von jutta » Di 03 Aug, 2004 04:06
bei der DHCP/NAT/PAT variante gibts die moeglichkeit, alle ports auf einen rechner zu forwarden, der die ip 10.xx.0.16 hat. auf diesem rechner funktionieren dann alle programme die einen direkten zugang von aussen brauchen, ohne einschraenkungen.
dann hast du (bei windows) das problem, dass auch die immer wieder angegriffenen sicherheitsrelevanten ports (135-139, 445) von aussen zugaenglich und womoeglich offen sind.
bei einem einzelplatzrechner kannst du das durch konsequentes abstellen der an diesen ports lauschenden dienste verhindern, bei einem lan nicht, weil dann das netzwerk nicht funktioniert (kein zugriff auf netzlaufwerke, netzwerkdrucker usw). daher musst du, wenn du einem pc diese ip gibst, eine personal firewall installieren, immer darauf achten, dass du die aktuellsten windows-sicherheitspatches hast und so weiter.
wenn du einen frei konfigurierbaren router hast, kannst du einzelne ports oder kleine portbereiche forwarden (zb 4662 fuer emule oder 20/21 fuer ftp), die uebrigen bleiben unsichtbar und unerreichbar. damit kannst du das sicherheitsrisiko gering halten. das setzt natuerlich voraus, dass du weisst oder herausfindest, welche programme und dienste welche ports benoetigen und konsequent so wenige wie moeglich freigibst. sonst ist ein privater router eher rausgeschmissenes geld. (um den preis von einem halbwegs ordentlichen router bekommt man immerhin 2-3 jahre "mehrplatzoption" von inode).
ausserdem kannst du (bei manchen routern) zusaetzlich eine firewall einrichten, die logfiles lesen und dadurch auf moegliche probleme aufmerksam werden. den zeitaufwand dafuer sollte man aber nicht unterschaetzen und wirkliche *angriffe* auf private rechner sind imho eher selten.
private bemerkung: wieviele leute es gibt, die fuer die 3,99 im monat zu neidig sind, aber wahllos 2, 3 oder mehr router kaufen, die dann nicht funktionieren, weil sie nicht den anforderungen entsprechen, verwundert mich immer wieder.