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XDSL nicht herstellbar

BeitragVerfasst: Di 05 Apr, 2005 18:57
von flump
heute kam die hiobsbotschaft!

xdsl ist an meinem nicht herstellbar, da die leitung viel zu schlecht ist (zuviel dämpfung).

das problem:
der entbündelungstermin war schon vor einem monat. mein aon-speed anschluß samt telefonanschluß ist längst gekündigt.
momentan surfe ich mit xdsl@home 2048/368 aber nur mit ca. 100/200.

inode hat mir eine kündigung vorgeschlagen.
auf meine reklamation wurde mir im falle der kündigung auch die einrichtungsgebühr erlassen.

mein vorschlag an inode ist, dass ich die niedrige bandbreite akzeptiere, wenn sie sich bereit erklären den preis zu reduzieren.
leider kam vorerst eine absage.

meine meinung:
falls ich kündige und mich um einen alternativen anbieter umschauen muß, muß inode mir die entstehenden kosten ersetzten, da vor kündigung meines anschlusses die herstellbarkeitsprüfung positiv abgeschlossen wurde.

wie seht ihr das?
hat evtl. jemand erfahrung in ähnlicher angelegenheit?

BeitragVerfasst: Di 05 Apr, 2005 19:12
von pullverizer
hallo,

das mit der herstellbarkeit is nicht so schöhn muss ich sagen.

aber wenn du auf einen alternativanbieter umsteigst ohne das du schon was bezahlt hast bei inode (einrichtungsgebühr erlassen) wird sich inode an einer fremden leitung keinerlei beteiligen. kann nur auf meine eigenen erfahrungen zurückgreifen das war zwar nicht inode aber fast genau das selbe.

MFG

BeitragVerfasst: Di 05 Apr, 2005 19:32
von flump
inode muß sich auch nicht beteiligen.
inode muß mir lediglich die enstandenen kosten für die folgen einer mangelhaften herstellbarkeitsprüfung ersetzen.

ich bin ziemlich sauer. erst werde ich wochenlang hingehalten und dann wird mir die kündigung angeboten...

BeitragVerfasst: Di 05 Apr, 2005 19:36
von Snappy
vielleicht hast du nur eine "zu schlechte" verkabelung im haus?

BeitragVerfasst: Di 05 Apr, 2005 19:40
von flump
das weiß ich nicht, da kenn ich mich auch nicht aus.

jedenfalls ist meine gegend bei inode bekannt für schlechte leitungen.
ich frage mich warum dann die herstellbarkeit nicht genauer geprüft wird.
wäre die herstellbarkeitsprüfung negativ verlaufen, wäre mein ex-aon-speed gar nicht gekündigt worden und niemandem wären dabei kosten entstanden.

wirklich ärgerlich!

BeitragVerfasst: Di 05 Apr, 2005 19:47
von pc_net
mach ihnen folgenden vorschlag: sie sollen dir wieder eine TA-leitung (nicht entbündelt) aktivieren und gleichzeitig ein ADSL-produkt anbieten, ohne weitere kosten für dich (inkl. ersatz der einleitungsgebühren für die TA-leitung - am besten mit gutschrift für die ADSL-leistung in den ersten monaten, bis der gegenwert der einleitungsgebühren erreicht ist) ...

dann bleibst du wenigstens inode-kunde ...

ps: aber lass dir das schriftlich zusichern!

BeitragVerfasst: Di 05 Apr, 2005 20:02
von Snappy
pc_net hat geschrieben:mach ihnen folgenden vorschlag: sie sollen dir wieder eine TA-leitung (nicht entbündelt) aktivieren und gleichzeitig ein ADSL-produkt anbieten, ohne weitere kosten für dich (inkl. ersatz der einleitungsgebühren für die TA-leitung - am besten mit gutschrift für die ADSL-leistung in den ersten monaten, bis der gegenwert der einleitungsgebühren erreicht ist) ...

dann bleibst du wenigstens inode-kunde ...

ps: aber lass dir das schriftlich zusichern!


Gute Idee, nur ob Inode da mitmachen will? :ok:

BeitragVerfasst: Di 05 Apr, 2005 20:11
von pc_net
naja, sie haben zwar gepfuscht, aber wenn sie guten willen zeigen, verlieren sie dadurch wenigstens keinen kunden ...

wichtig ist, zu einem problem das man verursacht hat bzw. fehler den man gemacht hat, zu stehen und die konsequenzen zu tragen - das zeichnet einen guten vertragspartner aus ...

