Bei Drei wird das nicht so streng gesehen mit Vertragsbindungen usw.
Man kann deren Datenrodukte generell 7 Tage lang testen und bei Nichtgefallen recht unkompliziert wieder zurück geben.
Dazu auch - wenn man mich fragt hochinteressant - diese Geschichte, die mich Anfang dieser Woche höchst positiv überrascht hat.
Ich nutze selber seit ca. 2 Monaten so ein Datenprodukt. Wie ich in diesem Forum hier schon irgendwie geschrieben hab, bin ich selber im UMTS-Grenzgebiet. Heißt, innerhalb des Hauses hab ich genau 0 Empfang wenns um 3G geht - einzig hoch oben im Dachboden bei einem Fenster in Richtung des nächsten Sendemastens ist etwas brauchbaerer Empfang zu ergattern. Dorthin hab ich deshalb meinen Router mit dem Datenstick verlegt. Der schwache Empfang dort (ca. 40 - 50 %) reicht, um die Werte in meiner Signatur zu erzielen.
Diese Situation hab ich Drei per Mail geschildert und beschrieben, dass es halt praktisch wäre, 3G auch innerhalb des Hauses nutzen zu können. Oder überhaupt irgendwo in unsererm Ort. Bewegt man sich nämlich 50 m weiter weg von unserem Haus in Richtung Dorfzentrum, so ist 3G nichteinmal mehr im Freien empfangbar.
Man landet wie bei Drei üblich sofort im 2G Netz von A1 --> Für Datenverbindungen ist das EDGE das dort zur Verfügung steht natürlich eine sehr langweilige Geschichte.
Ein paar Tage nach meiner Mail mit der Schilderung des grenzwertigen Empfangs erhielt ich einen Anruf von der Technik.
Ein Herr erzählte mir, dass sie von den Problemen wissen würden. Das Dorf in dem ich bin sei noch eine Art Fleck auf deren Karte, der noch nicht als vollversorgt eingetragen ist.
Bis zum Ende des Jahres würde man den Ort aber voll erschließen. 3G soll dann im gesamten Dorf, vor allem aber auch problemlos Indoor empfangbar sein.
Damit sollte sich mein Problem dann in Luft auflösen. Ein paar Monate warten und die Sache ist vorbei (dann schaffe ich vielleicht tatsächlich die 30 Mbit für die ich bezahle
)
Verwundert hat mich aber eine Anmerkung, die man mir gegen Ende des Gesprächs so nebenbei gesagt hatte:
Wenn ich gar nicht zufrieden bin und auch die paar Monate nicht warten möchte, dann könne man mich aus der Mindestvertragsdauer raus lassen und mir den Vertrag auch gleich kündigen. Dazu müssten aber Techniker das Netz an meinem Ort noch genauer ansehen (feststellen, dass es tatsächlich schlecht ausgebaut ist und ich nicht nur einen Bedienungsfehler mache, zB das Datenmodem im finsteren, empfangslosen Mostekeller unter der Erde betreibe
Auf die Anmerkung hab ich sofort eingehakt, denn ich will
1. meinen Vertrag nutzen wie bisher - ich bin sehr zufrieden damit, und
2. hab ich den Vertrag ohne Mindestvertragsdauer abgeschlossen. Will ich kündigen, kann ich das sowieso jederzeit tun.
Ohne sich meinen Vertrag näher anzusehen, hat man mir gegenüber also einfach so mal ausgeplaudert, eine bestehende Mindestvertragsdauer zu erlassen.
Und das, obwohl der Mitarbeiter sehr genau wusste, dass ich trotzdem einige MBit an Geschwindigkeit schaffe, und das A1-Netz mit EDGE (das ich als Drei-Kunde ja auch gratis mitnutzen kann) ist sowieso pipifein ausgebaut in meinem Dorf.
Ob andere Anbieter wohl auch so kulant umgehen, wenns um die Bindung der Kunden an die Verträge geht?