hm, interessant, daß die leute so auf penner stehen...
hallo benoki,
>"...Keine Ahnung, was ich gemacht habe..."
schade. eine zusammenfassung deiner erkenntnisse wär für andre synology user sicher interessant gewesen...
zum dns:
>"...Das kanns einfach nicht sein..."
naja, soo langsam sind die server der ta jetzt auch wieder nicht. hier die 2 server von den bia's (213.33.90.70, 80.120.17.70) im vergleich zu google (8.8.8.8 ):
- Code: Alles auswählen
$ dig xdsl.at @213.33.99.70
...
;; ANSWER SECTION:
xdsl.at. 7200 IN A 91.237.143.222
...
;; Query time: 31 msec
;; SERVER: 213.33.99.70#53(213.33.99.70)
...
$ dig xdsl.at @80.120.17.70
...
;; ANSWER SECTION:
xdsl.at. 7200 IN A 91.237.143.222
...
;; Query time: 30 msec
;; SERVER: 80.120.17.70#53(80.120.17.70)
...
$ dig xdsl.at @8.8.8.8
...
;; ANSWER SECTION:
xdsl.at. 2461 IN A 91.237.143.222
...
;; Query time: 39 msec
;; SERVER: 8.8.8.8#53(8.8.8.8)
ok, der server von google antwortet jetzt um rd. 25% langsamer, was plausibel ist. wir reden hier aber über zeitliche größenordnungen, die unter der wahrnehmungsgrenze liegen. ein paar hunderstel +/- bei der namensauflösung kannst du nicht mal dann wahrnehmen, wenn du einen "sehr schnellen" blick hast.
und außerdem spielen da noch weit schwerwiegendere faktoren rein: caching verhalten des browsers, leistungsfähigkeit, belastung und anbindung des servers, der die angeforderte seite hostet, cpe...
>"...Das mit dem DNS kann ja wohl kein Modem-Problem sein, oder?..."
hm, glaub ich jetzt auch nicht, aber beim pire is nix fix... umgekehrt muß man in dem fall nicht spekulieren, weil man einfach nachschauen kann.
1. du startest am pire eine shell und wirfst tcpdump an:
- Code: Alles auswählen
> telnet 10.0.0.138
OpenRG> system shell
/ # tcpdump -nttt -i ppp0 'udp port 53'
tcpdump: listening on ppp0
durch die option "ttt" wird bei jedem paket die zeitdifferenz (in µs) zum vorangegangenen paket angegeben, sodaß du nicht rechnen mußt. die zeitdifferenz, die du mit tcpdump mißt, is ein maß für die schnelligkeit des verwendeten dns-servers (tcpdump erfaßt rausgehende pakete sehr spät und reinkommende sehr früh).
2. du installierst auf einem rechner den
wireshark und startest ihn mit dem capture filter "udp port 53" (der capture filter ist nicht der ansichtsfilter, beim capture filter gilt die syntax von tcpdump). schaut so aus:
- wshark_cfilter_udp_53.png (94.74 KiB) 19083-mal betrachtet
wenn der shark rennt, stellst du unter View > Time Display Format das anzeigeformat der zeiten ein ->
"Seconds Since Previous Captured Packet".
4. du checkst z.b. mit dig die zu vergleichenden dns-server durch, z.b.
- Code: Alles auswählen
$ dig xdsl.at @213.33.99.70
...
$ dig xdsl.at @8.8.8.8
5. bei den ergebnissen gibts 2 möglichkeiten:
i. die zeitdifferenzen von tcpdump und wshark sind praktisch gleich:
wenn sie dann auch noch niedrig sind (i.e. < 100 ms), dann gibts überhaupt kein prob. wenn sie jedoch hoch sind, dann gibts zoff mit dem verwendeten dns-server.
ii. die zeitdifferenzen von tcpdump und wshark sind verschieden, oder es kommt am rechner überhaupt nix rein.
dann liegt das prob beim pire.
6. ein kleines beispiel zur veranschaulichung:
ich checke den 213.33.99.70.
- Code: Alles auswählen
$ dig xdsl.at @213.33.99.70
...
...
;; Query time: 26 msec
;; SERVER: 213.33.99.70#53(213.33.99.70)
am pire sieht diese anfrage dann so aus:
- Code: Alles auswählen
/ # tcpdump -nttt -i ppp0 'udp port 53'
tcpdump: listening on ppp0
000000 *.*.*.*.1025 > 213.33.99.70.53: ...
024923 213.33.99.70.53 > 10.0.0.145.1025: ...
knapp 25 ms also. und das ergebnis am shark is praktisch gleich:
- wshark_dns_timing.png (17.34 KiB) 19083-mal betrachtet
unterm strich somit alles paletti.
bei hartnäckigen dns-probs ist es keine schlechte idee, einen lokalen dns forwarder/resolver zu verwenden, weil die dinger cachen. hier als beispiel ein cisco 887va (ip 10.0.0.132):
- ich lösche den cache und führe danach eine dns-abfrage durch:
- Code: Alles auswählen
Rou88#clear host view data *
$ dig xdsl.at @10.0.0.132
...
...
;; Query time: 31 msec
;; SERVER: 10.0.0.132#53(10.0.0.132)
- durch die abfrage enthält der cache des cisc einen eintrag für xDSL.at, und die nächste abfrage geht schneller:
- Code: Alles auswählen
Rou88#s host all | i xdsl
xdsl.at None (temp, OK) 0 IP 91.237.143.222
$ dig xdsl.at @10.0.0.132
...
...
;; Query time: 3 msec
;; SERVER: 10.0.0.132#53(10.0.0.132)
ok, zugegeben, eine reduktion der abfragezeiten von 30 auf 3 ms wird man jetzt nicht wirklich wahrnehmen (s. a. weiter oben). wenn man aber aus irgendwelchen gründen mit abfragezeiten von ein paar hundert ms konfrontiert ist und die dann auf ein paar ms runterdrücken kann, dann merkt man das schon.
>"...Dazu muss ich jeden Tag mal das Modem neustarten weil's einfach spinnt..."
fürchte, daß du ein prob mit der verbindungsverwaltung des pires und net mit dns hast.
der user, dessen pire die probs mit den lokalen dns requests hat (s. mein vorletzter post), hat ein ähnliches prob: das internet wird mit zunehmender betriebszeit immer langsamer und pendelt sich dann irgendwann auf das niveau eines 56k modems ein. a bizzi wenig für gs16... und *das* hat sicher nix mit dns zu tun.
aktuelle abhilfe bei ihm wie bei dir neustart. gut, da werden wir uns noch was überlegen müssen...
>"...Es handelt sich um einen Netgear Rangemax WPN824 v2..."
das ding kann pptp. details s. reference guide s. 3-11, fig. 3-7:
http://www.downloads.netgear.com/files/ ... manual.pdflg
zid