Inode ADSL@home Paketverlust und Lags

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Beitragvon superracer » Sa 01 Apr, 2006 17:42

Also das sagt mir als Netzwerkadmin eindeutig, dass die beiden Router (R2 und R3) oder die Leitung dazwischen Probleme bereiten.

wenn du schon so argumentierst, dann müßte deine schlußfolgerung lauten: entweder R2 oder die leitung davor bereitet probleme, was in dem fall schon das TA-netz sein kann, oder sogar in deinem eigenen modem.

aber: als netzwerkadmin müßtest du auch wissen, daß nur weil ein _router_ schlecht oder langsam auf pings reagiert, es nicht unbedingt auch heißt, daß er nur schlecht erreichbar ist oder sonst irgendwelche probleme hat, was du auch daran sehen kannst, daß die pings von R2 manchmal sehr hoch sind, während die pings von hops weiter "hinten", also R5 zb, niedrig bleiben.
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Beitragvon makro » Sa 01 Apr, 2006 18:27

wenn du schon so argumentierst, dann müßte deine schlußfolgerung lauten: entweder R2 oder die leitung davor bereitet probleme, was in dem fall schon das TA-netz sein kann, oder sogar in deinem eigenen modem.


Das ist korrekt.
Da war ich wohl zu wenig ausführlich.

Die TA überprüft die Modems laut telefonischer Auskunft der TA-Technik übrigens so:
Ein Techniker kommt mit seinem Laptop vorbei, steckt das vorhandene Modem an, schaut ob er ins Inet kommt.

JA -> Modem ist OK, Techniker kostenpflichtig.
NEIN -> Modem wird kostenfrei getauscht.

Deswegen hab ich mir einen Modemtausch(versuch) gespart.

Lokale Probleme (bis auf Hardware des Modems und TA Dose) sind auszuschliessen.
Ich habe einige Stunden damit zugebracht, da sicher zu gehen. Sollte bei Zugriffsmöglichkeit auf mehrere Rechner, Ersatzhardware, zuverlässigen Betriebssystemen und den richtigen tools auch nicht das Problem sein.

aber: als netzwerkadmin müßtest du auch wissen, daß nur weil ein _router_ schlecht oder langsam auf pings reagiert, es nicht unbedingt auch heißt, daß er nur schlecht erreichbar ist oder sonst irgendwelche probleme hat, was du auch daran sehen kannst, daß die pings von R2 manchmal sehr hoch sind, während die pings von hops weiter "hinten", also R5 zb, niedrig bleiben.


Also bisher hat sich diese Art der Überprüfung bestens bewährt.
Die Pings der Ziele "hinter" R2/R3 bleiben auch nur niedrig, wenn man ohne Payload pingt.

Wie würdest Du die Resultate (im ganzen Thread) interpretieren?
Ich würde ja hier nicht posten, wäre ich nicht auf Hilfe angewiesen :)

Greetz,
makro
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Beitragvon superracer » Sa 01 Apr, 2006 19:12

makro hat geschrieben:Also bisher hat sich diese Art der Überprüfung bestens bewährt.

mag sein, aber auch nur, weil dir der passende gegencheck fehlt. hier die pings (mit default paketgröße) von einem "guten" rechner aus auf deine R2 (mach3.inode.at), R3 (border.inode.at) und R5 (ping.inode.at):

Code: Alles auswählen
--- mach3.inode.at ping statistics ---
100 packets transmitted, 100 received, 0% packet loss, time 10950ms
rtt min/avg/max/mdev = 0.416/10.358/240.019/36.162 ms, pipe 3

--- border.inode.at ping statistics ---
100 packets transmitted, 100 received, 0% packet loss, time 10646ms
rtt min/avg/max/mdev = 0.277/6.494/203.893/27.782 ms, pipe 2

--- ping.inode.at ping statistics ---
100 packets transmitted, 100 received, 0% packet loss, time 10612ms
rtt min/avg/max/mdev = 0.202/0.270/0.457/0.052 ms


urteile selbst.

Wie würdest Du die Resultate (im ganzen Thread) interpretieren?

ich würd auf einen engpaß irgendwo im ATM-netz zwischen deinem modem und dem übergabepunkt der TA an die inode tippen. auf allen anderen strecken (in deinem LAN bzw im backbone der inode) wird ja ethernet gefahren, somit sind probleme bei paketgrößen um die 1000 auszuschließen, da hier noch keine fragmentierung stattfindet, was im gegensatz zu ATM steht, wo die pakete in 53-byte stücken transportiert werden.
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Beitragvon makro » Do 13 Apr, 2006 09:41

Update:

So, Problem gelöst.
Ein Techniker der Telekom war da und hat eine wacklige Klemmstelle gefunden.

Das ist die offizielle Erklärung.

Die Wahrheit: Betreibt man Inode ADSL mit einem Thomson 510 Modem, sind die Pings und sonstigen Leitungseigenschaften bzw. die Datenübertragung stabil, wo das 546er schon Probleme macht (siehe Beginn des Threads)

Den Rest der Geschichte könnt Ihr euch denken, ich möchte eben den wirklich zuvorkommenden (fast kollegialen) TK Techniker nicht in den Rücken fallen.

Die 546er Modems gehören weg.

Greetz,
ein erleichterter makro
makro
 

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