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fixe ip adresse

BeitragVerfasst: Mo 11 Dez, 2006 10:58
von blackdiamond
kann mir bitte jemand für laien erklären warum ich bei einem serverbetrieb eine fixe ipadresse benötigte?

ich habe das problem das ich einen adsl anschluss von inode habe und das es diesen anschluss nicht mit einer fixen ipadresse gibt.
der business anschluss mit einer fixen ip ist um vieles teurer.

danke für eure tipps!

mfg

BeitragVerfasst: Mo 11 Dez, 2006 10:59
von roro
Für den Serverbetrieb ist eine fixe IP nicht unbedingt notwendig. Die Frage ist nur, wie erreichst Du Deinen Server von außen, wenn sich die IP immer ändert. Da gibt es aber auch Lösungen (Dyndns).

BeitragVerfasst: Mo 11 Dez, 2006 13:35
von jutta
auf die gefahr hin, dass es arrogant klingt: die dyn ip ist das geringste problem beim serverbetrieb. bevor du dich ans einrichten eines von aussen erreichbaren servers machst, solltest du dich mit den anforderungen und gefahren auseinandersetzen, sonst ist er schneller gehackt als du schauen kannst.

BeitragVerfasst: Mo 11 Dez, 2006 14:28
von blackdiamond
@ jutta: das ist mir schon bewusst. ich will auch gar keinen server der von außen zugänglich ist. aber gewisse softwarefirmen verlangen zwecks wartungsarbeiten einen fixen zugang zum server. gibt es da alternativen? merci vielmals

BeitragVerfasst: Mo 11 Dez, 2006 14:44
von jutta
> gibt es da alternativen?

das musst du mit den betreffenden firmen klaeren. manche brauchen unbedingt statische ips, andere nur aus bequemlichkeit oder gedankenlosigkeit. als moegliche alternativen bietet sich ein dyndns-dienst an oder dass der wartungsfirma die aktuelle ip bei bedarf mitgeteilt wird - zb per telefon oder e-mail (das kann auch ein automatisiertes e-mail sein, das vom jeweiligen programm erstellt wird).

bei unserem buchhaltungsprogramm in der kanzlei gibts zb einen button, den man anklicken muss, wenn man der wartungsfirma remote-zugang erlauben will.

wenns mit dem netzwerkdrucker ein unloesbares problem gibt, richte ich das portforwarding ein und sage dem wartungstechniker die ip am telefon. danach wird das portfortforwarding wieder geloescht.

BeitragVerfasst: Mo 11 Dez, 2006 14:47
von wicked_one
wie oben schon erwähnt, fixe IP ist in dem Fall (zumeist) eher bequemlichkeit also notwendigkeit... klär das ganze einfach mit der Wartungsfirma.... wenns nur um die erreichbarkeit geht ist dyndns ausreichend.

wobei wiederum aufzupassen ist (und eventuell für ein "teureres" Produkt spricht) sind gewisse Eigenheiten die jeder Provider sich herausnimmt bezüglich Programmen und deren genutzten Port - aonSpeed als Beispiel: hier wird Port 25 im ATM gesperrt, um das Betreiben eines SMTP-Servers zu verhindern - wobei, wer an Mailserver an einer Dynamischen IP betreiben will der hat glaub ich nicht mehr alle)

BeitragVerfasst: Mo 11 Dez, 2006 17:28
von radditz
eine dynamische IP und dyndns is insofern problematisch, als dass einige DNS Server nicht sofort die aktuellste IP-Adresse liefern (weil das Update zu lange dauert, ...).
Dadurch kann es passieren, dass man beim auflösen des Hostnames eine falsche IP Adresse bekommt.

BeitragVerfasst: Mo 11 Dez, 2006 17:43
von lordpeng
>aber gewisse softwarefirmen verlangen zwecks wartungsarbeiten einen
>fixen zugang zum server. gibt es da alternativen?

es gibt alternativen zu solchen software firmen :-) - mir ist noch keine software firma untergekommen, für die es ein problem dargestellt hätte, wenn man keine statische IP hat

auf der einen seite gibts dyndns, auf der anderen seite gibts fernwartungssoftware welche die verbindung von kundenseite aus initiiert und da isses dann egal welche IP der hat, muss bei bedarf angestossen werden, wir setzen seit einem halben jahr netop on demand ein - kunde ruft eine interenetadresse auf, es startet ein programm, kunde gibt service ticket und problembeschreibung ein klickt auf verbinden und da san ma - funktioniert sogar durch viele firewalls und proxies ...

BeitragVerfasst: Mo 11 Dez, 2006 18:21
von wicked_one
find die grösste innovation seit langem sind eh diese Clientseitig angestossenen Fernwartungstools... nie scherereien mit Port forwarding, man kummt sofort auf den rechner den man braucht. toll is sowas

BeitragVerfasst: Mo 11 Dez, 2006 20:59
von lordpeng
>nie scherereien mit Port forwarding, man kummt sofort auf den rechner den man braucht. toll is sowas

so ist es - genau so simpel wie genial, für server ist sowas natürlich denkbar ungeeignet, aber für clients isses einfach genial ... und wennst dann die remote session auch noch als video aufzeichnen kannst, hast auch gleich eine nette dokumentation und einen tätigkeitsnachweis ...