dslKupfer hat geschrieben:Hier war es noch nie ein großes Problem, eigene Geräte zu verwenden. Am Beispiel der hier üblichen A1-DSL-Zugänge ist ein eigenes Modem/Router nicht wirklich ein Drama.
du sprichst da große worte gelassen aus
hint: bemühe die boardsuche mit stichworten wie "zwangs*router" "p650" "zyxel" oder nick "gruber"
beim adsl-privatprodukt der telekom war es tatsächlich immer recht einfach, da die konfiguration des modems bekannt war. bei business-produkten der ta kann man einen privaten router bis heute allenfalls
zusätzlich zum ta-router verwenden. bei inode war die verwendung privater cpes bis ca 2006 (einführung der fritzbox, wodurch die konfiguration bekannt wurde) unmöglich. auch nachher war sie schwierig, weil nur sehr wenige geräte die nötigen einstellungen für internetzugang und der inode-lösung für festnetztelefon/voip ermöglich(t)en. bei tele2 war sie lange zeit ebenfalls sehr schwierig, vor allem in verbindung mit dem telefonprodukt von tele2.
und bei den kabel-produkten von upc (früher "chello") ist man jedenfalls auf das modem des providers angewiesen. dahinter kann man einen privaten router anschließen (setzt voraus, dass man bei der bestellung schon angibt, ein "nur-modem" zu wollen oder später ggf kostenpflichtung umtauscht). dann hat man aber eben "2 kastln" rumstehen, was viele stört.
wie das bei anderen kabelbetreibern (kabsi oder kleineren regionalen betreibern) gehandhabt wird, weiss ich nicht.
bei mobilfunk kann man zwar die sim grundsätzlich in jedes gerät reinstecken, aber bis vor kurzem gabs nicht so rasend viel auswahl an geeigneten geräten. man musste sich im prinzip zwischen solchen mit leistungsfähigem modemteil und sehr einfachen router-funktionen und solchen mit professionellen routing- und firewallfunktionen aber hoffnungslos veraltetem modemteil entscheiden. (und was immer man kaufte, war nach 2 jahren sowieso technisch überholt.)
die aktuelle diskussionen in .de habe ich nicht verfolgt, aber "früher", dh in der zeit, als hier im forum alle über den "zwangsrouter" bei inode schimpften, konnte man in deutschland bei adsl-anschlüssen problemlos private cpes verwenden. vielleicht hat sich das durch die entwicklung immer schnellerer dsl-varianten geändert.