Trotz MU, Rechner kriegt öffentliche IP - eigenartig...

[Felis]

Jetzt hatte ich eine eigenartige "Begebenheit". TA, ADSL mit Speedtouch 546v6, auf MU gestellt. Fahre meinen Rechner hoch - hat normalerweise IP 10.0.0.10 - und kann nicht ins Inet. Schalte Speedtouch aus und wieder ein. Nach einigem Geklicke versuche ichs mit einer neuen IP und hole sie mir per DHCP und kriege die öffentliche (!) Adresse 62.47.189.xxx. Der Rechner ist nicht als DMZ eingestellt. Wie gibts das? Lustigerweise kann ich allerdings auch mit einem uralten Win98, das ich in VMWare laufen habe mit der internen Adresse 10.0.0.6 ebenfalls ins Netz.
Danach gebe ich meiner Netzwerkkarte wieder die Adresse 10.0.0.10 und komme - wie gewohnt - wieder ins Netz. Verstehe nicht, was da abgelaufen. ist.
Die Sache ist uebrigens reproduzierbar..

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linux:/home/am# ifconfig eth0 down
linux:/home/am# dhclient eth0
Internet Software Consortium DHCP Client 2.0pl5
Copyright 1995, 1996, 1997, 1998, 1999 The Internet Software Consortium.
All rights reserved.

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For info, please visit http://www.isc.org/dhcp-contrib.html

Listening on LPF/eth0/00:4f:4e:16:c1:89
Sending on   LPF/eth0/00:4f:4e:16:c1:89
Sending on   Socket/fallback/fallback-net
DHCPREQUEST on eth0 to 255.255.255.255 port 67
DHCPACK from 10.0.0.138
bound to 62.47.189.xxx -- renewal in 3600 seconds.
linux:/home/am# ifconfig eth0 down
linux:/home/am# ifup eth0
linux:/home/am# ifconfig
eth0      Protokoll:Ethernet  Hardware Adresse 00:4F:4E:16:C1:89
          inet Adresse:10.0.0.10  Bcast:10.0.0.255  Maske:255.255.255.0
          UP BROADCAST RUNNING MULTICAST  MTU:1500  Metric:1
          RX packets:4011 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:3139 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:1000
          RX bytes:3641927 (3.4 MiB)  TX bytes:439608 (429.3 KiB)
          Interrupt:10 Basisadresse:0xec00

lo        Protokoll:Lokale Schleife
          inet Adresse:127.0.0.1  Maske:255.0.0.0
          UP LOOPBACK RUNNING  MTU:16436  Metric:1
          RX packets:30 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:30 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:0
          RX bytes:1956 (1.9 KiB)  TX bytes:1956 (1.9 KiB)

vmnet1    Protokoll:Ethernet  Hardware Adresse 00:50:56:C0:00:01
          inet Adresse:192.168.38.1  Bcast:192.168.38.255  Maske:255.255.255.0
          UP BROADCAST RUNNING MULTICAST  MTU:1500  Metric:1
          RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:1000
          RX bytes:0 (0.0 b)  TX bytes:0 (0.0 b)

vmnet8    Protokoll:Ethernet  Hardware Adresse 00:50:56:C0:00:08
          inet Adresse:172.16.63.1  Bcast:172.16.63.255  Maske:255.255.255.0
          UP BROADCAST RUNNING MULTICAST  MTU:1500  Metric:1
          RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:1000
          RX bytes:0 (0.0 b)  TX bytes:0 (0.0 b)

linux:/home/am# ping aon.at
PING aon.at (195.3.96.72) 56(84) bytes of data.
64 bytes from members.aon.at (195.3.96.72): icmp_seq=1 ttl=246 time=14.2 ms

--- aon.at ping statistics ---
1 packets transmitted, 1 received, 0% packet loss, time 0ms
rtt min/avg/max/mdev = 14.227/14.227/14.227/0.000 ms
linux:/home/am#

[jutta]

bei manchen sw-versionen vom st546 gibt es eine funktion namens dhcp-spoofing oder dhcp-forwarding, die genau das macht: die oeffentliche ip adresse auf den rechner dahinter forwarden. aber das sollte eigentlich nur funktionieren, wenn man es ausgewaehlt hat. ("default server" oder so aehnlich)

[Felis]

Richtig. "Oeffentliche IP-Adresse einem bestimmten Geraet zuweisen". Diese Funktion ist bei mir tatsaechlich aktiviert, aber nicht fuer den Rechner sondern fuer eine Fritzbox an der mein Internettelefon haengt. Bloss: Die Fritzbox kriegt deswegen auch keine oeffentliche Adresse. Ich nehme mal an, sie ist damit DMZ.
Naja, was soll's, solange alles "funzt".

[jutta]

wenn du einen windows-rechner dran laufen hast, musst du dir halt der tatsache bewusst sein, dass der router nicht als firewall funktioniert. (bei win 98 eher egal, bei neueren versionen nicht so ganz).

[Felis]

Das Win98 in der VM werfe ich nur sporadisch fuer ein Warenbestellungsprogramm an. Ansonsten laeuft bei mir Linux.