xDSL.at

Ich plane mit Hilfe der Viprinet Produkte mehrere Internetanschlüsse (z.B. Funk + ADSL oder 3x ADSL) zu bündeln um mehr Bandbreite und Ausfallsicherheit zu erhalten. Hierfür muss auch ein Viprinet Hub angeschafft und in einem Rechenzentrum aufgestellt werden.

Wenn jemand in der gleichen Situation ist und 2 bis 6 beliebige Internetanschlüsse bündeln möchte, würde ich gerne über eine gemeinsame Nutzung des Viprinet Hubs sprechen um für jeden beteiligten einen Preisvorteil zu schaffen.

Die ganze Angelegenheit kostet trotzdem mehr als ein paar Euro in der Anschaffung und pro Monat. Daher bitte nur ernst gemeinte Anfragen per PM.

Es gibt natürlich auch noch andere Lösungen zur Anschlussbündelung wie MLPPP oder Router die mehr oder weniger zwei ADSL-Anschlüsse gleichzeitig nutzen können. Hier soll es eigentlich nur um die Viprinet Lösung gehen.

wie schauts da preislich aus? was kostet die hardware auf CO und CPE Seite (übertragen auf das vipirinet-modell) somit?

Kundenseite:
Die kleineren Router zur Bündelung von bis zu 3 Anschlüssen kosten rund 900€ exkl. USt. plus etwa 200€ exkl. USt. pro Interface-Modul (ADSL2+ oder Fast Ethernet). UMTS und ISDN Module gibts auch noch.

Zentrale:
Der kleinste Hub kostet rund 2000€ exkl. USt. und kann bis zu 150MBit bündeln.

Also um sich privat mal schnell ein paar Megabit mehr ins Haus zu holen ist es sicher nicht geeignet

Hi,

Ist das Problem nicht eher die letzte Meile? - Wenn die nicht mehr hergibt hast einfach Pech gehabt. Selbst wennst dir 10 Doppeladern beschalten lässt, dann beeinflusst du dich nur selbst, ergo hast wieder nichts davon

Oder willst ein lokales Funknetz/LAN in deiner Nachbarschaft aufbauen?

lg
Siegfried

Bei einem Bandbreitenmangel ist es in 99% der Fälle die letzte Meile. Aber wie kommst du darauf dass das nichts bringen soll?

Wenn eine Doppelader 3MBit liefert, dann liefern drei Doppeladern dreimal 3MBit. Nur eben nicht einmal 9MBit. Viprinet macht aus den dreimal 3MBit dann einmal 9MBit durch Tunnelung aller Leitungen in ein Rechenzentrum und Bündelung über einen Viprinet-Hub. Natürlich muss man auch noch einen Overhead für die Tunnelung abziehen. Also bleiben vielleicht 8MBit übrig.

Etwaige HF-Effekte wie Übersprechen bleiben in diesem Beispiel unberücksichtigt!

Die Telekom selber macht "Bündelung" bei SDSL-Anbindungen (bis zu 4 Doppeladern) um die bestellte Bandbreite liefern zu können. Da braucht man dann keinen Viprinet Kunstgriff. SDSL geht hier aber sowieso nicht.

ramaza hat geschrieben:Bei einem Bandbreitenmangel ist es in 99% der Fälle die letzte Meile. Aber wie kommst du darauf dass das nichts bringen soll?

Wenn eine Doppelader 3MBit liefert, dann liefern drei Doppeladern dreimal 3MBit. Nur eben nicht einmal 9MBit. Viprinet macht aus den dreimal 3MBit dann einmal 9MBit durch Tunnelung aller Leitungen in ein Rechenzentrum und Bündelung über einen Viprinet-Hub. Natürlich muss man auch noch einen Overhead für die Tunnelung abziehen. Also bleiben vielleicht 8MBit übrig.

Etwaige HF-Effekte wie Übersprechen bleiben in diesem Beispiel unberücksichtigt!

Die Telekom selber macht "Bündelung" bei SDSL-Anbindungen (bis zu 4 Doppeladern) um die bestellte Bandbreite liefern zu können. Da braucht man dann keinen Viprinet Kunstgriff. SDSL geht hier aber sowieso nicht.

ich versteh dieses ganze konzept nicht. im grunde wird die redundanz durch mehrere leitungen erzeugt die ein zentraler hub je nach bedarf bedienen kann. was bringt das jemandem zuhause der sowieso nur kupferdoppelader hat? oder welche zielgruppe?...

> ich versteh dieses ganze konzept nicht. im grunde wird die redundanz durch mehrere leitungen erzeugt die ein zentraler hub je nach bedarf bedienen kann. was bringt das jemandem zuhause der sowieso nur kupferdoppelader hat? oder welche zielgruppe?...

fuer private zu haus ist es eher nicht gedacht und wohl auch zu teuer, aber zb fuer unternehmen, die ihren sitz in einer gegend haben, wo es keine glasfaser-anschluesse gibt und die daher mehrere (a)dsl-anschluesse zu ausreichend viel bandbreite addieren oder die zwecks ausfallsicherheit mehrere unterschiedliche medien verwenden wollen (zb kombination kabelgebundener anschluss + funk)

Das Teil funktioniert eigentlich so wie geplant.
2x im Einsatz mit je 3x UMTS. Einer ist immer unterwegs und der andere ist fix an einem Standort wo es rechtlich gerade verdammt schwierig ist kabel zu buddeln (nicht in Ö.).

Vorteil gegenüber MLPPP ist die verwendbarkeit dynamischer Bandbreite (MLPPP nimmt ja: Bandbreite des langsamsten Link * Anzahl der Links = Gesamt Bandbreite). Ist für ISDN supa, ADSL geht auch noch so aber für UMTS beschissen.

Ist eher aus der Not das beste gemacht, aber 8 Mbit SHDSL ist definitiv eine andere Liga.

Ich warte noch auf eine Antwort von Viprinet ob es bekannte Probleme mit diversen VPN-Technologien in Kombination mit einem Viprinet-Tunnel gibt. Da man mit Viprinet auch Standorte und Road-Warrior vernetzen kann und alle Daten sowieso verschlüsselt werden, würde man sich damit ja gewisse VPN-Arbeiten ersparen. Standortvernetzung gehört in meinem Fall aber nicht zu den Anforderungen.

Viprinet hat auch eine optionale WAN-Optimierung wo die TCP-Pakete bereits vom Hub bestätigt werden und dann erst durch den Tunnel geschickt werden. Ich weiß nicht ob sich das mit jedem TCP basiertem Protokoll problemlos verträgt.