siegi hat geschrieben:bezweifle aber das wir FTTH in Österreich großflächig stemmen.
So wie die Sache derzeit angegangen wird sicher nicht.
Wenn man die Gemeinden dazu verpflichten würde, bei jeglichen Grabungsarbeiten gleich entsprechende Leerverrohrung mitzuverlegen (entsprechende Planungsrunden vorausgesetzt), ginge sich das in 10-20 Jahren aus. Solang sich aber für diese "Infrastruktur" keiner verantwortlich fühlt und es den Privaten überlassen wird, wird's die nächsten 50Jahre wohl nix mit flächendeckend.
Die TA hätte auch noch die Möglichkeit das alte Kupfernetz mittels Kabel-X gegen LWL auszutauschen, fraglich ist allerdings ob sich damit im Vergleich zu Grabungsarbeiten soviel Geld sparen lässt bzw. es überall gewollt ist.
Aktuell ist IMHO der Bedarf an derartigen Bandbreiten noch enden wollend (IPTV ist eher kein Grund fĂĽr einen derartig teuren Ausbau), in 10Jahren sieht's vermutlich anders aus.
Dort wo es den Bedarf gibt, kann man ihn heute auch schon decken.
VDSL in der Fläche macht aber IMHO keinen Sinn. Punktuell wo es sich rechnet ja, ansonsten nein.
Wenn man schon (staatliches) Geld in die Hand nimmt, sollte man es gleich richtig einsetzen.
Vor allem wenn man damit rechnet, dass der Bandbreitenbedarf entsprechend steigen wird - der kann dann mit VDSL auch nur bedingt gedeckt werden.
greets