xDSL.at

Hallo, ich suche eine Erklärung:
Bis heute morgen hatte ich xDSL Home Total Speed 12 Mbit / 1 Mbit, nun aber xDSL Home 4 Mbit / 768 Kbit,
weil xDSL Home Total Speed nicht zufriedenstellend lief, die Gründe dafür sind mir unbekannt.

Jedenfalls ein Danke an Inode für die kulante und relativ rasche Umstellung.

Nun zu meiner Frage:
xDSL Home Total Speed arbeitet mit PPPoE, xDSL Home mit PPP - soweit, so gut.
Beim PPPoE-Upload erreichte ich nur 105,5 KB/s. von theoretisch möglichen 128 KB/s.,
beim PPP-Upload aber 94,4 KB/s. von möglichen 96 KB/s..
Den PPPoE-Download konnte ich nicht ausreizen, weil meine Leitung da nicht mitspielt,
der PPP-Download erreichte 487,3 KB/s. von möglichen 512 KB/s. - sicher noch verbesserungswürdig...
Getestet wurde jeweils mit einem 20 MB großen file zu / von Inode-FTP.

Warum verwendet Inode bei seinem schnellsten Angebot PPPoE, wo doch der Overhead sehr viel größer ist???

ich glaube, du verwechselst was. zum nachlesen: http://xDSL.at/phpbb2/viewtopic.php?t=2 ... pptp+inode

der pppoe overhead ist kleiner!
allerdings ist die mtu bei pppoe etwas geringer, was die effizienz bei tcp schmaelert --> weniger speed trotz an sich effizienterer uebertragung

my guess: pppoe belastet allerdings die infrastruktur (router cpu) von inode _deutlich_ weniger, das pptp handling bei 12mbit/s * N kunden würde so ein teil wohl überlasten

es wird das verwendet, was du einstellst. wenn du PPPoE einstellst wird auch PPPoE verwendet. auch bei xDSL@home.

@inodeuser - die MTU bei PPTP ist aber noch kleiner, womit sich die effizienz noch weiter geschmälert hätte als bei pppoe

medice hat geschrieben:@inodeuser - die MTU bei PPTP ist aber noch kleiner, womit sich die effizienz noch weiter geschmälert hätte als bei pppoe

nein:

Code: Alles auswählen

# ifconfig ppp0|grep MTU
          UP POINTOPOINT RUNNING NOARP MULTICAST  MTU:1500  Metric:1

vs max 1480 bei pppoe (max 1500 ethernet - 20 bytes pppoe header)

du solltest einmal ueberpruefen, was du da eingentlich auswirfst

dfx hat geschrieben:overhead bei pptp: 12-16 bytes gre-header plus mindestens 20 bytes ip-header. dazu kommt ein weiterer ip-header, falls das encapsulierte paket fragmentiert werden muß. weiters muß jedes empfangene paket zur gegenstelle bestätigt werden, was ein zusätzliches paket overhead bedeutet (größe davon: ethernet 14, ip 20, gre 12 = 46 bytes). somit overhead pro paket mindestens 32 bytes, maximum irgendwo zwischen 56 und 82 bytes.

und zum nachlesen
http://xDSL.at/phpbb2/viewtopic.php?t=2 ... p&start=15
http://www.faqs.org/rfcs/rfc2637.html
http://support.microsoft.com/?kbid=826159

Na schön -
ich habe nur aus den Tests geschlossen, daß PPPoE den größeren Overhead hat,
und gebe gerne zu, daß ich mich geirrt habe.

Und jetzt gurke ich wieder mit einem Upload-Speed von knapp 77 KB/s. zu inode.at herum,
der Download von ebendort beträgt 406,3 KB/s. -
ich frage mich ernsthaft, ob da jemanden meine oben geposteten Werte gestört haben...

Im Ernst:
Eine Verbindung, die am Morgen knapp an die theoretischen Werte herankommt,
und am Abend um 24% niedriger liegt, ist für mich nicht das Gelbe vom Ei.
Es nervt gewaltig!!

Falls jemand von Inode das lesen sollte:
Meine Kundennummer ist 85646.

Ich habe xDSL@work mit einem Upload von theoretischen 768kbit/s und erreiche nur 55kbytes/s ... Offenbar ist der Engpass der ADSL- Standard: Er erreicht nur 0.6 Mbit/s Upload.

Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/ADSL

jutta hat geschrieben:du solltest einmal ueberpruefen, was du da eingentlich auswirfst

tunnel != ppp session
pptp ist ja ip (also meist tcp) in eine tcp verbindung verpackt -- an sich total bescheuert (exponential backoff^2), aber imho sind eben viele dinge im inet für eine mtu von exakt 1500 optimiert

Ich bin ein genervter DAU -
DAU insofern, daß ich nicht weiß, wie denn nun eigentlich die Geschwindigkeiten errechnet werden.

Man hat mir beigebracht, es gelte die Regel Bandbreite / 8 = Speed in KB/s., also
4096 / 8 = 512 KB/s.
768 / 8 = 96 KB/s.
Natürlich ist mir klar, daß diese theoretischen Zahlen nie erreicht werden,
aber bei meiner ersten 4096 / 768 - Anbindung lagen die Werte nur etwa 2,5% bis 4,5% darunter.

Nach dem leider mißlungenen Umstieg auf xDSL total speed erhielt ich meine alte Anbindung wieder,
derselbe User-Name, dasselbe Paßwort.
Der erste Test war hervorragend:
94 KB/s. Upload, knapp 480 KB/s. Download -
aber nicht lange, schon am selben Tag gingen die Speedwerte auf ca. 80% des theoretischen Maximums herunter
und da sind sie heute noch - etwa Bandbreite / 10.

Ein Mitarbeiter von Inode hat mir gesagt, das sei völlig normal -
da kann ich nur den Kopf schütteln, ich weiß doch, daß das viel besser ging.

Rechne ich wirklich falsch oder steckt da was anderes dahinter?

faktor 8 + overhead ist normal, faktor 10 ist auch normal (da ist der overhead schon beruecksichtigt). schwankungen sind auch normal. auf genau werte kommst du nur, wenn du beruecksichtigst, welche art von datenpaketen in welcher groesse du verschickst oder empfaengst. das hat dfx hier und in der inode newsgroup schon ein paarmal vorgerechnet. ob die tools das dann auch genau messen koennen, ist die naechste frage.

das ganze ist wie bei der badezimmerwaage: es bringt nix, sich vor und nach jedem essen und klogehn und womoeglich auch noch schneuzen abzuwiegen, in der hoffnung, dass man jetzt um ein paar gramm rotz "abgenommen" hat

zum nachlesen auch hier http://tinyurl.com/7pc9p

Wie bitte?
20% overhead sind normal????
Hier in Tirol sagt man "pflanzen", in Wien "häkeln", ich nehme nicht an, daß du das mit mir vorhast.
Tatsache ist, daß vor noch nicht einmal 14 Tagen der overhead keine 5% ausmachte,
und ich habe nichts, aber auch schon gar nichts an Modem oder sonstigen Einstellungen verändert.

ja, ist normal. und das ist keine pflanzerei, sondern technik. damit das datenpaket an sein zeil kommen kann, braucht es ja jede menge steuer- und informationsdaten und die machen den overhead aus.

der overhead hat sich in den letzten 14 tagen nicht veraendert. was sich ev veraendert haben koennte, ist die bruttobandbreite. am modem kann man das bai adsl btw ohnehin nicht einstellen. wenn du den link nachgelesen hast, den ich vorhin gepostet habe, weisst du, dass bei adsl die bandbreite schwanken kann, auch wenn man das normal gar nicht mitbekommt. adsl wurde ja erfunden, um vielen usern gleichzeitig eine zuverlaessige und kostenguenstige verbindung zu ermoeglichen und nicht fuer speedtests.

die 20% stehen uebrigens auf der inode-hp in den faq http://www6.inode.at/support/internetzu ... le_ID=1148

jutta hat geschrieben:der overhead hat sich in den letzten 14 tagen nicht veraendert. was sich ev veraendert haben koennte, ist die bruttobandbreite.

Wie auch immer,
das Produkt ist nicht mehr das, was es ursprünglich war.
Genau das stört mich, nicht nur die verringerte Geschwindingkeit an sich,
sondern auch die Unverfrorenheit, mit der das durchgezogen wurde / wird.

Schön ist anders...