BeitragVerfasst: Di 05 Apr, 2005 21:28
von andr_gin
Naja so ein Verfügbarkeitscheck ist eben nie 100%ig. Das ist afaik auf der Homepage sogar irgendwo erwähnt. Bei anderen Providern ist das meistens noch viel schlimmer.

BeitragVerfasst: Di 05 Apr, 2005 22:21
von M@rio
flump hat geschrieben:ich frage mich warum dann die herstellbarkeit nicht genauer geprüft wird.

In welcher Form?

Die Herstellbarkeit richtet sich ja nach dem Wählamt und nicht nach deinem speziellen Kabel. Welches Kupfer bei dir in den Wänden (und unter der Strasse) liegt kann ohne vorherige Messung keiner sagen. Nicht mal die Telekom selbst weis das.

Und nur auf Verdacht eine 200-300 EUR teure Messung zu machen kann sich niemand leisten.

BeitragVerfasst: Di 05 Apr, 2005 23:12
von lordpeng
>Und nur auf Verdacht eine 200-300 EUR teure Messung zu machen kann sich niemand leisten.

naja, wenns vorher zumindest adsl an dem standort gegeben hat, dann würden sich wohl zumindest die dämpfungswerte der leitung recht einfach messen lassen, weil das feature bringen die adsl modems frei haus mit und diese werte können unter umständen schon etwas aussagen würd ich mir halt mal denken...
zumindest isses bei kabelinternet so der fall...

Re: XDSL nicht herstellbar

BeitragVerfasst: Di 05 Apr, 2005 23:55
von rub
flump hat geschrieben:xdsl ist an meinem nicht herstellbar, da die leitung viel zu schlecht ist (zuviel dämpfung).

momentan surfe ich mit xdsl@home 2048/368 aber nur mit ca. 100/200.


Du widersprichst dir hier selber. einerseits ist die leitung nicht herstellbar und andererseits ist sie aktiv mit zu niederer bandbreite????

flump hat geschrieben:meine meinung:
falls ich kündige und mich um einen alternativen anbieter umschauen muß, muß inode mir die entstehenden kosten ersetzten, da vor kündigung meines anschlusses die herstellbarkeitsprüfung positiv abgeschlossen wurde.


Wird Inode nicht tun, so wie es auch kein anderer Provider in Österrreich oder sonstwo tun würde.
Die Herstellbarkeitsprüfung auf der Homepage ist keine rechtswirksame Zusicherung, daß die leitung 100%ig funktioniert.
Wenn xDSL nicht geht wird ADSL von der TA auch nicht gehen. Hier werden immerhin die gleichen Leitungen verwendet und anscheinend ist deine Leitung so mies, daß nicht mehr als die Bandbreite drübergeht, die du hast.

Du hast meiner Meinung nach 2 Möglichkeiten. 56k Modem verwenden oder andere Wohnung suchen ;-)

Klingt hart aber so ist das leben.

grüße rub

BeitragVerfasst: Mi 06 Apr, 2005 05:00
von flump
noch was zur erklärung:

die ta hat hier in rif scheinbar irgendwelche verstärker eingebaut um die entfernung zum wählamt ausweiten zu können.
diese verstärker darf aber inode nicht nutzen.

adsl hat bei mir vorher tadellos funktioniert.

wüfür gibt es denn eine herstellbarkeitsprüfung wenn dann die leitung nicht mal 5% der soll-leistung bringt?
sitzt da vielleicht einer vorm pc und schaut sich entbüdnelte zone auf der landkarte an? ist das alles?

besonders weil rif bei inode bekannt ist für leitungsprobleme hätte ich mir eine genauere prüfung erwartet, um eben diesem problem aus dem weg zu gehen.

denn wie schon gesagt, wäre die prüfung negativ verlaufen, so wäre auch mein alter anschluß gar nicht gekündigt worden.

ich hoffe inode zeigt sich flexibel, so billig lass ich mich nicht abspeisen.

übrigens finde ich den adsl vorschlag gut, werd ich mal versuchen.

BeitragVerfasst: Mi 06 Apr, 2005 06:50
von roro
Hatte schon ein paar Kunden, bei denen es auf Grund von Leitungsproblemen oder baulichen Problemen keine xdsl-Leitung herstellbar war. In all dieses Fällen hat Inode eigentlich problemlos ein ADSL-Verbindung angeboten und hergestellt.

BeitragVerfasst: Mi 06 Apr, 2005 08:01
von andr_gin
@flump: Es wird beim Verfügbarkeitsscheck geprüft an welchem Wählamt du sitzt. Wenn die Leitungen so mies sind, dass kein XDSL funktioniert obwohl es wegen der Entfernung eigentlich gehen müsste, dann hat die Telekom geschlampt und nicht Inode.