Debian Sarge & AON

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Debian Sarge & AON

Beitragvon Atahualpa » Mi 20 Okt, 2004 15:35

Hallo,

Seit dem ich von stable auf sarge (und gleich auch noch auf einen neuen PC) gewechselt habe gibt's bei mir des öfteren Probleme.

Zum Ersten ist mir aufgefallen, dass die Methode: "pptp 10.0.0.138" nicht mehr richtig funktioniert. Wenn ich dies in ein Skript schreibe, das beim Starten aufgerufen wird (85 im init 2), dann bleibt Debian einfach hängen an der Stelle. Da passiert dann gar nix mehr. Strg+C geht nicht und ich kann nur neustarten und in den Single user mode wechseln.
:-?
Ab und zu funktionierts aber trotzdem, aber nur in ganz wenigen Fällen. Unterscheidet sich ein Neustart von einem anderen? :-?

Dann habe ich in der pppd manpage gelesen, man kann auch mit "pppd pty "pptp 10.0.0.138 --nolaunchpppd" eine verbindung aufbauen
Das geht dann. Starten kann er und auch die Verbindung baut er beim Start auf. Ich habs dann aber nicht noch ein zweites Mal probiert (weil ich sowieso schon 5 Stunden dabeigesessen bin und dabei war mit der Tastatur den Computer totzuschlagen)

Leider passiert es jetzt dass er manchmal die Verbindung einfach nicht mehr neu aufbaut. Einmal war das modem nicht mehr pingbar (das ist mir vorher noch nie passiert), ein anderes Mal geht einfach gar nix mehr:
Oct 20 04:15:21 mrserver pppd[18679]: Terminating on signal 15.
Oct 20 04:15:21 sepp pppd[18679]: Modem hangup
Oct 20 04:15:21 sepp pppd[18679]: Connection terminated.
Oct 20 04:15:21 sepp pppd[18679]: Connect time 433.1 minutes.
Oct 20 04:15:21 sepp pppd[18679]: Sent 1513853 bytes, received 42158309 bytes.
Oct 20 04:15:21 sepp pppd[18679]: Exit.
Oct 20 04:15:25 sepp pppd[20140]: pppd 2.4.2 started by root, uid 0
Oct 20 04:15:25 sepp pppd[20140]: Using interface ppp0

Oct 20 04:15:25 sepp pppd[20140]: Connect: ppp0 <--> /dev/pts/0
Oct 20 04:15:25 sepp pppd[20140]: Modem hangup
Oct 20 04:15:25 sepp pppd[20140]: Connection terminated.
Oct 20 04:15:25 sepp pppd[20140]: Exit.
....
Oct 20 07:30:25 sepp pppd[21433]: pppd 2.4.2 started by root, uid 0
Oct 20 07:30:25 sepp pppd[21433]: Using interface ppp0
Oct 20 07:30:25 sepp pppd[21433]: Connect: ppp0 <--> /dev/pts/0
Oct 20 07:30:25 sepp pppd[21433]: Modem hangup
Oct 20 07:30:25 sepp pppd[21433]: Connection terminated.
Oct 20 07:30:25 sepp pppd[21433]: Exit.
Oct 20 07:35:16 sepp pppd[21489]: pppd 2.4.2 started by root, uid 0
Oct 20 07:35:16 sepp pppd[21489]: Using interface ppp0
Oct 20 07:35:16 sepp pppd[21489]: Connect: ppp0 <--> /dev/pts/0
Oct 20 07:35:20 sepp pppd[21489]: PAP authentication succeeded
Oct 20 07:35:20 sepp pppd[21489]: local IP address **.**.**.**
Oct 20 07:35:20 sepp pppd[21489]: remote IP address **.**.**.**
Um 7:35 manuell den selben Befehl gefahren, den auch das Skript fährt -> geht
:-?

Hier ist das mein Start Skript:
Code: Alles auswählen
PATH=/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/usr/local/sbin:/usr/local/bin

test -x /usr/sbin/pptp || exit 0
KERN_VER=$(uname -r | head -c 3)

case "$1" in
        start)
                /usr/bin/touch /var/run/adsl_up
                echo "Connecting..."
                echo "Connecting to Internet at "$(date) >> /var/log/connectlog
                /sbin/start-stop-daemon --start --exec /usr/sbin/pppd -- pty "pptp 10.0.0.138 --nolaunchpppd"
                sleep 10
                /etc/init.d/rc.filter
                ;;
        stop)
                rm -f /var/run/adsl_up
                echo "Disconnecting..."
                echo "Disconnecting from Internet at "$(date) >> /var/log/connectlog
                /usr/bin/killall -HUP pppd 1>/dev/null 2>/dev/null
                sleep 5
                /usr/bin/killall -HUP pptp 1>/dev/null 2>/dev/null
                sleep 5
                /usr/bin/killall -9 pppd 1>/dev/null 2>/dev/null
                /usr/bin/killall -9 pptp 1>/dev/null 2>/dev/null
                rm -f /var/run/pptp/* 1>/dev/null 2>/dev/null
                ;;
        restart)
                $0 stop
                sleep 2
                $0 start
                ;;
        *)
                echo "Usage $0 [start|stop|restart]"
                exit 1
                ;;
esac
exit 0


Wer findet den Fehler?

