MaisonBlanche hat geschrieben:Naja, die Koax-Kabel sind nun einmal zu einer Zeit entstanden als es das Internet noch nicht gab. Zumal diese ja auch meistens von privaten Firmen aufgebaut wurden. Man kann also hier nicht unbedingt von einem Versagen der Politik sprechen. Das sind einfach Gegebenheiten die man hinnehmen muss.
Nur was mit A1 bzw. der Telekom Austria (damals noch der Post) nach dem EU-Beitritt passiert ist, sollte mal hinterfragt werden. Gerade in einem Land wie Österreich, in dem die Topografie äußerst schwierig ist, und die Bevölkerung sehr zerstreut lebt, sollte es eigentlich einen staatlichen Anbieter von Telekommunkationsinfrastruktur geben. Die Bundesländer kapieren das langsam wieder, aber es wird noch ein weiter Weg sein, bis wirklich alle Haushalte und Unternehmen die Versorgung haben wie man sie aus der Schweiz oder Schweden kennt. Die Schweden sind da sowieso ganz eigene Wege gegangen. Aber das ist jetzt wieder eine andere Geschichte
Es ist jedenfalls ein Armutszeugnis für (angeblich) eines der reichsten Länder der EU, dass man hier oftmals auf Mobilfunk angewiesen ist, um das Internet vernünftig nutzen zu können.
Ich sehe hier schon ein Versagen der Politik. Es hat Jahrzehnte gebraucht bis die A1 per Gesetz gezwungen wurde die Glasfaserinfrastruktur was durch Steuergelder querfinanziert wurde kostenneutral weiter zu geben.
Aber die Blockade fängt schon weiter an in OÖ z.B. Die Energie AG öffnet sich schön langsam den Privatkunden nur von der Linzag keine Spur. Die beiden besitzen alleine schon soviele LWL Verbindungen das man sehr großflächig FTTB betreiben kann oder sogar FTTH. Diese Leitungen wurden auch alle querfinanziert durch Steuergelder.
Ă–sterreich hat viel LWL Infrastruktur nur sind diese durch diverse Lobbys geschĂĽtzt und haben den Schutzherren Ă–VP & SPĂ–.