Hmm okay ich versuch mal ob ich das erklären kann.
Einen Port kann man sich als Schalter vorstellen. Ein Schalter wie z.b. bei der Ă–BB wo jemand sitzt oder auch nicht. Dort kann man dan Informationen einholen oder Karten kaufen,...
Ein Port bietet aber nicht nur Dienste an, sondern kann sie auch in Anspruch nehmen. Dazu sagen wir dass du eine Firma mit 6 Mitarbeitern hast die rumtelefonieren. Das sind deine 6 Ports.
Also wenn du jetzt etwas von der ÖBB wissen möchtest, sagst du einem Mitarbeiter er soll dort anrufen und das herausfinden. Der Mitarbeiter macht das klarerweise. Er ruft bei der ÖBB an.
Dazu hebt er den Hörer ab und wählt die Nummer. Wenn bei der ÖBB die Stelle bedient wird und die Vermittlungsstelle (Firewall) dich nicht zuvor abgewiesen hat hebt der dort ab:
Dein Mitarbeiter: HALLO
Antwort von der Ă–BB Stelle: ROGER und HALLO
Dein Mitarbeiter: ROGER
Dann teilt dein Mitarbeiter dem ÖBB Typen mit was er möchte.
SchlieĂźlich sagt dein Mitarbeiter: TschĂĽĂź
Der Ă–BB Bedienstet: Roger + TschĂĽĂź
und eventuell noch ein Roger von deinem Mitarbeiter.
Dieser Gesprächsablauf nennt sich TCP. Und während dieser Mitarbeiter telefoniert kann er natürlich nix anderes machen, also z.b. nicht bei der AUA anrufen und einen Flug buchen. Also muss ein anderer Mitarbeiter her. Bei 6 Mitarbeitern steht man da schnell an. Darum hat der Computer auch jede Menge (>60000).
Ă„hnlich geht es bei UDP zu allerdings werden dort nicht so viele ROGERs gesprochen sondern dein Mitarbeiter sagt gleich was er will ohne viel umherschwafeln und er kĂĽmmert sich auch herzlich wenig ob der Ă–BB Bedienstete alles versteht was er sagt.
Ein Port kann also 2 Funktionen haben: Er kann eingehende Anrufe annehmen, oder kann selbst Anrufe tätigen. (der Einfachheit halber sage ich das so, in Wirklichkeit ist der Port nur eine Schnittstelle für ein Softwareprogramm, ein Port selbst tätigt keine Anrufe stattdessen tätigt eine Software Anrufe über einen Port).
Eine Firewall ist jetzt sozusagen eine Vermittlungsstation zwischen dir und der AuĂźenwelt die keine, gewisse oder alle Anrufe umleitet, abweist oder annimmt.
Du kannst somit einen Webserver Dienst auf deinem PC anbieten aber nur von Personen die sich in 140.78.245.0/24 befinden einen Anruf entgegennehmen (ACCEPT) und alle anderen Anrufe mit "dieser Dienst wird nicht angeboten" beantworten (REJECT), oder auch einfach solange Klingeln lassen bis es denen zu blöd wird (DROP).
Grundsätzlich existieren 65535 Ports jeweils für TCP und für UDP. Dabei werden die meisten Dienste standardmäßig auf Ports kleiner wie 1024 angeboten. Der Standardport für den www dienst ist 80. Versuch mal:
http://ADSL.at:80
Dann wirst sehen funktioniert genauso. Wenn du
http://ADSL.at:81 eingibst wirst du sehen das es nicht funktioniert, weil auf port 81 auf dem Computer ADSL.at kein Dienst läuft der einem Webbrowser Antwort gibt (zumindest jetzt gerade läuft dort kein Dienst; oder ich sehe den Dienst nicht weil ich von der Vermittlungstelle abgewiesen werde).
Ich sollte jetzt vielleicht noch erwähnen dass es nach TCP und UDP noch andere Protokolle gibt, aber die meisten bauen auf diese auf. HTTP zum Beispiel baut auf TCP auf. Also es wird eine TCP Verbindung aufgebaut und danach HTTP gesprochen.
FĂĽr weitere Informationen empfehle ich dir das ISO-OSI Modell anzusehen. Hier z.b.
http://www-mm.informatik.uni-mannheim.d ... i/isoosi1/
ata