Zusätzlich läuft noch ein Cronskript dass alle 15 Minuten einen ping durchführt und falls /var/run/adsl_up existiert versucht es einen Neuaufbau in dem es dieses Skript mit restart aufruft.
In /etc/ppp/ip-down wird ebenfalls dieses Skript mit restart aufgerufen (das hat z.b. gerade eben funktioniert).

Das alles hat mit dem anderen PC+Debian stable wunderbar funktioniert. Liegt es am pppd 2.4.2+20040428-2 ? pptp-linux hab ich selbst kompiliert: 1.5.0, weil ich anfangs bei den Neustart Problem dachte, dass es vielleicht am Debian pptp liegt.
Vielleicht liegt es auch an der Telekom?

Hat jemand ähnliche Probleme? Weiss jemand rat?
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Beitragvon Atahualpa » Mi 20 Okt, 2004 18:50

Zumindest mal warum er sich aufhängt wenn das startup skript nicht start-stop-daemon sondern "pptp 10.0.0.138" aufruft??
Eigentlich müsste der Prozess ja mit Strg+C abgebrochen werden können oder? Aber er bleibt einfach stehen, bootet nicht mehr weiter und macht gar nix. Strg+Alt+Entf ist das einzige was geht (und da schimpft noch einer über Windows).
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Beitragvon Felis » Mi 20 Okt, 2004 21:19

Atahualpa hat geschrieben: Aber er bleibt einfach stehen, bootet nicht mehr weiter und macht gar nix. Strg+Alt+Entf ist das einzige was geht (und da schimpft noch einer ĂĽber Windows).


Bin kein Linuxexperte, aber ist es nicht sinnvoller den Startbefehl in einem späteren Runlevel auszuführen? Ich habe zufällig mich heute auch mit sowas rumgespielt, nachdem sich an meinem Arbeitsplatz der Router(nicht der Wlan-Router, den ich in einem anderen Thread gelobt habe ;-)) kurzfristig verabschiedet hat. Habe einen Link zu /etc/rc.local (selbst erstellt, da SuSE9.0 keine hat. Enthält nur Kommando pptp 10.0.0.138) im Runlevel 5 erstellt. Meine Überlegung war pptp möglichst erst zu starten, wenn Shorewall läuft. Jedenfalls fährt SuSE anstandslos hoch und ich bin "drin" ;-)
Mich täte ja interessieren, wie ich dem System sage es solle neu einloggen, wenn mich die TA mal rausschmeißt. Diesbezüglich habe ich nämlich keinen Tau ;-)
GruĂź
Felis

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich immer noch die /etc/ppp aus einer früheren Installation nütze. Habe heute auch spaßeshalber mal kurz die Dateien in der "originalen" /etc/ppp entsprechend konfiguriert und sieh da: Nach manueller Eingabe von "pptp 10.0.0.138" blieb die Einwahl bei "Connect: ppp0 <--> /dev/pts/0" einfach hängen. Erinnert mich ein bißchen an Dein Problem
Felis
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Beitragvon Atahualpa » Mi 20 Okt, 2004 22:47

Mich täte ja interessieren, wie ich dem System sage es solle neu einloggen, wenn mich die TA mal rausschmeißt.


Bei Abbruch der Verbindung wird das Skript /etc/ppp/ip-down ausgefĂĽhrt. Also sollte es genĂĽgen, wenn du dort dein Skript zum erneuten Aufbau der Verbindung aufrufst.
Es gibt aber noch immer das Problem, dass dieser Verbindungsaufbau dann nicht zustande kommt. Deswegen läuft bei mir noch ein Cronjob der die Verbindung alle 15 Minuten überprüft (mit Hilfe eines Pings an den TA DNS).

Ja das mit dem Runlevel ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Aber bei mir bootet er nur bis zum 2er glaub ich und ich hab keine Ahnung wo ich einstelle, dass er runlevel 3 auch noch starten soll.
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Beitragvon Felis » Do 21 Okt, 2004 18:34

Atahualpa hat geschrieben:Bei Abbruch der Verbindung wird das Skript /etc/ppp/ip-down ausgefĂĽhrt. Also sollte es genĂĽgen, wenn du dort dein Skript zum erneuten Aufbau der Verbindung aufrufst.

Ja, das habe ich eingetragen; mal sehen, ob's funktioniert. Danke!
Felis
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