM nahen Gebieten sehr hohe Bandbreiten was dazu führt - unter Voraussetzung eines gleichen Kabelstrangs - das Kunden welche sich weiter weg vom Wählamt befinden sehr schlechte DSL Verbindungen zustande bekommen.

Bei mir sieht das z.B. so aus

(*) Unter Tags gehen 6MBit/768kBit ohne Probleme
(*) Abends gehen nur noch 1MBit/256kBit

Dadurch das die TA mit fixen Datenraten arbeitet ist das Umstellen nur zum Testen geeignet. Eine Möglichkeit wäre, dass du dir 2 DSL Anschlüsse nimmst. Den einen lässt du auf 1MBit/256 oder noch weniger einstellen, den anderen auf das Maximum. Dann hast unter Tags bzw. wenn keiner DSL nutzt ne schöne Bandbreite und kannst auch abends surfen wenn die 6MBit Verbindung asynchron wird.

Dadurch das die Gemeinden/der Staat de-facto pleite sind wirds auch mit FTTH so schnell nichts, ausser du findest genug Bürger und ihr grabt die Leitungen auf euren eigenen Gründen (Gibt auch einige Beamte in den Gemeindeämtern die einen Ausbau/Initiativen unterstützen, dann hast schonmal Glück gehabt). Bleibt dann halt immer noch das Problem an einen Backbone andocken zu müssen - dafür gibt es zumindest in Oberösterreich bereits in jeder Gemeinde einen oder mehrere Anknüpfungspunkte an das Glasfasernetz der bbi. Warten muss den Dreck dann auch jemand ... also wird, wenn dir schnelles inet wichtig ist ... ein Umzug wohl die günstigste und schnellste Lösung sein Richtfunk ist, wenn das Gelände es zulässt auch eine Option, aber um Streitigkeiten mit der halben Gemeinde zu vermeiden würde ich dir von einer Bestrahlung der Bürger abraten

lg
Siegi

So gesehen können wir mit unser 2Mbps glücklich sein. Die frage ist, wie lange noch? Na ja, bis ein Glassfaserkabel nach Mauerbach verlegt wird...werde ich wahrscheinlich die Grabungsarbeiten von unten anschauen können.

So gesehen können wir mit unser 2Mbps glücklich sein. Die frage ist, wie lange noch?

Bis die Witterung und weitere DSL Anschlüsse ihr übriges tun - nach unten ist Richtung 256/64 noch ausreichend Spielraum, ausser du hast noch die 2007er Kombi, in dieser wurden 2048/384 garantiert. Die Frage ist was die TA macht wenn sie dir die 2007er Kombi nicht mehr garantieren können (Preisnachlass oder Kündigen).

Vielleicht haben wir Glück und die Wirtschaft peppelt sich nicht mehr auf und geht komplett krachen, dann wird eine neue Führung vielleicht nicht in Panzer investieren sondern die Infrastruktur zeitgemäß aufbauen.

lg
Siegi

Preisnachlass....HA! Wir haben damals 1 1/2 Jahreang 49€/Monat für eine Leitung der täglich bis zu 6 Stunden KOMPLETT ausgefallen ist, bis ich endlich selber die Störquelle beim Nachbarn lokalisiert habe. Als entschädigung habe ich einen 1GB USB Stick von der TA bekommen! Grosszügig, was?

für den gut der dir den stick gegeben hat. ende der fahnenstange ist das beiweitem nicht!

Naja...ich häte statt den Stick ein Satz Steakmesser bekommen können.....

Also im Sommer hätte ich zwecks Grillsaison die Steakmesser genommen. Was die Ausfalldauer betrifft, ist ja in den SLA geregelt. Ausfallszeit wird im Zeitraum eines Quartals berechnet und beträgt was ich so im Kopf hab max. 2% wären also so um die 43h pro Quartal.

Habe ich nicht gewusst. Wir haben durchschnittlich schätze ich 3 Stunden täglich über 18 Monate gehabt. Ein Paar Tage war nichts, andere Tage 8 Stunden. Ergibt ca. 270 Stunden pro Quartal. Scho a bissl drüber
Ursache war ein defekter Monitor beim Nachbarn. Monitor ausgetauscht und wir haben vier Monate lang 27 bis 30 dB S/S bei 3.2Mbps ohne einen einzigen Ausfall gehabt.....naja...das war eine schöne Zeit....

Naja, aber die Telekom kann jetzt nicht wirklich was für den defekten Monitor deines Nachbarn. Da kannst mit dem USB Stick eigentlich ganz zufrieden sein

DAS....ist Ansichtssache! Wenn ich einen Dienst anbiete und dafür kassiere, geht es mich schon etwas an wenn einer, auch ohne es zu wissen, diesen Dienst stört. Die TA Leute waren zwar bemüht, haben aber das Problem nicht begriffen und konnten es auch nicht beheben. Sie verkaufen ADSL, aber die Techniker die zu uns gekommen sind habe wenig bis null Ahnung über ADSL Technologie gehabt und haben nie etwas über solche Mittelwellen-Störungen gehört. Ich habe die Fehlerquelle mit einen Taschenradio auf MW eingestellt und in Alufolie eingepackt schließlich aufgespürt. Wenn er sein Computer einschaltet, hat es den den kompletten MW Bereich im Radio übertönt mit einen extrem lautes Knarren. Ein direkter Zusammenhang zwischen die Radiostörung und unser ADSL Ausfälle habe gleich eindeutig nachweisen können. Es hat aber lang gedauert bis ich den "schuldigen" gefunden habe. Auch sein ADSL war gestört, auch beim anderen Nachbarn entlang der Straße. Die TA Leute sind X mal gekommen. Außer Modem tauschen oder Leitung umstecken konnten sie nichts.
Dabei wäre es so einfach gewesen für sie bei einer Störung von Haus zu Haus zu gehen und die Leitungen messen. Sie wären dazu bemächtigt. Ich war es nicht.

siegi hat geschrieben:Was die Ausfalldauer betrifft, ist ja in den SLA geregelt. Ausfallszeit wird im Zeitraum eines Quartals berechnet und beträgt was ich so im Kopf hab max. 2% wären also so um die 43h pro Quartal.

bei einem privatkunden produkt? mit pönale?
kannst bitte den vertragspassus hier posten?

danke

http://unternehmen.telekom.at/Content.N ... gungen.php

Für Privatkunden gelten keine SLAs, hier dürften die Gerichte streiten was angemessen ist. kannst ja das RIS nach OGH Entscheidungen zu dem Thema durchsuchen.

BusinesKombi
Folgende Qualitätsstandards werden garantiert:
Die Telekom Austria garantiert eine mittlere Verfügbarkeit der Systeme, Einwahl,
Authentifizierung und Routing von 98,5% pro Vierteljahr (Quartal) in der Zeit von 0:00
bis 24:00 Uhr.

Wobei das eh alles fürn Hugo ist, weil wenns dich auf 256/64 runterdrehen, dann funktioniert DSL auch noch, selbst wenn du die Nachbarn schon telefoniern hörst

lg
Siegi