Jetzt geb' ich auch mal meinen Senf dazu und verunsichere Dich weiter
Ich bin vom Wählamt ca. 400m Luftlinie entfernt und soweit ich das beurteilen kann, ist die Leitungslänge knapp unter 1km.
Ich bin schon lange UPC/inode-Kunde, habe aber immer auch die Verfügbarkeit der A1-Produkte geprüft. Als die Post VDSL angeboten hat (ca. 1 Jahr vor UPC) hat die Verfügbarkeitsabfrage ergeben, dass 30Mbit/s (Gigaspeed) an meiner Adresse verfügbar wären. Ich hatte damals relativ stabile 20 Mbit/s über ADSL2+ von inode. Ich habe dann die Post angerufen und gefragt, ob sich ein Wechsel denn auch auszahlen würde (die Kosten wären recht deutlich höher gewesen). Der Mensch dort war überraschend ehrlich und hat mir eher abgeraten. Die Post schaltet Bandbreiten sehr konservativ; er hat gemeint, dass ich mit meiner Leitungslänge und VDSL wohl über 20 Mbit/s kommen würde, aber vielleicht nur auf 24,25.
(Mit Kundendienst und Support der Post hatte ich ĂĽbrigens bisher immer nur wirklich exzellente Erfahrungen, so etwas wird bei UPC leider - bei weitem - nicht geboten)
Nach kurzer Zeit war bei der VerfĂĽgbarkeitsabfrage der Post Gigaspeed an meiner Adresse wieder verschwunden (obwohl an der Nachbaradresse - 50 m entfernt - noch verfĂĽgbar).
Nach etwas mehr als einem Jahr wurde dann VDSL auch ĂĽber UPC/inode verfĂĽgbar und ich habe sofort (also innerhalb von ein paar Monaten
) geupgradet. Nach anfänglich instabiler Leitung (also während der nächsten paar Monate
) und neuer Firmware der Fritzbox (nur ein Jahr nach der deutschen Version gab's jetzt auch die fĂĽr .at) ist meine Leitung jetzt mit den vollen 35/4 Mbit/s stabil wie ein Fels.
Langer Rede kurzer Sinn: UPC kann sicher ein nervenzehrendes Abenteuer sein, aber man kann auch ziemlich viel Bandbreite fĂĽr wenig Geld bekommen.
Noch kĂĽrzerer Sinn: No risk, no fun