Zyxel P660H als Bridge (INODE xDSL Business Silber 2048/512)
Verfasst: So 06 Mai, 2007 20:03
Aktuelles Szenario: Das P660H von Inode manuell konfiguriert mit zwei Remote Node Profiles (11.1), einmal PPPoE Routing 9/35 für Internetzugang, einmal Bridging 9/36 für Telenode Gold 1. An dem P660H hängt die Smartnode 1200 für ISDN-over-IP, und ein Draytek Firewall-Router mit dahinterliegendem LAN.
Nun soll der Draytek Router durch eine pfSense Firewall-Router-Maschine ersetzt werden, wobei ich pfSense die PPPoE Verbindung managen lassen möchte.
Jutta's betreffende zweite "Test-Config" im gleichnamigen Thread geht von drei Remote Node Profiles im Menu 11.1 aus, wobei man das PPPoE-br Profile beim 660er dank der Advanced Option PPPoE-passthrough ja kicken kann. Allerdings wird diese Konfiguration an einem INODE xDSL Business Silber Anschluß nicht funktionieren, da da man bei diesem, im Gegensatz zu einem Privat-Anschluß mit dynamischer öffentlicher IP, ein fixes Subnetz mit 8 IP-Adressen zur Verfügung hat. D.h. man kann sich über PPPoE nur einmal einloggen, und somit nicht 8/35 routen und 9/35 gleichzeitig bridgen (oder umgekehrt).
Die Lösung des Problem läßt also nur einen Schluß zu, nämlich zwei Remote Node Profiles (11.1), einmal Bridging 9/35 für Internetzugang, einmal Bridging 9/36 für Telenode Gold 1.
Wird dieses Vorhaben tatsächlich auf diese Weise funktionieren?
Völlig unklar ist mir hierbei, welche IP-Adresse man dem LAN-Interface des P660H zuteilt, um weiterhin auf das Zyxel zugreifen zu können. Eine Bridge würde ja eigentlich keine eigene IP-Adresse benötigen, aber mangels serieller Konsole (und da ich nun mal sowieso gerne über das Netz drauf Zugriff haben möchte) kommt man da ja auch gar nicht drum herum. Logischerweise wird es wohl eine private IP-Adresse sein, wobei man dann in der pfSense Maschine WAN-seitig eine statische Route auf diese IP-Adresse einrichten muß, right? Spielt es eine Rolle, welche (private) IP-Adresse man dem Zyxel gibt?
Was ist bei einem solchen Setup sonst noch zu beachten?
Das Zyxel zur reinen Bridge umzuwandeln hat jedenfalls ganz klare Vorteile. Vor allem kann man hierbei eine öffentliche IP-Adresse mehr benutzen (die Gateway-Adresse, die ansonst im Zyxel für die Zuteilung auf das LAN-Interface geopfert werden muß), die Sache mit dem MTU Handling (1492 beim PPPoE Tunnel vs. 1500 im LAN), sowie das wesentlich leistungsfähigere Connection-Handling (der pfSense Computer ist dem Zyxel bei weitem überlegen).
Nun soll der Draytek Router durch eine pfSense Firewall-Router-Maschine ersetzt werden, wobei ich pfSense die PPPoE Verbindung managen lassen möchte.
Jutta's betreffende zweite "Test-Config" im gleichnamigen Thread geht von drei Remote Node Profiles im Menu 11.1 aus, wobei man das PPPoE-br Profile beim 660er dank der Advanced Option PPPoE-passthrough ja kicken kann. Allerdings wird diese Konfiguration an einem INODE xDSL Business Silber Anschluß nicht funktionieren, da da man bei diesem, im Gegensatz zu einem Privat-Anschluß mit dynamischer öffentlicher IP, ein fixes Subnetz mit 8 IP-Adressen zur Verfügung hat. D.h. man kann sich über PPPoE nur einmal einloggen, und somit nicht 8/35 routen und 9/35 gleichzeitig bridgen (oder umgekehrt).
Die Lösung des Problem läßt also nur einen Schluß zu, nämlich zwei Remote Node Profiles (11.1), einmal Bridging 9/35 für Internetzugang, einmal Bridging 9/36 für Telenode Gold 1.
Wird dieses Vorhaben tatsächlich auf diese Weise funktionieren?
Völlig unklar ist mir hierbei, welche IP-Adresse man dem LAN-Interface des P660H zuteilt, um weiterhin auf das Zyxel zugreifen zu können. Eine Bridge würde ja eigentlich keine eigene IP-Adresse benötigen, aber mangels serieller Konsole (und da ich nun mal sowieso gerne über das Netz drauf Zugriff haben möchte) kommt man da ja auch gar nicht drum herum. Logischerweise wird es wohl eine private IP-Adresse sein, wobei man dann in der pfSense Maschine WAN-seitig eine statische Route auf diese IP-Adresse einrichten muß, right? Spielt es eine Rolle, welche (private) IP-Adresse man dem Zyxel gibt?
Was ist bei einem solchen Setup sonst noch zu beachten?
Das Zyxel zur reinen Bridge umzuwandeln hat jedenfalls ganz klare Vorteile. Vor allem kann man hierbei eine öffentliche IP-Adresse mehr benutzen (die Gateway-Adresse, die ansonst im Zyxel für die Zuteilung auf das LAN-Interface geopfert werden muß), die Sache mit dem MTU Handling (1492 beim PPPoE Tunnel vs. 1500 im LAN), sowie das wesentlich leistungsfähigere Connection-Handling (der pfSense Computer ist dem Zyxel bei weitem überlegen).