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statische IP

BeitragVerfasst: Di 19 Jul, 2005 08:18
von ulrich
ich denke daran, auf einen breitbandzugang mit statischer IP umzusteigen, entweder
- xdsl@work von inode
oder
- xdsl office light von aon.

meine frage: derzeit habe ich aon-speed, allerdings habe ich mit gewissen anwendungsfällen probleme durch die dynamische IP.
nun hat mir ein bekannter (admin) gesagt, daß auch sogenannte statische IPs nicht exklusive einem benutzer zugeordnet sind, sondern irgendwie (durch NAT ?) zwischen mehreren benutzern aufgeteilt werden.
ergeben sich daraus irgendwelche einschränkungen für mich?
(an voip, filesharing, spielen, diversen eseln bin ich nicht interessiert, allerdings sollten zB. vnc und icq/miranda reibungslos funktionieren)

danke für alle auskünfte
ulrich

BeitragVerfasst: Di 19 Jul, 2005 08:33
von jutta
ich denke, dass du deinen bekannten missverstanden hast oder er sich unklar ausgedrueckt hat.

bei inode xdsl@work bekommst du ein eigenes oeffentliches /29 netz mit 8 ip adressen, von denen du 5 frei nutzen kannst (der rest wird fuer netz id, gateway und broadcast gebraucht).

ob du die oeffentlichen ip adressen an deine rechner vergibst oder einen router verwendest und im lan private ip adressen vergibst, bleibt dir ueberlassen.

alternativ gibts bei inode auch die moeglichkeit, xdsl@work mit nat zu bestellen, dann hast du eine oeffentliche ip adresse und inode konfiguriert inode dir den nat-router nach wunsch.

BeitragVerfasst: Di 19 Jul, 2005 09:06
von ulrich
also hätte ich bei xdsl@work wirkliche meine eigene weltweit einzigartige IP (bzw. deren 5)?
ich weiß, was A,B,C netzwerke sind, aber was ist bitte ein "/29 netz"?
@jutta:
was würdest du einem softwareentwickler raten, der (aus zeitgründen) nicht tiefer als notwendig in die netzwerk/router materie einsteigen will: mit oder ohne NAT? was ist einfacher zu verwalten, bzw. wo besteht eine geringere möglichkeit, unabsichtlich sicherheitslücken zu öffnen?

BeitragVerfasst: Di 19 Jul, 2005 09:11
von Gorbag
Ich denke, mit NAT bist du sicherer unterwegs, allerdings ist das auch aufwendiger, wenn du z.B. div. Ports weitergeleitet haben willst (musst). Aber wenn du ein Businessprodukt nimmst, werden dir die Einstellungen bzw. Einrichtungen wohl ohnehin von deinem Provider durchgeführt, also hier wäre ein tiefes Einarbeiten wohl nicht notwendig ;)

BeitragVerfasst: Di 19 Jul, 2005 09:29
von jutta
/29 netz heisst, dass die ersten 29 bits der subnetzmaske 1 sind. daraus ergibt sich die groesse deines subnets.

//edit: fuer dich als kunden vielleicht interssanter: es bleiben 3 bit fuer die hosts uebrig, dh 2^3 = 8 ip adressen fuer deine geraete (minus 3, siehe oben).
nachzulesen zb unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Classless_ ... in_Routing

zu nat kann ich mich nur Gorbag anschliessen.

falls du in deinem lan oft etwas aenderst, solltest du dich vorab erkundigen, wieviele aenderungen der router-config gratis sind und was darueber hinausgehende aenderungen kosten.

BeitragVerfasst: Di 19 Jul, 2005 09:53
von roro
Ob Nat oder geroutet hängt sehr davon ab, was ich machen möchten.
Wenn ich keine Server betreibe, dann ist NAT sicher die bessere Option. Falls
ich Server benötige, so würde ich die Server mit einer offiziellen IP verwenden, und meine lokalen Rechner hinter einem Firewall wieder auch mit NAT verstecken.

BeitragVerfasst: Di 19 Jul, 2005 10:28
von dfx
ulrich hat geschrieben:ich weiß, was A,B,C netzwerke sind, aber was ist bitte ein "/29 netz"?

a-, b- und c-netze sind entsprechend /8, /16 und /24er netze.

BeitragVerfasst: Di 19 Jul, 2005 11:00
von jutta
ulrich hat geschrieben:also hätte ich bei xdsl@work wirkliche meine eigene weltweit einzigartige IP (bzw. deren 5)?

dieser teil der frage wurde noch nicht beantwortet. also: selbstverstaendlich bekommst du eine weltweit einzigartige ip. das muss so sein, da sonst kein internetzugang funktionieren wuerde (gilt auch bei dynamischen ips).

da sie statisch ist, bekommst du immer dieselbe, auch wenn du das modem/den router zwischendurch einmal abschalten solltest.

bei den (kleineren) aon-businessprodukten bekommst du eine einzige statische ip, soweit ich das den produktbeschreibungen entnehmen konnte. wenn du nicht mehrere server betreiben willst, sollte die auch ausreichen.

bei inode, wie schon erwaehnt, entweder 1 oeffentliche ip + nat oder ein subnet mit 8 (oder 16) oeffentlichen ip adressen.

BeitragVerfasst: Mi 03 Aug, 2005 22:05
von BlueSystem
Mal so ne Frage:
Da es heißt es gibt bei Inode keine Produkte mehr mit statischer IP, wundert es mich, dass die externe IP bei mir mit dem Produkt @home 2048/384 immer gleich bleibt (83.64.115.xxx) auch nachdem das Modem mal ausgeschalten wird.
Hängt das etwa mit der Mehrplatzoption (DHCP/PAT) zusammen?

Gruß
BlueSystem

BeitragVerfasst: Mi 03 Aug, 2005 22:27
von roro
Keine statische IP heisst nur, dass Dir nicht garanrtiert wird, dass Du immer die selbe IP bekommst. Wenn es denoch so ist, umso besser.

BeitragVerfasst: Mi 03 Aug, 2005 23:52
von hardliner
/29 heisst dass die ersten 29 Bits in der Netzwerkmaske gesetzt sind. Daraus ergibt sich folgende Maske: 255.255.255.248 mit einem adressierbaren IP-Range von 8 Adressen. Davon sind 6 real nutzbar. Der Rest definiert das /29-Subnetz und die Broadcast-Adresse.
H.

BeitragVerfasst: Do 04 Aug, 2005 06:41
von Air20
BlueSystem hat geschrieben:Da es heißt es gibt bei Inode keine Produkte mehr mit statischer IP, wundert es mich, dass die externe IP bei mir mit dem Produkt @home 2048/384 immer gleich bleibt (83.64.115.xxx) auch nachdem das Modem mal ausgeschalten wird.
Hängt das etwa mit der Mehrplatzoption (DHCP/PAT) zusammen?

Gruß
BlueSystem


dann hast du noch einen alten vertrag wo eine statische ip dabei war!
da meine ip aus dem selben class-c netz ist wie deine,
und die hostnames alle mit 83-64-115-X.static.xdsl-line.inode.at. enden
haben wir alle noch den selben vertrag mit statischer ip.
und mit mehrplatz hängts nicht zam weil ich einzelplatz hab ;)

BeitragVerfasst: Do 04 Aug, 2005 07:10
von BlueSystem
@Air20
Danke, kenn mich aus.
Da sind wir ja Nachbarn im Class-C Netz :rofl: :rofl::rofl: