noch weniger Nettobandbreite

[gruber]

wie gross ist eigentlich die differenz der "nettobandbreite" bei einzel- und mehrplatz von inode xdsl@home?
gibts da erfahrungswerte aus der praxis?

[radditz]

15 % -25 % deiner Leitung

[gruber]

und welches verfahren kostet mehr?

[radditz]

PPPoATM braucht definitiv weniger als PPPoE.

Was ich aber so gelesen habe, gibts n kleinen Unterschied zwischen Inode und Telekom. Inode tunnelt bis zum Hauptserver (oder so) mit pptp während es bei der Telekom nur bis zum Modem so geht.
Welche Vor- bzw. Nachteile das hat, kann ich leider net sagen.

[gruber]

also einzelplatz besser als mehrplatz.

[radditz]

ne, nicht wirklich. Beides ist gleich gut. (abgesehen davon, dass bei Mehrplatz halt mehr leute saugen).

[gruber]

wieso wenn

PPPoATM braucht definitiv weniger als PPPoE.

?
wenn das eine mehr overhead erzeugt als das andere, sollte doch beim anderen mehr nutz-bandbreite übrig bleiben und daher dieses besser sein.

[radditz]

hm, deinen Satz kapier ich net so richtig.

PPPoATM braucht weniger Overhead als PPPoE -> eine PPPoATM Leitung hat also mehr Nettobandbreite zur Verfügung.

[gruber]

ich wills nochmal probieren:
das verfahren, wo am ende mehr netto rauskommt hat einen gewissen vorteil.
also würde ich dann eine verbindung mit PPPoATM gegenüber PPPoE bevorzugen.
soweit so klar?

im bereich von wieviel promille bewegt sich die differenz etwa?

[hardliner]

Das "Problem" kann man klar so umreissen"
Bei ADSL wird der PPTP-Tunnel nur bis zum Modem aufgebaut. Dies ist auf Grund der beitbandigen Anbindung (10/100 Mb/s) kein Problem. Ab dem Modem wird der Tunnel über PPPoA bis zum Server Deines Providers verlängert.
Bei xDSL geht der PPTP-Tunnel über die "last mile" zum DSLAM in der Vermittlungsstelle. Und genau hier liegt der Flaschenhals.
Da PPTP mehr Bandbreite durch Encapsulation und Verschlüsselung braucht, ist die Nettobandbreite bei XDSL geringer als bei ADSL und gleicher Bruttobandbreite.
Nur zur Info: PPPoE hat noch mehr Overhead!
Deswegen wird in DE auch eine etwas höhere Bruttobandbreite bei ADSL eingestellt.
Bei ADSL in AT ist bei einer Bruttobandbreite von 1088Kb/s eine Nettobandbreite von 900Kb/s möglich.
GRuß
H.

[gruber]

also ich fasse das mal zusammen:

bei xdsl kommt netto weniger raus als beim nicht entbündelten dsl.
bei xdsl mehrplatz kommt netto noch weniger raus als bei xdsl einzelplatz.

hab ich das jetzt so richtig verstanden?

eine interessante frage wäre dann noch an welcher stelle die einzelnen provider ihre bruttowerte messen.

[radditz]

nein, mehrplatz is vollkommen gleich wie einzelplatz (oder von mir aus ca. 10 Bytes pro Sekunde weniger bei mehrplatz)
die Brutto werte werden nicht gemessen, die werden im Wählamt eingestellt.

[gruber]

nein, mehrplatz is vollkommen gleich wie einzelplatz (oder von mir aus ca. 10 Bytes pro Sekunde weniger bei mehrplatz)

das dürfte doch nur dann so sein, wenn der overhead bei den beiden protokollen der gleiche ist.

die Brutto werte werden nicht gemessen, die werden im Wählamt eingestellt.

die frage geht eher in die richtung traffic. da können 15-25% overhead in summe schon ein paar gigabytes ausmachen.

°

[hardliner]

Gezählt wird immer die Nettobandbreite. d. h. die real übertragenen Nutzbytes.
Der Counter befindet sich hiter dem Tunnel!
Gruß
H.

[radditz]

jap, da wird das gezählt, dass du wirklich heruntergeladen hast, ohne Netzwerk Protokoll.
Was aber doch zählt ist das Protokoll, über dass du gerade fährst (TCP, UDP, ...). Dort entsteht auch noch n bisschen Traffic.